Wenn ich zum Aqua-Fitness-Kurs ins Schwimmbad gehe, ziehen sich andere Gäste immer in den schmalen Gängen zwischen den Schränken um. Mich stören die Wäschestücke, die teils wenig appetitliche Körperlichkeit der Leute vor dem Duschen. Meine Hinweise auf die Kabinen werden aber nur mit bösen Blicken oder Knurren beantwortet.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 21.08.2010
Mit Shakespeare haben Ades Zabel und seine Trashtunten nun wirklich nichts am Hut. Trotzdem: In Sachen Deftigkeit kann der alte Elisabethaner durchaus mit der Neuköllner Kiezheroine Edith Schröder mithalten.
Viele Kameruner müssen ihr Leben ohne jedwedes Schuhwerk fristen. „Barfuß für Afrika“ lautet daher das Motto des Benefiz für Kamerun, bei dem unter anderem Barfuß-Mikado und Malen mit Füßen angeboten wird.
Die Pop-Zeitschrift entdeckt das Theater
Es muss nicht immer Philharmonie sein. In Berlin spielt die Musik an vielen Orten. Acht Tipps
Im Kino: Lothar Lamberts „Stehaufmädchen“
Ein bisschen enttäuschend ist es schon: Da hielt man nach Fanmeile und „Staatsoper für alle“ Berlin für die Hauptstadt des Public Viewing. Und nun gibt es ausgerechnet die Saisoneröffnung der Berliner Philharmoniker nur in Hamburg, Köln und Dresden als Gratisspektakel zu erleben, weil der Veranstalter Berlin Partner damit Touristen anlocken möchte.
Yoko Ono zeigt ab 10. September in der Galerie Haunch of Venison in der Heidestraße ihre neue Installation „Das Gift“.
Irrlichternd schön: Nina Jäckles Roman „Sevilla“
An dieser Stelle wurde bereits mit erhobenem Zeigefinger darauf hingewiesen, dass eine Hörbuchlesung gnadenlos die verborgenen Mängel eines Textes freilegen kann. Eine Hörbuchversion kann so zur öffentlichen Bloßstellung führen.
Eckard Kleßmann untersucht den Begriff Goethes von seinen Zeitgenossen – und umgekehrt
Verloren, verraten, verrottet: Philipp Meyers Debütroman „Rost“
Diesen Text entnehmen wir Joachim Dycks Buch „Benn in Berlin“, das in wenigen Tagen im Transit Verlag erscheint (150 Seiten., 16,95 €).