Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) hat seit Mittwoch ein Institut für Verkehrsforschung in Berlin. Berlins Wissenschaftssenatorin Adrienne Goehler und DLR-Vorstandschef Walter Kröll unterschrieben in der Hauptstadt einen Vertrag, mit dem die Institutsgründung besiegelt wurde.
Alle Artikel in „Gesundheit“ vom 25.07.2001
Vor 100 Jahren träumte der Berliner Immunforscher Paul Ehrlich von "Zauberkugeln". Damit meinte er Arzneien, die wie von magischer Hand gelenkt genau ihr Ziel treffen.
Die Behandlung mit Antikörpern einer einzigen Bauart ("monoklonale Antikörper") erlebt nach Jahren der Rückschläge und Stagnation nun einen rasanten Aufschwung. "Die Skepsis ist einer wesentlich optimistischeren Einschätzung gewichen", konstatiert das Fachblatt "Der Internist".
Die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften besitzt die weltweit umfangreichste Sammlung von etwa 40 000 Textfunden aus Zentralasien in vielen Sprachen. Sie sind unter dem Stichwort Turfantexte zusammengetragen worden und stammen von vier Turfanexpeditionen, die in den Jahren 1902 bis 1914 vom Land Preußen ausgerichtet worden waren.
In Wissenschaft und Forschung hat der Osten die Aufholjagd zum Westen geschafft - jedenfalls in der öffentlich geförderten. Darauf verweist Bundesforschungsministerin Edelgard Bulmahn (SPD) mit Nachdruck.
Stephen Greenblatt, der als Begründer des Neuen Historismus gilt und einer der herausragenden Literaturwissenschaftler der Gegenwart ist, wurde vom Wissenschaftskolleg Berlin für fünf Jahre als ständiges Mitglied (permanent Fellow) gewählt. Er wird einen Schwerpunkt zu dem Thema der kulturellen Mobilität aufbauen und ist damit für die Auswahl der einzuladenden Wissenschaftler und Künstler verantwortlich.
Baden-Württemberg hat einen Tabu gebrochen: Es hat Studiengebühren für Langzeitstudenten eingeführt. Aber die Bedingungen sind nicht nach dem Muster eines Fallbeils gestaltet: Wer die Regelstudienzeit überschreitet, wird nicht gleich exmatrikuliert oder muss sofort Strafgebühren zahlen.
Wissenschaftliche Mitarbeiter sollen künftig abhängig von ihrer Leistung bezahlt werden. Bundesforschungsministerin Edelgard Bulmahn (SPD) kündigte dazu am Dienstag bei einer Informationsfahrt durch die neuen Länder einen Vorstoß an.