Ein letzter Tanz, ein letztes Lachen: Eine unverklemmte, würdigen, schöne Gedenk-Matinee für Jürgen Gosch am Deutschen Theater Berlin.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 28.06.2009
Vertreter aus 49 Ländern wollen neue Leitlinien zur Kunstrestitution aufstellen und in Theresienstadt ein europäisches Holocaust-Institut gründen.
Ein neuer Geist und eine Birtwistle-Uraufführung beim traditionsreichen Aldeburgh-Festival in England.
Komische Oper Berlin: Saisonabschluss mit einem neutönenden Orchesterwerk von Christian Jost.
Wie eine Mutterdie Stadt erleben kann
Kriminelle Energie braucht keiner zu fürchten, hier werden keine verbotenen Gedichtbände verschifft. Vielmehr dreht sich der Abend um die Kunst der Lyrikübersetzung.
Wenn eine Neuköllner Eckkneipen-Wirtin einen Kulturtempel zwecks Bewirtschaftung der Bar entert, ist ein loses Mundwerk garantiert. Vor allem, wenn ihre Hilfstruppe aus einer stimmgewaltigen Putze und einer selbstbewussten Vertreterin des horizontalen Gewerbes besteht.
Tanzbiennale Venedig: Michael Clark feiert David Bowie und die Siebziger - und führt vor Augen, wie man geschickt das eigene Werk plündert.
Zehn Jahre hat das wohl vielfältigste Lyrikfest Berlins auf schon dem Buckel. Schwerpunkt beim Poesiefestival Berlin ist heuer Afrika.
Immer wieder sonntags fragen SieElisabeth Binder. Heute: Wie helfe ich einer trauernden Witwe?
Heute Abend wird Erstaunliches geschehen. Denn für einige wenige Stunden wird die Seine durch Berlin fließen und direkt vor dem Badeschiff eine ganz besondere Schleife drehen.
In einem Interview räumte der russische Pianist Arcadi Volodos vor einiger Zeit mit einer Legende auf: Sergej Rachmaninows drittes Klavierkonzert, das die meisten Klassikkenner für das schwerste der Welt halten dürften, sei in Wahrheit gar nicht so mörderisch. Im Gegenteil läge das Stück für Pianisten sogar ganz bequem, erklärte Volodos, weil Rachmaninow schließlich selbst Pianist gewesen sei.
Nach den Massendemonstrationen in Iran: Die Angst geht um, der Protest sucht neue Wege. Ein Bericht aus einem unterdrückten Land.
Avantgarde und Linoleumboden: ein Besuch in John Heartfields Sommerhaus in Waldsieversdorf. Brecht drängte ihn herzuziehen, seine Villa stand in der Nähe.