Von Olympia lernen heißt schauen lernen. Schon vor vor 2500 Jahren waren die Spiele eine Verbindung von Götterdienst und Macht, Repräsentation und Begegnung, Kultur und Sport. Der Berliner Gropius-Bau präsentiert eine großartige kulturhistorische Ausstellung.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 30.08.2012
Javier Sicilia führt den Protest gegen Mexikos Drogenkrieg an. Jetzt ist er mit einer Karawane unterwegs nach Washington. Der Schriftsteller sagt: "Wir haben die Nase voll!"
Bis es euch gefällt: Das Soloprogramm von Fräulein Schneider in der Bar jeder Vernunft.
Zwei Berliner räumen mit einer leichten Komödie übers Schwulsein auf internationalen Festivals ab. Jetzt kommt ihr Film in die Kinos.
„Zusammenarbeit“: Der Soziologe Richard Sennett preist die schönen Ideale der Gemeinschaft.
Frankreich wird kein nationales Haus der Geschichte bekommen. Ein „Maison de L’histoire de France“ nach dem Vorbild des Deutschen Historischen Museums in Berlin war ein Lieblingsprojekt des früheren Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy.
Über das zeitgenössische „Sicherheitsdenken“ wird viel debattiert. Auch im Bühnenbusiness.
Der Umzug der Galerie C/O Berlin vom Postfuhramt in den Monbijoupark ist geplatzt. Ihr Leiter ist "geschockt" von der Unzuverlässigkeit der Berliner Politik. Unterdessen halten die neuen Besitzer des Postfuhramts ihre Pläne geheim.
„Opération SpirituelleRPM 45]“ in den Sophiensälen.
Woody Allen setzt mit „To Rome with Love“ seine vergnügliche Europareise fort. Diesmal mit dabei: Penélope Cruz, Roberto Benigni, Alec Baldwin und Jesse Eisenberg. Allen setzt diesmal auf ein vergnügtes, bisweilen ironisches Ausbuchstabieren des Offensichtlichen.
Patina und Paranoia: Das Filmfestival di Venezia startet mit Mira Nairs rührender Politfabel „The reluctant Fundamentalist“.
Musik als Akt der Selbstbefreiung: Die Cat Power hat eine harte Zeit hinter sich. Auf ihrem neunten Album „Sun“ gibt sie sich dennoch zuversichtlich und hat ihre Liebe für die Elektronik entdeckt.
Heiner Pietzsch hatte der Stiftung Preußischer Kulturbesitz wegen der Sammlungs-Schenkung ein Ultimatum gestellt. Der Generaldirektor der Berliner Museen verspricht nun eine gute Lösung für alle, für die Alten Meister wie für die Moderne und die Surrealisten-Kollektion.
Graswurzelinitiativen, Handwerk, Materialität: Dank David Chipperfield besinnt sich die Architektur in Venedig endlich wieder auf das Wesentliche.
Wie hältst du's mit Israel? Warum der Zentralrat der Juden gegen den Adorno-Preis für Judith Butler protestiert.
Fernando Truebas Trickfilm „Chico & Rita“.
Transfer einer Volkswirtschaft: der Dokumentarfilm „Goldrausch. Die Geschichte der Treuhand“ über das vielleicht düsterste Kapitel des Beitritts der DDR zum Grundgesetz.
Das Regiedebüt eines jungen Filmemachers, geringer Etat, Nazithematik: Die Voraussetzungen für Kriegerin von David Wnendt waren nicht die besten. Und dann diese Wucht, diese verstörende Authentizität, die profunde Szenekenntnis – und deshalb völlig zu recht die vielen Preise, die das Drama abgeräumt hat.
Niemand traut sich mehr, einen Totalverriss voller Ekelmetaphern und Ausrufezeichen zu schreiben. Dabei sind die Filme nicht besser oder appetitlicher geworden.
Das Wort haben die Benützer.