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Wie sich Folklore im digitalen Zeitalter vernetzt: "Worldtronic" im Haus der Kulturen der Welt. Die Erkenntnis: Je nationaler Musik ist, desto mehr gehört sie allen.

Von Kolja Reichert

Stephanie zu Guttenberg hat zum Benefizkonzert gerufen – und alle sind gekommen: Enoch zu Guttenberg dirigiert Verdi in der Philharmonie.

Von Frederik Hanssen

Nelson Rodriguez gilt als der brasilianische Brecht. Das finden wir zwar zu hoch gegriffen, aufführenswert sind seine Stücke dennoch, wie die Volksbühne meint.

Nieder mit der Abstraktion: Eine Retrospektive feiert die Schule der Neuen Prächtigkeit, die von den Künstlern Manfred Bluth, Johannes Grützke, Matthias Koeppel und Karlheinz Zeigler gegründet wurde.

Von Anna Pataczek

Dem System Podcast und seinem eigenen Talent, das Zeitgeschehen in bissigen kleinen Filmchen unterhaltsam zu kommentieren, sei Dank, hat Toni Mahoni eine stetig wachsende Fangemeinde. Aber der Mann kann mehr: schöne Nachtschwärmerphilosophie nach Noten deklamieren.

Alle Hüllen sind gefallen, und das böse H-Wort kann nun auch im direkten Umfeld von Kanadas erfolgreichster Rockband Billy Talent genannt werden. Wer weltweit Platinplatten einsammelt und in Deutschlands Albumcharts direkt auf Platz eins einsteigt, kann schließlich nicht mehr guten Gewissens von sich behaupten, ein Punkrocker zu sein.

Dem Schriftsteller Arnold Stadler ist am Sonntag im Berliner Ensemble bei einer heiter-bewegenden Zeremonie der Kleist-Preis 2009 verliehen worden. Der Preisträger war vom ungarischen Schriftsteller Péter Esterházy ausgesucht worden, der auch die Laudatio hielt.