Der Berliner meckert mit Vergnügen über jedes Wetter, statt Sturm- sowie Hitzefluten mit positivem Denken zu begegnen. Vielleicht hilft da als spätsommerliches Abhärtungstraining die mentale Reise ins derzeit winterliche Neuseeland, das – vor seinem Gastauftritt bei der Frankfurter Buchmesse – filmisch derzeit in der Stadt auffällig präsent ist.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 22.08.2012
Das Handy – ein Halluzinationsraum? Lars Henrik Gass’ Streitschrift „Film und Kunst nach dem Kino“.
Ceausescu ist lange tot, doch sein System lebt weiter. Der Schriftsteller Catalin Dorian Florescu, geboren 1967, schreibt über Rumäniens unvollendete Revolution.
Vladimir Stoupel und Freunde Gnosis.
Opulenter Orchesterpop: Konstantin Gropper hat mit Get Well Soon sein drittes Album aufgenommen.
Die Buchpräsentation fand tatsächlich in demselben Kaminzimmer im Siegfriedbau neben der Villa Wahnfried statt, in dem damals Winifred mit Hitler sprach, während die kleine dicke Friedelind draußen Fußball spielte. Die Musikwissenschaftlerin Eva Rieger hat eine Biografie über Friedelind Wagner verfasst, die 1918 geborene, 1991 verstorbene Schwester Wieland und Wolfgang Wagners und Komponistenenkelin.
Familientragödien, Justizkonflikte, Oscar-Ruhm: Der Dokumentarfilm „Roman Polanski. A Film Memoir“ protokolliert die Lebensstationen einer beschädigten Seele.
Zweifelt noch jemand daran, dass George Clooney einen wunderbaren US-Präsidenten abgeben würde? Dann nichts wie rein in The Ides of March!
Babys sind süß. Aber nicht, wenn sie schreien. Und wenn sie endlich im Auto einschlafen, können sie groteske Kettenreaktionen auslösen: Christoph Schaub bringt mit „Nachtlärm“ - fast - alltäglichen Horror ins Kino.
Die Nazis zwangen ihr eine jüdische Identität auf, aber eigentlich war sie immer nur: Berlinerin
...und das Gebet der Klänge: Zum 150. Geburtstag von Claude Debussy. Der französische Komponist war über 30, als sein erstes Meisterwerk „Prélude à l’après-midi d’un faune“ uraufgeführt wurde. An seiner einzigen vollendeten Oper „Pelléas et Mélisande“ arbeitete er über zehn Jahre; die tumultuöse Generalprobe 1902 machte ihn endgültig berühmt.
Was in Steinfelds Krimi wirklich passiert.
Das Hip-Hop-Kollektiv Odd Future in Berlin.
X Choreografen.
Berlin Boom Orchester & Emersound.
Bonito House Club: New Faces.
Operngipfel: Die Salzburger Festspiele stemmen Bernd Alois Zimmermanns Meisterwerk „Die Soldaten“. Alvis Hermanis hat seine Regie Pussy Riot gewidmet. An ihrem Beispiel will er zeigen, wie zerbrechliche Frauen das Opfer einer Maschinerie werden.
Der Gründer der Enthüllungsplattform Wikileaks, Julian Assange, demontiert sich gerade selbst – aber Wikileaks hat unser Bild vom Krieg revolutioniert.
Tanz im August: Der Brite Akram Khan gilt als einer der innovativsten Choreografen. Er verbindet traditionelle indische Elemente mit zeitgenössischem Tanz. Beim Festival steht er in dem Stück "Gnosis" auf der Bühne.