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Der Maschinenbau blickt trotz eines erneuten Dämpfers zum Abschluss des Flautejahres 1999 mit Zuversicht auf die 2000er Branchenkonjunktur. Das Auslandsgeschäft habe sich bereits in den vergangenen Monaten als "Rakete nach oben" erwiesen, urteilt der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA).

Die Sorge um eine "technologische Kluft" zwischen Erster und Dritter Welt wächst. Bill Gates ruft in Davos das Jahrhundert des Internets ausTerence Roth Das europäische Telefontarifsystem behindert nach Ansicht von Ex-Microsoft Chairman Bill Gates die Entwicklung des Internets und des elektronischen Handels (E-Commerce) auf dem alten Kontinent.

Wirtschaft ist zu mindestens 50 Prozent Psychologie, sagen Ökonomen, wenn wieder einmal alles anders kommt, als sie prognostiziert hatten. Psychologie - das gilt noch mehr für die Frage, wie der von akademischer Ökonomie unbelastete Bürger das Wirtschaftsgeschehen wahrnimmt.

Viele Arbeitnehmer erhalten 2000 gleich zwei Mal ihre Lohnsteuern für das Jahr 1999 zurück: vom Finanzamt und von ihrem Arbeitgeber. Beim Arbeitgeber geht es schneller, da er den Jahresausgleich in der Regel mit der Abrechnung des letzten Lohnzahlungszeitraumes für 1999 vornimmt.

Von Wolfgang Büser

Der Markt für das digitale Fernsehen boomt: Für Geräte wie Settop-Boxen, die den Empfang digitaler Signale vom Fernsehen bis zum Internet ermöglichen, haben die Deutschen im vergangenen Jahr 1,6 Milliarden Mark ausgegeben - 22 Prozent mehr als noch im Vorjahr. "In diesen Wachstumsmarkt gehören zum Beispiel auch Digital Versatile Disc-Spieler, also die CD-Nachfolger, auf denen man ganze Spielfilme aufnehmen kann", erklärte Jochen Wiesinger von der Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (gfu) am Montag in Hannover.

Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) hat die Industrie aufgefordert, beim Thema Transrapid nicht der Bahn den Schwarzen Peter zuzuschieben. Die Industrie dürfe nicht alle Lasten einfach abwälzen und "nur sagen, die Bahn will nicht", forderte Schröder am Montag in Düsseldorf.

Der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (BI) hat eine Zusammenlegung der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) und des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) gefordert. "Die künstliche Trennung zwischen einem Spitzenverband, der für Sozial- und Tarifpolitik zuständig ist, und einer Organisation, die die wirtschaftspolitischen Interessen der Unternehmen wahrnimmt, ist nicht mehr zeitgemäß", erklärte BI-Hauptgeschäftsführer Michael Knipper im Gespräch mit dem Handelsblatt.

Bundeswirtschaftsminister Werner Müller (parteilos) will sowohl den derzeitigen Eigentümern des ostdeutschen Stromversorgers Veag als auch potenziellen Kaufinteressenten keine zusätzlichen Subventionen zum Betrieb des Strom-Unternehmens zugestehen. In einem Gespräch mit dem Tagesspiegel sagte Müller, dass es im Herbst 1999 zu "klaren Vereinbarungen" zwischen ihm und den Eigentümern der Veag hinsichtlich der Zukunft des Unternehmens gekommen sei.