Die Akzeptanz von Zuwanderern ist in Deutschland niedriger als in den meisten anderen Ländern der Europäischen Union. Das geht aus einer Studie der Europäischen Stelle zur Beobachtung von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit (EUMC) hervor.
Alle Artikel in „Politik“ vom 19.04.2001
Für den bayerischen Bundestagsabgeordneten Uwe Hiksch, nach der Wahl 1998 von der SPD zur PDS gewechselt, ist es keine Frage: "Der Zeitpunkt der Veröffentlichung hat mit der aktuellen Situation in Berlin zu tun", sagt er zur Erklärung seiner Parteifreundinnen Gabi Zimmer und Petra Pau, in der diese sich für Zwänge, Täuschungen und Repressionen bei Gründung der SED im Jahre 1946 entschuldigen.Einen Tag nach der offiziellen Veröffentlichung des Papiers zur Zwangsvereinigung von SPD und KPD konzentriert sich die Debatte auf die Frage, ob neue Bündnisse zwischen SPD und PDS vorbereitet werden sollen - unter anderem in der Hauptstadt Berlin, wo es in der Großen Koalition seit längerem kriselt.
Die typische Führungskraft in Deutschland ist über 45 Jahre alt und ein Mann. Nicht einmal jede dritte leitende Position in Wirtschaft und Verwaltung wird von einer Frau besetzt - der Mikrozensus 2000 des Statistischen Bundesamtes belegt den Stand der Gleichstellung in Deutschland.
Nach den jüngsten Angriffen Israels auf Einrichtungen im palästinensischen Autonomiegebiet und auf syrische Ziele in Libanon wächst die Kritik an Ministerpräsident Ariel Scharon. Die Europäische Union reagierte ungewöhnlich scharf auf die Angriffe.
Bundesarbeitsminister Walter Riester (SPD) hat die Forderung des CDU/CSU-Fraktionschefs Friedrich Merz, Kinder künftig nicht mehr über Sozialhilfe zu fördern, abgelehnt. Riester nannte den Voschlag am Donnerstag im ZDF-Morgenmagazin einen "Merzschen Schnellschuss".
Sie nennen sich "national" und pflegen doch reichlich internationale Kontakte. Vom Baltikum bis Italien, von Schweden über die Ukraine bis nach Russland reichen die Verbindungen deutscher Rechtsextremisten, ungeachtet der im eigenen Land propagierten Fremdenfeindlichkeit.
Die Christdemokraten haben seit 1996 ein Frauenquorum, das einen Anteil von einem Drittel Frauen für Mandate und Parteiämter empfiehlt. Es hat aber keine rechtliche Verbindlichkeit.
Drei Behälter mit abgebrannten Brennstäben aus dem Atomkraftwerk Neckarwestheim sollen ab Dienstag in die englische Wiederaufbereitungsanlage Sellafield rollen. Dies teilte das baden-württembergische Aktionsbündnis "Castor-Widerstand" am Donnerstag mit und kündigte für Sonntag Demonstrationen in Kirchheim/Neckar an.
Jetzt macht die FDP Ernst im Osten. Kaum ist die Hallenserin Cornelia Pieper zur neuen Generalsekretärin auserkoren, da werden erste Themen besetzt.
Die britische Regierung will das Klonen von Menschen zum Zwecke der Fortpflanzung verbieten. Gesundheitsminister Alan Milburn kündigte am Donnerstag in Newcastle einen entsprechenden Gesetzentwurf innerhalb der nächsten Monate an.
Die Forderung aus den Reihen der Grünen nach einem Bundesministerium für Einwanderung und Integration ist auf breite Ablehnung gestoßen. Das Bundesinnenministerium erklärte am Donnerstag, die Migrationssteuerung sei eine Kernaufgabe der Innenpolitik.
Alle Männer wollen Frauen fördern. Auch Ole von Beust.
Zwei Tage vor der Parlamentswahl in Montenegro hat der jugoslawische Präsident Vojislaw Kostunica erneut vor den Folgen einer Abspaltung der Teilrepublik gewarnt. Eine Unabhängigkeitserklärung Montenegros könne zur Bildung weiterer Kleinstaaten führen und damit den gesamten Balkan in einen "Strudel von Konflikten" hineinziehen, sagte Kostunica der Zeitung "Blic" vom Donnerstag.
Der erste Satz des Nahost-Kommentars, den die "Washington Post" am Donnerstag druckte, lautete schlicht: "Yoo-hoo, Denny". Mit Denny ist Dennis Ross gemeint, der ehemalige Sondergesandte der USA im Nahen Osten.
Die USA haben ihren Ton im Streit um die Reduzierung von Treibhausgasen gedämpft. Dies ging aus einer Einschätzung des Präsidenten der Klimakonferenz Jan Pronk hervor.
Deutsche Diplomaten wollen im Konflikt um die Haftbedingungen in der Türkei weitere Todesopfer verhindern. So bemüht sich der deutsche Botschafer in Ankara in Einzelfällen um humanitäre Hilfe.
Geht es nach der deutschen Wirtschaftselite, steht bereits fest, dass Gerhard Schröder auch in der nächsten Legislaturperiode an der Spitze der Bundesregierung stehen wird. Das ergab eine Umfrage des Handelsblatt Business-Monitors.
In dem ostafrikanischen Kleinstaat Burundi ist ein Militärputsch gescheitert. Nach Regierungsangaben hatte eine Gruppe Soldaten der Tutsi-geführten Armee am Mittwoch ein Rundfunkgebäude in der Hauptstadt Bujumbura gestürmt und Präsident Pierre Buyoya für gestürzt erklärt.
Die Gespräche Chinas und der USA über die Flugzeugkollision im Südchinesischen Meer sind am Donnerstag nach amerikanischen Angaben positiv verlaufen. Greifbare Ergebnisse gab es aber nicht.
Während die Auseinandersetzung zwischen Israel und den Palästinensern in den vergangenen Monaten ständig an Schärfe zugenommen hat, schienen die anderen Konfliktherde der Region vergessen. Seit dieser Woche ist das anders.
Nordrhein-Westfalens Agrarministerin Bärbel Höhn (Grüne) hat kritisiert, dass der nationale Krisenstab Schutzimpfungen gegen die Maul- und Klauenseuche (MKS) ablehnt. "Die anderen Länder und der Bund haben damit eine große Verantwortung übernommen", sagte Höhn am Donnerstag.