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Der Berliner meckert mit Vergnügen über jedes Wetter, statt Sturm- sowie Hitzefluten mit positivem Denken zu begegnen. Vielleicht hilft da als spätsommerliches Abhärtungstraining die mentale Reise ins derzeit winterliche Neuseeland, das – vor seinem Gastauftritt bei der Frankfurter Buchmesse – filmisch derzeit in der Stadt auffällig präsent ist.

Von Silvia Hallensleben
Gaul und Größenwahn. Vorbereitungen für ein Volksfest vor dem Bukarester Parlamentspalast.

Ceausescu ist lange tot, doch sein System lebt weiter. Der Schriftsteller Catalin Dorian Florescu, geboren 1967, schreibt über Rumäniens unvollendete Revolution.

Die Buchpräsentation fand tatsächlich in demselben Kaminzimmer im Siegfriedbau neben der Villa Wahnfried statt, in dem damals Winifred mit Hitler sprach, während die kleine dicke Friedelind draußen Fußball spielte. Die Musikwissenschaftlerin Eva Rieger hat eine Biografie über Friedelind Wagner verfasst, die 1918 geborene, 1991 verstorbene Schwester Wieland und Wolfgang Wagners und Komponistenenkelin.

Babys sind süß. Aber nicht, wenn sie schreien. Und wenn sie endlich im Auto einschlafen, können sie groteske Kettenreaktionen auslösen: Christoph Schaub bringt mit „Nachtlärm“ - fast - alltäglichen Horror ins Kino.

Von David Assmann

...und das Gebet der Klänge: Zum 150. Geburtstag von Claude Debussy. Der französische Komponist war über 30, als sein erstes Meisterwerk „Prélude à l’après-midi d’un faune“ uraufgeführt wurde. An seiner einzigen vollendeten Oper „Pelléas et Mélisande“ arbeitete er über zehn Jahre; die tumultuöse Generalprobe 1902 machte ihn endgültig berühmt.

Von Benedikt von Bernstorff
Gegenbilder zum Krieg. In den Arkaden leuchten die frühesten Fotografien überhaupt auf: entblößte Frauenkörper. Davor lümmeln Soldaten.

Operngipfel: Die Salzburger Festspiele stemmen Bernd Alois Zimmermanns Meisterwerk „Die Soldaten“. Alvis Hermanis hat seine Regie Pussy Riot gewidmet. An ihrem Beispiel will er zeigen, wie zerbrechliche Frauen das Opfer einer Maschinerie werden.

Von Ulrich Amling
Akram Khan hat schon mit sieben Jahren mit dem Tanzen angefangen.

Tanz im August: Der Brite Akram Khan gilt als einer der innovativsten Choreografen. Er verbindet traditionelle indische Elemente mit zeitgenössischem Tanz. Beim Festival steht er in dem Stück "Gnosis" auf der Bühne.

Von Sandra Luzina