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Ein Supermarkt in Prenzlauer Berg, Feierabendzeit. Ganz vorn in der Schlange am Pfandautomaten stehen Enkel 1 und Enkel 2 mit ihrer Oma.

Von Karin Christmann
Schlüssel und Tee. Die Geschwister Christian und Christiane Schikora vor ihrem Laden in der Bismarckstraße 58 in Charlottenburg.

Laut heult die Schlüsselfräse auf. Vor der Maschine steht Christiane Schikora und beobachtet, wie die Fräse einen Zackenbart in den silbernen Rohling schneidet.

Wäsche und Kaffee. Ulrich Guttmann vor seinem Laden in der Torstraße 115 in Mitte.

In Berlin bekommen Kunden die verschiedensten Waren und Dienstleistungen unter einem Dach. Wir stellen acht solcher Kombiläden vor – und rufen Sie auf, uns weitere Entdeckungen mitzuteilen!

Von Julia Boek
Archivbild. Am BER kann derzeit nicht einmal der Weihnachtsmann landen.

Was tun, wenn es in unserer kleinen Wahnsinnssparte in dieser Woche sowohl lustig als auch weihnachtlich zugehen soll? Das Humorhandbuch empfiehlt: jahreszeitlich abgeschmeckt das Erhabene mit dem Lächerlichen kurzschließen. Also zum Beispiel Storms "Knecht Ruprecht" ("Von draus' vom Walde...") mit dem BER. Gute Idee? Gute Idee. Und ab geht der Schlitten...

Von Johannes Schneider
Fahrstunden und Alkohol. Andreas und Alexandra Wittwer vor ihrem Geschäft in der Grünberger Straße 36 in Friedrichshain.

„Geistreich und benebelt“ steht auf dem Schild mit der lachenden Weinrebe, die dem Vorbeiziehenden freundlich zuprostet – am Eingang der Fahrschule Murmel. Geistreich ist zweifelsohne die Geschäftsidee, Wein und Fahrstunden unter einem Dach anzubieten.

Kohlen und Räder. Klaus Bindseil vor dem Laden, der er mit seinem Bruder Dieter zusammen betreibt, in der Weddinger Kiautschoustraße 18. Dieter mochte nicht mit aufs Foto.

Dieter Bindseil mag seine Arbeit. Seit etwa vier Jahren repariert der 63-Jährige Fahrräder für die Anwohner aus dem Sprengelkiez in Berlin-Wedding.

Wäsche und Kaffee. Ulrich Guttmann vor seinem Laden in der Torstraße 115 in Mitte.

„Im Sommer platzt hier der Mond“, sagt Ulrich Guttmann und meint damit die vielen Touristen, die dann aus ihren Hostels in seinen Laden strömen, um ihre Straßen- und Ausgehoutfits zu waschen oder ein Stück New York Cheesecake zu essen. 14 Mieles drehen ihre Trommeln, während der Inhaber zwischen Cafétresen und Waschsalon hin- und hertippelt.

Möbel und Waffeln. Elisa Murzik vor dem "Kauf Dich Glücklich" in der Oderberger Straße 44 in Prenzlauer Berg.

Das Glück beginnt in der Oderberger Straße bei einer frisch gebackenen Waffel mit heißen Kirschen, Vanilleeis und Sahne. Gekauft werden kann alles, was das hübsch eingerichtete Wohnzimmer hergibt: Sofalandschaften, Cocktailsessel, Nierentische, Stehlampen, gerahmte Bergpanoramen aus den fünfziger bis siebziger Jahren sowie Spielzeug aus der Jetztzeit.

Kunsthaar und Kochbananen. Monsieur Ebeny vor seinem Shop in der Kameruner Straße 6 in Wedding.

Monsieur Ebeny hat Besuch. Ein Freund, der gerade ein paar Urlaubstage in Berlin verbringt, hat auf einem der gepolsterten Stühle neben der Ladentheke Platz genommen.

Kamine und Wein. Heiko Schmidt und sein Hund Hermann vor dem Laden in der Prinzenallee 58 in Gesundbrunnen.

Ziemlich verpennt steht Heiko Schmidt am Morgen in seinem Kaminofenfachhandel mit Weinladen und Café in der Prinzenallee in Gesundbrunnen. Er gähnt, reibt sich die Augen und grinst verschmitzt.

Tagesspiegel-Leser spendeten 263 000 Euro. Davon profitieren die soziale Stadt und ihre Menschen.

Von
  • Annette Kögel
  • Daniela Martens

Piotr Mordel und Adam Gusowski sind die bekanntesten Polen der Stadt. Über ihren Club haben sie nun ein Buch geschrieben.

Von Nana Heymann

Eine neue Ausstellung im Märkischen Museum zeigt Historisches aus der Kinderstube.

Von Ronja Ringelstein
Foto: dpa/Bernd Settnik

Erneut verlassen FDP-Mitglieder kollektiv die Partei – aus Missfallen über den Kurs in Land und Bund.

Von Alexander Fröhlich
Abgespritzt. 2005 verschwand der Koloss „Ecbatane“ vor dem ICC. Foto: promo/Messe

Viele Jahre steht ein Kunstwerk vor der landeseigenen Investitionsbank. Es ist umstritten – und eines Tages verschwunden. Die Suche endet auf dem Schrottplatz.

Von Tiemo Rink
Kommunikativ. Justizsenator Thomas Heilmann (CDU) hat bei der „Berliner Morgenpost“ angerufen, als die Staatsanwaltschaft dort zur Durchsuchung schritt. Er habe damit eine Eskalation vermeiden wollen.

Opposition und Journalistenverbände kritisieren die Durchsuchung von Büro und Wohnung eines Journalisten der „Morgenpost“. Am Freitag wurde bekannt, dass Justizsenator Heilmann den Chefredakteur während der Durchsuchung informiert hatte.

Von Hannes Heine

DIE OPFERAuf der BER-Baustelle sind bisher vier Bauarbeiter ums Leben gekommen. Dies geht aus der Antwort der Senatsverwaltung für Arbeit auf eine Kleine Anfrage von Oliver Höfinghoff (Piraten) im Abgeordnetenhaus hervor.

Erwärmende Nachrichten sind in diesen nasskalten Tagen ja etwas Wunderbares. Und wenn sich die Musiker von Rammstein für zwei Berlinkonzerte ankündigen, legen selbst die grimmigsten Ultras in den Fußballfankurven vor Ehrfurcht ihre Fackeln aus der Hand.

Potsdam - Wegen des sexuellen Missbrauchs von Kindern muss ein Reitlehrer aus Reckahn (Potsdam-Mittelmark) viereinhalb Jahre ins Gefängnis. Das Landgericht Potsdam sah es als erwiesen an, dass der heute 56-Jährige seit den 90er Jahren in mindestens zwölf Fällen Jungen missbraucht hatte.

Erneut streiten BER-Gesellschafter über Schwarz Bund dringt auf Ablösung des Flughafenmanagers.

Von
  • Alexander Fröhlich
  • Peter Tiede

Erinnerung an einen Baum.„Minneapolis Black“ heißt diese Arbeit, die Ulrike Mohr in diesem Jahr als artist in residence der University of Minnesota für die Ausstellung „Landscape of the Mind“ speziell für diesen Ort produzierte.

Ulrike Mohr, Jahrgang 1970, lebt und arbeitet in Berlin. Ihre Arbeiten sind geprägt von Beobachtung, Aufzeichnung und der Einführung neuer Ordnungssysteme.

Die Florastraße und der Garbatyplatz am Bahnhof Pankow.

Es ist nicht der erste Streit dieser Art: Ein Neubau sieht in Wirklichkeit düsterer aus als vorher auf dem Papier. Der Pankower Baustadtrat fordert "dringendst" Änderungen. Der Bauherr versteht die Aufregung nicht.

Von
  • Stefan Jacobs
  • Ronja Ringelstein

Potsdam - Brandenburgs neue Anlauf- und Beratungsstelle für ehemalige DDR-Heimkinder kann den Ansturm kaum bewältigen. Seit der Gründung im Juli habe es bereits über 1000 Anfragen gegeben, sagte die Diktaturbeauftragte Ulrike Poppe am Donnerstag in Potsdam.

Berlin - Auf Innensenator Frank Henkel (CDU) kommt neuer Ärger zu. Nach dem Angriff auf die iranische Botschaft vom Mittwoch hat Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) in einem Brief an den Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) kritisiert, dass Berlin nicht genug für die Sicherheit diplomatischer Vertretungen tue.