Wie ein Ost-Berliner die Stadt erleben kann - in die Bunker der Stadt absteigen.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 16.06.2009
Berühmt wurde Keane, weil das Trio aus Großbritannien Indie-Pop mit Gesang, Bass, Drums und Piano spielte – und ohne die üblichen Gitarren. Dem Erfolg tat das keinen Abbruch.
Burger werden auch während der Vorstellung serviert und Flüssiges sowieso. Nun, Theater findet im White Trash eh die ganze Nacht statt.
Die Berliner Schriftstellerin Anna Elisabeth Wiede ist am gestrigen Dienstag im Alter von 80 Jahren einer Krebserkrankung erlegen, teilt ihr Verlag Eulenspiegel mit. Wiede siedelte 1955 mit ihrem Ehemann, dem Dramatiker Peter Hacks, von München nach Ostberlin über, wo sie unter anderem mit Bertolt Brecht zusammenarbeitete.
Schlohweißes Haar, das nicht dünner wurde, ein zögernder Schritt, der nicht gebrechlich wirkte und eine Präsenz der Stille – Charlie Mariano war ein eleganter, geschmeidiger Mann, dessen Art, auf unterschiedlichsten Blasinstrumenten Töne zu formen, Melodien zu entwirren und in die Luft zu hängen, sich in seiner sanften Erscheinung wiederfand.
Die Biowissenschaften und ihre Herausforderung: Wie Jürgen Habermas Geist und Natur versöhnt.
Rüdiger Schaper betrachtet Bilder vom 14. Juni 2009 in Teheran und 2. Juni 1967 in Berlin und findet Similaritäten.
Der Chef der ägyptischen Altertümerverwaltung, Zahi Hawass, forderte im Tagesspiegel die Rückgabe der Nofretete. Auch andernorts ist der Umgang mit antiken Funden ein Reizthema. Wer bestimmt über Kunst?
Zerstörte Zukunft: Warum Ahmadinedschads Staatsstreich hunderttausende Iraner auf die Straße treibt. Ein Gastbeitrag von Schriftsteller und Regimegegner Abbas Maroufi
Die Wogen um die von der Stiftung Preußischer Kulturbesitz und ihrem Präsidenten Hermann Parzinger vorerst verweigerte Rückgabe des Welfenschatzes sind hoch geschlagen. Jens Müller zieht Lehren aus dem Streit.
Hoch hinauf, tief hinab: nach seinem Exil war Friedrich Hollaender halb vergessen. Jetzt endlich ehrt Berlin ihn.
Brüssel ehrt den Surrealisten René Magritte mit einem eigenen Museum. Der Besucher läuft Magrittes Leben auf drei Stockwerken chronologisch ab. Das ist nicht einfallslos, sondern logisch.
Denker und Bürger: Wie Jürgen Habermas politische Philosophie und Praxis verbindet - ein Gastbeitrag vom ehemaligen Kulturstaatsminister unter Gerhard Schröder, Julian Nida-Rümelin
Wie ein West-Berlinerdie Stadt erleben kann.
Vor zwei Jahren schrieb Falk Haberkorn die Wände der Galerie Klemm’s (damals noch die Produzentengalerie Amerika) mit Passagen aus literarischen und geisteswissenschaftlichen Texten voll. Jetzt bezieht er sich auf seine damalige Arbeit und zeigt nicht nur ein schwarzes Bücherregal, das auf Reclamheften steht, sondern hat auch die Worte „Modern Times“ in die Wand gekratzt.
Spätestens seit dem Woodstock-Auftritt zusammen mit Crosby, Stills und Nash ist Neil Young eine Legende. Seitdem produziert der Ausnahmemusiker mit der unverwechselbaren Stimme Songs aus allen Genres, für die man eine Gitarre braucht.