zum Hauptinhalt

Was treibt ein Elefant auf einen Kirchturm? Für die Kinderbuchautorin Elfie Donelly ist das keine Frage: "Benjamin war einfach da - und ich hatte die Idee, den Elefanten auf einen Kirchturm zu stellen.

Was anziehen zur Premiere des Großen Chinesischen Staatszirkusses? Etwas China-Restaurant-Lampion-Rotes, entschieden Hunderte Berlinerinnen.

Tupperpartys sind Kult. Das findet Tupperware-Regionaldirektor Neue Länder-Nord, Stefan Wieland, auch in Ordnung so.

Von Thomas Loy

Über die Jahre hinaus wurde er der bekannteste Berliner Stadtrat. Einer, der auf ruhige Art hartnäckig kämpfte, mitunter wie Don Quichote gegen Windmühlen: Gegen den Wohnungsleerstand beispielsweise, oder gegen die Route der Love Parade durch den Tiergarten.

Charlottenburg-Wilmersdorf. Trotz der Fusion zum gemeinsamen Kreisverband ist die CDU in Charlottenburg und Wilmersdorf noch lange nicht zusammengewachsen.

Von Cay Dobberke

"Der Wein ergötze und erfreue des Menschen Herz" hatten einst die Mönche vom Kloster Eberbach (wo übrigens der Film "Im Namen der Rose" entstand) gesagt und alles dafür Nützliche getan. Heute betreibt das Land Hessen im Rheingau auf 200 Hektar das größte Weingut Deutschlands.

Im Sonderzug ICE 1 werden Croissants serviert; Hände schüttelnd gehen Bundespräsident Johannes Rau, Staatssekretär Rüdiger Frohn und der Protokollchef des Auswärtigen Amts, Busso von Alvensleben, durch die Reihen. An Bord sind 105 Botschafter.

Von Elisabeth Binder

Nach dem Michelin-Stern, so will es der Brauch, kommt die Michelin-Stern-Party mit Champagner und Häppchen für Freunde, Kollegen und Journalisten. Und weil die Kollegialität unter den besten Köchen in Berlin überdurchschnittlich hoch ist, kommen sie praktisch alle, wenn es einer von ihnen geschafft hat.

Von Bernd Matthies

Mit großen Erwartungen blickt die Kulturwelt auf die Wiedereröffnung der Alten Nationalgalerie auf der Museumsinsel. In den seit 1998 generalinstandgesetzten Räumen des Kunst-Tempels mit den Sammlungen von Malerei und Skulptur des 19.

Wegen des Verdachts der Untreue ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen Baustadtrat Dieter Schmitz (SPD), den Leiter des Hochbauamtes und einen Berliner Bauingenieur. Wie Justizsprecher Sascha Daue gestern erklärte, hatten alle drei Zugriff auf ein Privat-Konto, auf das eine Million Mark öffentliche Gelder überwiesen wurden.

Erst unbezahlte Rechnungen bei den Wasserwerken, nun Wohnungskäufer, die ihre Kredite nicht zahlen können: Gegen den türkischen Immobilienunternehmer Kemal Degirmenci und seine Firma Euroim haben jetzt der Rechtsanwalt Atalay Gümüsboga und die Berliner Mietergemeinschaft weitere Vorwürfe erhoben. Bis zu 500 Wohnungen soll Degirmenci demnach seit Mitte der 90er Jahre zu überhöhten Preisen und mit dubiosen Geschäftsmethoden an vorwiegend türkischsprachige Mieter mit geringem Einkommen verkauft haben.

Mit Empörung haben gestern Gewerkschaften und Hauptpersonalrat auf die Sparpläne der künftigen Koalitionspartner für den Öffentlichen Dienst reagiert. Die Idee, mit den Gewerkschaften über einen Solidarpakt zu Personalabbau zu verhandeln, sei "geradezu abenteuerlich", sagte gestern Susanne Stumpenhusen, Vorsitzende der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi in Berlin und Brandenburg.

Von Sigrid Kneist

Eigentlich müsste ich jetzt in Moskau sein, Kaviar essen und Wodka trinken. Oder Marmelade und Sprudel-Wässerchen.

Von Lothar Heinke

Knapp sechs Wochen nach den vorgezogenen Wahlen in Berlin kommt das Abgeordnetenhaus an diesem Donnerstag zu seiner ersten Sitzung zusammen. Der wichtigste Tagesordnungspunkt ist die Wahl des künftigen Parlamentspräsidenten.

Der Streit zwischen Ärzten und Krankenkassen um die Kostenübernahme für Medikamente gegen schwere Krankheiten hat sich dramatisch verschärft. Einige Kassen wollten in den vergangenen Tagen kein Cortison mehr bezahlen, das bei akuten MS-Schüben die einzige Chance ist.

Von Christoph Stollowsky

Obwohl der ADAC schon seit 14 Jahren Qualitätssiegel für besonders benutzerfreundliche Parkhäuser vergibt, tragen in Berlin nur ganze drei Parkhäuser die Auszeichnung. Das dritte kam erst gestern dazu: ADAC-Verkehrsvorstand Eberhard Waldau verlieh dem Parkhaus Friedrichstadtpassage der Firma Apcoa Autoparking an der Taubenstraße in Mitte das Qualitätssiegel.

Erschüttert schaut Heidi Gunkel auf das kleine Foto an der Stellwand. Es zeigt die Leichen von Zivilisten, die von Wehrmachtssoldaten erschossen wurden.

Von Lars von Törne

Die Bewerbung Berlins um die Olympischen Spiele 2012 bleibt Dissens bei den Koalitionsgesprächen. SPD-Landeschef Peter Strieder sagte gestern, mit Olympia werde sich die Schlussrunde erneut befassen.

Zwei Demonstrationszüge der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft starten mittags, um gegen eine Verschlechterung im Bildungswesen zu protetieren. Der eine beginnt um 13.

Von Jörn Hasselmann

Eine kleine Meldung der "Wirtschaftswoche" hat gestern eine große Aufregung in Berlin hervorgerufen und prompt Dementis ausgelöst. Das Bundesverkehrsministerium widersprach der Behauptung, der Minister überlege, den Flughafen Tegel in Betrieb zu lassen, falls die Privatisierung der Flughafengesellschaft scheitern sollte.

Vor 25 Jahren berichteten wir:Den großen Industrieunternehmen war die Werbe-Fläche zu klein. Der Versuch, auch in Berlin nach schwedischem Vorbild durch Stander-Werbung auf dem Taxi-Dach Mehreinnahmen zu erzielen und dem Fahrgast dadurch zumindest die nächste Tariferhöhung zu ersparen, ist jetzt als gescheitert anzusehen.

Alle Welt starrt auf die Krankenkassen wie das Kaninchen auf die Schlange. Seit sie ihre Beiträge erhöhen, wird hektisch debattiert: Wie lassen sich die rasant steigenden Arzneimittelkosten stoppen, die scheinbar wie ein Krebsgeschwür das Kapital der Kassen bedrohen?

Von Christoph Stollowsky

Ein 16-jähriger Kosovo-Albaner von der Schulbank in Abschiebehaft genommen? "Ich habe angerufen und gesagt, sie sollen den sofort freilassen", sagt Hartwig Berger.

Von Amory Burchard

Der CDU-Chef und frühere Regierende Bürgermeister Eberhard Diepgen fordert einen besonderen Finanzstatus für Berlin: "Die Haushaltsfinanzierung aus eigener Kraft ist nur möglich, wenn der Bund die Kosten der teilungsbedingten Lasten und klassischer Aufgaben der Hauptstadt übernimmt". Beispielhaft nannte er die Zinsen aus den Wohnungsbauschulden, die Gedenkstätten, die Stiftung Preußischer Kulturbesitz, die Stiftung Schlösser und Gärten, die Sicherheitskosten.

Von Brigitte Grunert

Mehr als 5000 Multiple-Sklerose-Kranke leben in Berlin, etwa 13 000 Menschen erkranken jährlich an Tumoren, Zehntausende leiden unter anderen schweren Krankheiten - und viele hoffen auf spezielle Medikamente. Doch es sieht so aus, als müssten etliche darum in nächster Zeit heftig streiten.

Von Christoph Stollowsky

Etliche Schulen präsentieren sich in diesen Tagen wieder den Familien. Den Anfang macht am heutigen Donnerstag von 18 bis 20 Uhr eine der "Eliteschulen des Sports", die Köpenicker Flatow-Oberschule (Gymnasium, Realschule, Internat, Birkenstraße 11).

Alle städtischen Kindertagesstätten sollen in den kommenden Jahren an private Träger übergeben werden. Dies stand gestern nach der fünften Runde der Koalitionsverhandlungen zwischen SPD, Grünen und FDP fest.

Von
  • Sabine Beikler
  • Susanne Vieth-Entus

Der große Bahnhof beginnt ganz klein. Der Bahnhof Papestraße, der als so genanntes Südkreuz zur zweitwichtigsten Station der Stadt nach dem Lehrter Bahnhof werden soll, erhält zunächst nur einen Bahnsteig für den Regionalverkehr.

Von Klaus Kurpjuweit