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In vier Ländervertretungen wurden am Dienstag verdächtige Briefe gefunden. In den Gesandtschaften von Saudi-Arabien, Kuwait, dem Libanon und dem Büro der Nordallianz Afghanistans stellte die Polizei Briefumschläge mit weißem Pulver sicher.

Firmen können für ihre Mitarbeiter künftig eine Kinder-Betreuung rund um die Uhr buchen. Der private Kindergarten "Kinderinsel" in Mitte stellte am Dienstag gemeinsam mit dem Dienstleistungsunternehmen "Familien-Service" ein solches Angebot vor.

Vor 25 Jahren berichteten wir:Auf manchen Hauptverkehrsstraßen in West-Berlin fühlen sich viele Autofahrer schlecht geführt. Die weißen Leitlinien zur Markierung der Fahrstreifen sind entweder nur noch schwach zu erkennen oder nach Ausbesserung des Straßenbelages nicht wieder erneuert worden.

Der Abschlussbericht über die Ursache des Flugzeugabsturzes in Neukölln im vergangenen Mai soll noch in diesem Jahr vorliegen. Dies teilte die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchungen (BFU) in Braunschweig mit.

Ein Elefantenmädchen zeigt Starqualitäten. Gerade mal vier Tage alt, ließ "Temi", jüngster von vier kleinen Elefanten im Tierpark Friedrichsfelde, sich gestern keineswegs vom Geklicke der Kameras stören und tappste munter auf noch etwas wackligen Beinchen hinter der Mutter Kewa her.

Die Berliner Bündnisgrünen haben es in der Hand, ob am Donnerstag die erste Koalitionsrunde zusammenkommt: Am Mittwochabend werden die Delegierten der Partei darüber entscheiden, ob ihre Verhandlungskommission das Mandat bekommt, in die Verhandlungen mit SPD und FDP zu gehen. Auch wenn damit gerechnet wird, dass die Delegierten sich mehrheitlich für Koalitionsverhandlungen aussprechen, wird mit großem Widerstand gerechnet.

Von Sabine Beikler

Der Nieren-Spezialist der Carité, Ulrich Frei, beruhigt Berliner Dialyse-Patienten: Dialyse-Filter der Firma Baxter, die offenbar für den Tod von Nierenkranken in Kroatien und Spanien verantwortlich waren, würden in Berlin kaum eingesetzt. Ungeklärte Todesfälle seien ihm nicht bekannt.

Von Amory Burchard

Preisgekrönte Filme von sechs Umweltfilmfestivals zeigen die Cine-Star Kinos im Sony-Center am Potsdamer Platz während des "1. Festivals Internationaler Umweltfilmfestivals - Ecomove" zwischen dem 3.

Aus den Wahlversprechen, die Fahrpreise für Bahnen und Busse zu senken, wird wohl nichts werden. Gestern sprachen sich die im Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) zusammengeschlossenen Betriebe dafür aus, die Tarife zum 1.

Die einen nennen es "DDR-Nostalgie", die anderen "Demokratie-Defizit": Zwölf Jahre nach dem Mauerfall diagnostizieren Schulräte und Lehrer immer noch ein großes Maß an altem Denken bei den Pädagogen in einigen Ost-Berliner Schulen. Jetzt hat sich ein bunt gemischter Kreis von Schulleuten an die Öffentlichkeit gewandt, um auf das Problem aufmerksam zu machen.

Von Susanne Vieth-Entus

Die Sozialdemokraten gehen - als stärkste Kraft in einer künftigen Landesregierung - selbstbewusst in die Koalitionsverhandlungen hinein. Im Gegensatz zu Grünen und FDP veröffentlicht die SPD im Vorfeld der Gespräche keine Einzelforderungen, die sie unbedingt durchsetzen will.

Von
  • Christian Tretbar
  • Ulrich Zawatka-Gerlach

Eines ist sicher: Die Bankgesellschaft Berlin wird so bald nicht mehr zu den Top-Sponsoren der deutschen Olympiamannschaft gehören - wie vor ihrer Filzkrise, damals in Atlanta 1996. Ein potenzieller Geldgeber weniger für Olympia 2012 oder 2016 in Berlin.

Der Fahrplan für die Koalitionsverhandlungen zur Ampel steht auch vor dem Grünen Parteitag schon weitgehend fest. Am Mittwoch Abend sammeln sich die Grünen, um voraussichtlich - und mit Bedingungen - die Aufnahme von Koalitionsverhandlungen mit SPD und FDP zu beschließen.

Von Barbara Junge

Der Vorschlag der Berliner SPD, die Charité als Universitätsklinikum aufzugeben und stattdessen nur noch das Uni-Klinikum Benjamin Franklin in Steglitz zu erhalten, stößt auf heftige Kritik. Berlins Wissenschaftskoordinator Bernd Köppl (Grüne) sprach am Dienstag von "Unsinn".

Von Sabine Beikler

"Na wat denn, na wat denn, wat is det für ne Stadt denn?" So klang es einst in der "Berlin-Hymne" von Kurt Weill.

Von Brigitte Grunert

Die SPD-Politiker Momper und Strieder haben sich gestern auf einen Kompromiss beim umstrittenen Radstreifen in der Kreuzberger Fichtestraße geeinigt. Nun soll das Kopfsteinpflaster bleiben, die Fugen werden mit Asphalt vergossen.

Von Jörn Hasselmann

Der ehemalige CDU-Generalsekretär Ingo Schmitt, Europa-Abgeordneter und Chef des einflussreichen Kreisverbands Charlottenburg-Wilmersdorf, fordert den Rücktritt des gesamten CDU-Landesvorstands. Die Parteiführung solle damit die politische Verantwortung für das Wahlergebnis und die desaströse Finanzlage der Berliner CDU übernehmen, schreibt Schmitt in einem Brief an die Parteifreunde im Bezirksverband.

Immer häufiger finden Geschäftsleute Falschgeld in ihrer Kasse. Am Wochenende wurde ein 19-Jähriger festgenommen, der in Mitte an einem Imbiss mit einem nachgemachten 20-Mark-Schein zwei Getränke bezahlen wollte.

Von Werner Schmidt

Der ehemalige Staatspräsident von Estland, Lennart Meri, eröffnet am Sonntag die diesjährige Reihe der "Berliner Lektionen". Zu den weiteren Rednern gehören Herbert Grönemeyer und Doris Dörrie.

Auszug aus der Liste von Fallbeispielen, die der Ost-West-Arbeitskreis dem Schulsenator zusandte:Ein Schulleiter (Ost) beauftragt einen Lehrer, auf einer Klassenfahrt einen mitreisenden West-Kollegen zu beobachten und darüber einen Bericht zu schreiben.Eltern erleben, dass Gespräche zwischen ihnen und dem Klassenlehrer von einem Dritten protokolliert werden.

Am 9. November lesen über 50 Berliner Buchautoren in Schulen aus dem Werk "Papa, was ist ein Fremder" des marokkanischen Schriftstellers Tahar Ben Jelloun.

Das Reklameschild des Getränkehändlers wirkt deplatziert. Vor abgeblätterter Farbe, Graffiti und schmutzigen Fliesen hängt es an der Hochhausruine in der Mollstraße 31 und verfehlt seine Wirkung vermutlich ebenso wie das über das Haus geworfene grüne Netz, das mit den Jahren löchrig geworden ist.

Wenn Carsten Lange vor ein paar Jahren auf Anhieb die passenden Möbel gefunden hätte, wäre seine Zukunft sicher anders verlaufen. Dann arbeitete der Chirurg zwar nach wie vor in seiner Hausarztpraxis, doch seine zweite Leidenschaft wäre auf der Strecke geblieben.

An manchen Orten erscheint der Fortgang der Welt im Verhältnis unwahrscheinlicher oder absurder oder einfach unwichtiger als anderswo. Das Café Krone am Mexikoplatz ist so ein Ort, in dessen Polstern die Welt zwar Platz nimmt, aber gleichzeitig vorüberzieht, ohne Spuren zu hinterlassen.

Von Stephan Haselberger

Drei ehemalige Mitarbeiter des Bezirksamtes Tempelhof sind am Dienstag wegen Veruntreuung von rund 90 000 Mark Unterstützung für erfundene Kinder verurteilt worden. Zwei Angeklagte erhielten vor dem Amtsgericht Bewährungsstrafen von einem beziehungsweise zwei Jahren.