Lehrstellen werden in Deutschland nach Berechnungen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) auch in den kommenden Jahren knapp sein. Der Bedarf an Ausbildungsplätzen werde wegen der steigenden Zahl der Schulabgänger bis zum Jahr 2006 stetig zunehmen, heißt es in einer am Mittwoch veröffentlichten Studie des Instituts.
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 18.10.2000
Am Mittwoch haben sich die Kurseinbrüche an den Weltbörsen wieder beschleunigt. Besonders Hochtechnologie-Aktien wie Chip-Produzenten verloren weiter an Wert und drückten die Stimmung an den Märkten.
Die deutsche Logistikbranche sieht rosigen Zeiten entgegen: Für die kommenden fünf Jahre prognostiziert die deutsche Bundesvereinigung Logistik (BVL) den Unternehmen jährliche Wachstumsgrößen zwischen 12 und 15 Prozent. In einer von Wissenschaftlern der TU-Berlin erarbeiteten Trendstudie werden als Gründe für die sehr gute Geschäftsentwicklung nicht nur die wachsende Bedeutung des E-Business für die Industrie und die damit einhergehenden Aufträge für Logistiker ausgemacht.
Die Spekulationen über einen möglichen Verkauf des Handelskonzerns Metro haben neue Nahrung erhalten. Am Mittwoch berichtete das "Manager Magazin" vorab, die Mehrheitsgesellschafter hätten sich darauf geeinigt, die Metro Holding AG in der Schweiz zum Jahresende zu liquidieren.
Schnell einsteigen oder doch abwarten? Vor jedem IPO stellen sich diese Frage tausende Börseninteressenten.
Am Frankfurter Neuen Markt sind die Kurse am Mittwoch erneut eingebrochen. Über die Gründe und die weiteren Aussichten sprach Daniel Rhée-Piening mit Peter-Thilo Hasler, dem Leiter des Technology-Teams bei der Hypo-Vereinsbank in München.
Die "aaa - Berlin Autoshow" wächst weiter. In diesem Jahr belegen die Aussteller der aaa mit 83 000 Quadratmetern 6,4 Prozent mehr Fläche als bei der letzten aaa 1998.
Der Baukonzern Philipp Holzmann wird nicht zerschlagen, der Verkauf der profitablen US-Tochter J.A.
Die bisher ungelöste Führungsfrage bei Europas größtem Internetprovider T-Online belastet immer mehr auch die Verbindung des Unternehmens zur Börse. Nicht nur viele Kleinaktionäre haben das Vertrauen in den einstigen Star des Neuen Marktes verloren, auch unter vielen institutionellen Anlegern und Bankanalysten wächst die Unzufriedenheit mit der Telekomtochter.
Na also, die Allianz kann es doch: Nach den geflopten Fusionsversuchen ihrer Edel-Beteiligung Dresdner Bank hat der Versicherer nun gegen starke Konkurrenz den angesehenen Vermögensverwalter Nicholas-Applegate ins eigene Haus geholt. Das ist zum einen ein Signal an die Finanzmärkte, dass die Münchner wichtige strategische Verhandlungen weiterhin erfolgreich zu Ende bringen können.
Die Klagen aus der mittelständischen Wirtschaft über die Schwierigkeiten, Bankkredite zu erhalten, werden lauter. Am Mittwoch trat der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) in Berlin vor die Presse.
Die Münchner Allianz steht erneut vor einem milliardenschweren Zukauf. Für mindestens 2,17 Milliarden Mark will der Versicherer den US-Vermögensverwalter Nicholas-Applegate übernehmen, sagte der für dieses Kerngeschäft zuständige Konzernvorstand Joachim Faber am Mittwoch in München.
Gerd Tenzer, Vorstandsmitglied der Deutschen Telekom, und der Mittelständler Friedrich Kopf aus Sulz-Bergfelden sind die "Öko-Manager des Jahres 2000". Diesen Titel verleihen seit 1990 der Umweltschutzverband WWF und das Wirtschaftsmagazin "Capital" solchen Managern, deren persönliches Engagement den Umweltschutz-Gedanken dauerhaft in der Unternehmensphilosophie verankert hat.
Der unerwartet starke Anstieg der US-Verbraucherpreise hat den Aktien am Mittwoch herbe Kursverluste eingebracht. Der Deutsche Aktienindex (Dax) fiel bis zum späten Nachmittag um 1,44 Prozent auf 6437 Zähler.