zum Hauptinhalt

Nicht immer sprechen Lehrer und Ärzte im privaten Kreise freundlich über ihre Schützlinge, und auch Kulturschaffende sind oft wenig verständnisvoll, wenn es um die gerechten Wünsche und Vorlieben ihres Publikums geht. „Wenn sie nur etwas zu essen bekommen“, so oder noch ein bisschen gröber formulierte vor Jahren ein Berliner Dramaturg, „ja, dann kommen die Leute ins Konzert!

Von Christiane Tewinkel
Welttheater. Szene aus „Europeras“ in der Ausstattung von Klaus Grünberg und Florence von Gerkan. Foto: Wonge Bergmann/Ruhrtriennale

Heiner Goebbels startet seine Intendanz der Ruhrtriennale mit „Europeras 1 & 2“ von John Cage.

Alte Meister, Neue Meister: Ein Hausbesuch beim Sammlerpaar Heiner und Ulla Pietzsch, das mit einer Schenkung die Berliner Museumslandschaft in Bewegung gebracht hat.

Von Nicola Kuhn

Immer dasselbe: Die Autoren der zwanziger Jahre, geschweige denn die Exilautoren, sind im Deutschland von heute kaum durchzusetzen, ob nun die kristalline Moderne eines H. G.

Von Oleg Jurjew
Starker Tobak. Julia Rutiglianos Carmen raucht, singt und tanzt auf der Fächerbühne am Wannsee. Foto: dpa

Berliner Bizet-Festspiele: Volker Schlöndorffs „Carmen“ am Wannsee fehlt das Feuer. Das Klassik-Open-Air kann es mit Katharina Thalbach nicht aufnehmen.

Von Ulrich Amling
Legendäre Landschaft. Luftaufnahme der Münchner Olympiaanlagen von 1972.

In München droht dem Olympiagelände die Verwilderung. Zum 40-jährigen Jubiläum rufen Architekten zur Rettung auf. Die "Architektengruppe Olympiapark" hat eine Initiative zur "Wiederherstellung des Gesamterscheinungsbildes" des 160 Hektar großen Terrains gestartet.

Von Peter von Becker

Der S. Fischer Verlag hat sich entschieden, bei der neuen Auflage des Schwedenkrimis "Der Sturz" auf das Pseudonym und auch die ganze andere lustige Maskerade mit falscher Biografie und erfundener Übersetzerin und erfundenem Originaltitel ("Stormen") zu verzichten. Von nun an auch in Ihrer Buchhandlung: ein Krimi von Thomas Steinfeld, "SZ"-Feuilletonchef, und Martin Winkler, Arzt.

Von Gerrit Bartels

Ein Filmporträt erinnert an Miriam Weissenstein.

Von Silvia Hallensleben
Immer grimmig, muffig, wütend – aber stark. Johnny Ramone mit Begleiterin. Foto: Lynn McAfee/www.fotex.de

Acht Jahre nach dem Tod des Gitarristen Johnny Ramone erscheint seine Autobiografie „Commando“. „Wir haben alle unsere Grenze, und ich habe die meine ein wenig früher erreicht“, sagt Johnny Ramone am Ende. Doch bezüglich seines Nachruhms ist eine Grenze bislang noch nicht in Sicht.

Von Gerrit Bartels

Männerkörper, Männerfreundschaften, Männer überhaupt: Beim „Tanz im August“ dominiert bislang das vermeintlich stärkere Geschlecht.

Von Sandra Luzina