Ein West-Berliner boxt im Osten, und in Jänschwalde qualmt das neue Kraftwerk.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 23.03.2009
In der Nacht zum Mittwoch öffnet der neue Saturn-Markt am Alex. Für den Start gibt es ein Sicherheitskonzept wie bei einem Rockkonzert - denn es wären nicht die ersten Tumulte unter Schnäppchenjägern.
Elf Stadtvillen, jeweils 500 Quadratmeter groß, sollten auf der Insel gegenüber vom Tegeler Hafen entstehen. Doch seit Dezember ruhen die Bauarbeiten. Die Finanzierung der uxusvillen wird derzeit geprüft.
Von ihren Eltern geliebt werden – dies ist am wichtigsten für Kinder, die in Deutschland in Armut aufwachsen. Familie und Freunde finden sie wertvoller als Besitz. Zu diesen Schlüssen kommt die nicht repräsentative „Bepanthen-Kinderarmutsstudie“.
Die Veränderungen in Sanierungsgebieten wie Prenzlauer Berg werden kontrovers diskutiert - auch von der Politik. An einer Ausstellung zur Stadterneuerung rund um den Kollwitzplatz wird das besonders deutlich.
In sanierten Vierteln wie rund um den Kollwitzplatz (Prenzlauer Berg) sind die Veränderungen in Berlin seit dem Mauerfall besonders deutlich zu spüren. Durch die Sanierung vieler Wohnhäuser wuchs die Bevölkerung laut Bezirksamt seit 1993 um zehn Prozent.
Die Liberalen unterstützen die Initiative Pro Reli, auch islamischen Religionsunterricht anzubieten. In anderen Bundesländern laufen bereits Modellversuche.
Die beiden wichtigsten Berliner FDP-Politiker treten gegeneinander an. Fraktionschef Lindner will es noch mal wissen und kandidiert gegen Landeschef Löning für den Bundestag.
Wer mit der Androhung eines Gewaltverbrechens einen Polizeieinsatz auslöst, soll künftig die Kosten dafür tragen. 97, 3 Prozent der Teilnehmer an unserem Pro & Contra sprachen sich am Wochenende dafür aus, dass die Polizei Trittbrettfahrern die Kosten für Einsätze in Rechnung stellen.
Lars von Törne erinnert an die ersten Opfer der Gentrifizierung
Die vier Vorserienfahrzeuge der neuen „Flexity“-Straßenbahn haben Passagiere und Fahrer im Testbetrieb seit September so sehr überzeugt, dass bald die ersten 140 Serienfahrzeuge geordert werden sollen. Der BVG-Aufsichtsrat könnte das in seiner Sitzung Ende April beschließen, sagte BVG-Sprecherin Petra Reetz.
Die rot-rote Koalition will den Neubau überdimensionierter Einkaufszentren verhindern und die weitere Ausbreitung der Discounter bremsen.
Die Zahl der Anfragen von Nutzern nimmt stark zu. Bis zu 30 Anrufe gibt es täglich. Auch für die Modemesse Bread and Butter gibt es bereits viele Buchungen.
Bald werden 140 "Flexity"-Straßenbahnen geordert. Bis etwa 2020 könnte der gesamte Tramfuhrpark auf das Modell umgestellt werden.
Die ehemalige Basis des US-Militärs auf dem Teufelsberg verfällt immer mehr - durch Frost und Stürme. Immer wieder gibt es auch Fälle von Vandalismus. Was mit dem Gelände passieren soll, ist unklar.
Bei der umstrittenen Modemarke steigt ein arabischer Investor ein – Neonazis debattieren über „Geldmacherei“ des Textilhändlers.
Die Ermittlungsbilanz 2008 der Berliner Zollfahndung liest sich nicht schlecht: 5180 Verfahren wegen Schwarzarbeit, Bußgeld in Millionenhöhe. Damit das so bleibt, fordert die IG Bau nun mehr Personal.
Angst in Moabit: Ein Gebäude in der Huttenstraße wurde zum fünften Mal Ziel einer Brandstiftung. Eine Tote gab es schon, jetzt fliehen die Bewohner.
GRUNDSICHERUNGDiese Sozialleistung für Rentner und dauerhaft Erwerbsunfähige wurde im Rahmen der neuen Sozialgesetzgebung am 1. Januar 2003 eingeführt.
Die Rente reicht nicht mehr: Finanzsenator Sarrazin warnt vor einer explosionsartigen Zunahme der Landesausgaben für Pensionäre. Seit dem Jahr 2003 hat sich die Zahl der Grundsicherungs-Empfänger über 65 Jahre bereits vervierfacht.
Neun Tote. Der folgenschwerste Brand der Nachkriegszeit geschah im August 2005 nur wenige hundert Meter entfernt: Bei dem Feuer in der Ufnaustraße starben neun Menschen, darunter vier Kinder.
Ein umstrittenes Modell macht Schule: Verschiedene Bezirke wollen dem Vorbild Pankows folgen, eine Negativliste mit unhygienischen Restaurants und Läden zu veröffentlichen.
STAATSBÜRGERSCHAFT1999 legte die Bundesregierung unter SPD und Grünen einen Gesetzentwurf zur Reform der Staatsbürgerschaft vor. Er sollte ursprünglich die Mehrstaatlichkeit zulassen.
Mehr als ein Einzelschicksal: Eine 49-jährige Berlinerin hatte 2005 ihre doppelte Staatsangehörigkeit bei der Behörde selbst angezeigt. Weil sie im Urlaub elf Tage zu lange in Istanbul blieb, soll sie nun abgeschoben werden - nach 40 Jahren in Deutschland.
Am Sonntag herrschte großer Andrang im Berliner Zoo: Die Schaulustigen zog es zum Nachwuchs bei den Elefanten und Flusspferden. Und auch bei Knut schauten alle noch vorbei.
Was dieser Mann am Kreuz soll, fragte die Frau, die vor Jahren zu Pfarrer Markus Dröge in die Gemeinde kam. Sie hatte als unbekümmerte Atheistin in der DDR gelebt, nun wollte sie Christin werden. Markus Dröge ist seit zwanzig Jahren Gemeindepfarrer.