Der neu gegründete Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (Bitkom) sieht einen Erfolg der Greencard durch ausländerfeindliche Ausschreitungen gefährdet. Diese Arbeitserlaubnis sei ein Testfall für die Attraktivität Deutschlands als Lebens- und Arbeitsstandort, sagte Bitkom-Präsident Volker Jung in München.
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 13.10.2000
Die explosive Lage im Nahen Osten hat die Finanzmärkte rund um den Globus unter Druck gesetzt. Wichtige Börsen in Asien und Europa verloren zunächst zwischen einem und gut zwei Prozent.
Der Jenaer Softwarehersteller Intershop erwartet für das dritte Quartal bei steigenden Umsätzen einen Verlust. Grund seien die außerordentlichen Aufwendungen für eine Werbekampagne in den USA in Höhe von sieben Millionen Euro sowie Aufwendungen in Zusammenhang mit dem Kauf der beiden Technologieunternehmen OWIS und Subotnic, teilte das Unternehmen am Freitag in Hamburg mit.
In allen EU-Mitgliedsstaaten und Norwegen gibt es ein sehr ähnliches Tarifvertragssystem. Will man dieses "Europäische Sozialmodell" erhalten, ist eine Koordinierung der nationalen Systeme erforderlich.
Der Kampf um die Vorherrschaft an Europas Börsen geht weiter. Mit der neuen Offerte für die London Stock Exchange (LSE) hat die Betreibergesellschaft der Stockholmer Börse die nächste Runde eingeläutet und die bereits seit Tagen umlaufenden Gerüchte bestätigt.
Arend Oetker, Vorsitzender des Mittelstandsausschusses des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), hat sich für eine Reform des Solidarpaktes für Ostdeutschland ausgesprochen. Auch in den nächsten zehn Jahren werde eine solidarische West-Ost-Hilfe für die neuen Länder nötig sein, sagte Oetker am Dienstag nach einer gemeinsamen Sitzung des BDI-Mittelstandsausschusses und des Deutschen Industrie- und Handelstages (DIHT) in Potsdam.
Auf den Ölmärkten herrscht wegen der Nahostkrise große Unruhe. Am Freitag schwankte ein Barrel Öl (159 Liter) der Marke Brent um die 34 Dollar.
Das Berliner Entsorgungsunternehmen Alba will jetzt bundesweit in Kommunen und Großstädten Aufträge zum Betrieb der Straßenbeleuchtung akquirieren. Gut drei Monate, nachdem die Berliner Gesellschaft AT Lux, ein Gemeinschaftsunternehmen von Alba und Thyssen, das Management der Berliner Straßenbeleuchtung übernommen hat, schätzt Alba-Chef Eric Schweitzer, dass die Kommunen in Deutschland insgesamt rund eine halbe Milliarde Mark pro Jahr einsparen könnten, wenn sie die Straßenbeleuchtung privatisieren würden.