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La Ola in der Antike. Dieses Fragment eines attischen Weingefäßes um 570 v. Chr. zeigt Zuschauer beim Wagenrennen.

Von Olympia lernen heißt schauen lernen. Schon vor vor 2500 Jahren waren die Spiele eine Verbindung von Götterdienst und Macht, Repräsentation und Begegnung, Kultur und Sport. Der Berliner Gropius-Bau präsentiert eine großartige kulturhistorische Ausstellung.

Von Rüdiger Schaper
Musik liegt in der Luft. Andreja Schneider und Merten Schroeder. Foto: Bresadola/Drama

Bis es euch gefällt: Das Soloprogramm von Fräulein Schneider in der Bar jeder Vernunft.

Von Frederik Hanssen

Frankreich wird kein nationales Haus der Geschichte bekommen. Ein „Maison de L’histoire de France“ nach dem Vorbild des Deutschen Historischen Museums in Berlin war ein Lieblingsprojekt des früheren Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy.

Über das zeitgenössische „Sicherheitsdenken“ wird viel debattiert. Auch im Bühnenbusiness.

Von Christine Wahl
Baldiger Auszug.Der Mietvertag für C/O Berlin im Postfuhramt in der Oranienburger Straße läuft bis Ende Dezember.

Der Umzug der Galerie C/O Berlin vom Postfuhramt in den Monbijoupark ist geplatzt. Ihr Leiter ist "geschockt" von der Unzuverlässigkeit der Berliner Politik. Unterdessen halten die neuen Besitzer des Postfuhramts ihre Pläne geheim.

Von Nik Afanasjew
Pretty Woman 2.0. Penélope Cruz verwechselt als Prostituierte einen Kunden mit einem nichts ahnenden Rom-Besucher. Der stellt sie kurzerhand als seine Verlobte vor.

Woody Allen setzt mit „To Rome with Love“ seine vergnügliche Europareise fort. Diesmal mit dabei: Penélope Cruz, Roberto Benigni, Alec Baldwin und Jesse Eisenberg. Allen setzt diesmal auf ein vergnügtes, bisweilen ironisches Ausbuchstabieren des Offensichtlichen.

Von David Assmann
Versteckspiele. Cat Power legt diesmal oft Effekte über ihre Stimme.

Musik als Akt der Selbstbefreiung: Die Cat Power hat eine harte Zeit hinter sich. Auf ihrem neunten Album „Sun“ gibt sie sich dennoch zuversichtlich und hat ihre Liebe für die Elektronik entdeckt.

„Was nicht lebensfähig ist, muss ein anständiges Ende bekommen“. Klaus Klamroth, einst Treuhand-Direktor in Halle.

Transfer einer Volkswirtschaft: der Dokumentarfilm „Goldrausch. Die Geschichte der Treuhand“ über das vielleicht düsterste Kapitel des Beitritts der DDR zum Grundgesetz.

Von David Ensikat

Das Regiedebüt eines jungen Filmemachers, geringer Etat, Nazithematik: Die Voraussetzungen für Kriegerin von David Wnendt waren nicht die besten. Und dann diese Wucht, diese verstörende Authentizität, die profunde Szenekenntnis – und deshalb völlig zu recht die vielen Preise, die das Drama abgeräumt hat.

Niemand traut sich mehr, einen Totalverriss voller Ekelmetaphern und Ausrufezeichen zu schreiben. Dabei sind die Filme nicht besser oder appetitlicher geworden.

Von Frank Noack