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Neulich, wir erinnern uns gut, ist Mick Jagger stramme 70 Jahre alt geworden, und die großen Geburtstagsblätter für ihn demonstrierten einmal mehr, dass der Rock’ n’ Roll zum bildungsbürgerlichen Kulturkanon gehört und mit so was wie Jugendkultur nichts mehr zu tun hat. Wer sich dagegen vielleicht als Allerletzter gewehrt hat, anfangs gar mit den Mitteln eines Mick Jaggers aus dessen glamouröser Rock’-n’-RollVorzeit, das war der Nirvana-Sänger Kurt Cobain, und zwar bis zu seinem Selbstmord im April 1994.

Wie hältst du es mit der Oberfläche? Der Berliner Maler Eberhard Havekost zeigt seine Bilder im Museum Küppersmühle in Duisburg.

Von Gerrit Gohlke

Das Anwesen in einem vornehmen Stadtteil von Philadelphia hat den perfekten Hollywood-Appeal. Hausherrin Tracy, mit Katharine Hepburn perfekt besetzt, setzt in einem slapstickartigen Vorspann den trinklustigen Ehemann samt Golfausrüstung vor die Tür.

Von Silvia Hallensleben

Schon selber schuld, wer sich blenden lässt vom fantasielosen deutschen Titel: Ein Freitag in Barcelona (Original: Una pistola en cada mano) ist kein Euro-Komödchen von der Stange. Im Gegenteil: Wie der katalanische Regisseur Cesc Gay in sechs lose verknüpften Episoden von Männern in den Vierzigern erzählt, das ist im Kino dieser Tage höchst ungewöhnlich.

Schweizer Schriftsteller mit großer Fangemeinde. Peter Stamm, 50.

Das Leben ist ein Rollenspiel: Der Schweizer Peter Stamm radikaliert sein Schreiben mit dem Roman „Nacht ist der Tag“.

Von Christoph Schröder
Foto:

Heute feiert der Schriftsteller Cees Nooteboom seinen 80. Geburtstag - als Schreibender wie Reisender, immer durch das irdische Tal der Tränen.

Von Gerrit Bartels
Im Kreise seiner Lieben. Bei der Salzburger Inszenierung des „Falstaff“ (Ambrogio Maestri, Mitte) stimmt der Ensemblegeist.

Bei den Salzburger Festspielen schickt Damiano Michieletto Verdis „Falstaff“ ins Seniorenheim In der Titelrolle glänzt Ambrogio Maestri, der den Part seit zwölf Jahren so wuchtig wie witzig singt.

Von Frederik Hanssen