Seine Ankunft in der Olympiastadt Peking hatte sich Jacques Rogge wohl anders vorgestellt. Statt mit Jubel wurde der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) am Donnerstag am Pekinger Flughafen durch kritische Fragen von Reportern begrüßt.
Alle Artikel in „Politik“ vom 31.07.2008
Sicherheit oder Freiheit? Anti-Terror-Maßnahmen haben in Frankreich Vorrang vor Bürgerrechten.
Der streitlustige türkische Premier Erdogan muss nach dem Urteil des Verfassungsgerichts in Ankara sein Temperament zügeln.
Die Arzneiausgaben der Krankenkassen sind im ersten Halbjahr wieder deutlich gestiegen. Die Versicherer ärgern sich über Scheininnovationen.
Die ultrarechte Gruppierung "Pro Köln" provoziert mit einem "Anti-Islamisierungskongress". Dagegen regt sich reichlich Widerstand.
Drei Monate ist es her, dass der Zyklon "Nargis" in der Nacht vom 2. auf den 3. Mai das Irrawaddy-Delta in Birma verwüstete – jetzt geht nach Einschätzung der Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen langsam die Phase der ersten Hilfe zu Ende.
Bundespolitiker fordern nach dem Karlsruher Urteil zum Rauchverbot eine Regelung für ganz Deutschland.
Ein ranghohes Al-Qaida-Mitglied ist nach Angaben des Terrornetzwerks bei einem US-Luftangriff in Afghanistan ums Leben gekommen. Es soll mehrere Tote gegeben haben.
Annäherung in den palästinensischen Autonomiegebieten: Nach der neuen Eskalation der Gewalt hat Palästinenserpräsident Mahmud Abbas die Freilassung von Hamas-Mitgliedern angeordnet. Die Kämpfer waren in den vergangenen Tagen im Westjordanland festgenommen worden.
Der Anlagenbauer Steiner soll im Südiran drei Werke zur Verflüssigung von Erdgas bauen. Das stößt in Israel wegen der vom UN-Sicherheitsrat verhängten Sanktionen auf Kritik. Die Bundesregierung weist diese jedoch von sich. Es bestehe keine rechtliche Möglichkeit, die Ausfuhr zu versagen.
US-Soldaten kommen künftig früher aus dem Irak nach Hause: Präsident George W. Bush hat außerdem einen kompletten Abzug weiterer Einheiten in Aussicht gestellt. Hintergrund: Die Gewalt im Irak habe den tiefsten Stand seit Frühjahr 2004 erreicht.
Der Bundesgerichtshof hat die Unterhaltsansprüche geschiedener Ehegatten deutlich geschwächt. Der Anspruch eines neuen Ehepartners kann Vorrang vor den Forderungen der Ex-Frau (oder des Ex-Mannes) haben - und zwar auch dann, wenn die frühere Ehe mehrere Jahrzehnte gedauert hat.
Den großen Parteien laufen die Mitglieder weg - jetzt ruft Vizekanzler Frank-Walter Steinmeier (SPD) die Deutschen zu mehr politischem Engagement auf. Und auch im Umgang mit der Linkspartei hat sich der Außenminister festgelegt.
Anhänger von Hillary Clinton haben ihren Versuch aufgegeben, Barack Obama zur Nominierung der Senatorin als potenzielle Vizepräsidentin zu drängen. Das Unterfangen hat wohl keine Erfolgschancen mehr.
Der frühere bosnische Serbenführer Radovan Karadzic ist erstmals dem UN-Kriegsverbrechertribunal in Den Haag vorgeführt worden. Karadzic kündigte an, sich selbst verteidigen zu wollen. Bei einer Verurteilung droht ihm lebenslange Haft.
Die Fortsetzung des Friedensprozesses im Nahen Osten ist durch den angekündigten Rücktritt des israelischen Regierungschefs Olmert nicht gefährdet. Oppositionsführer Netanjahu fordert Neuwahlen.
Der ehemalige Bundeswirtschaftsminister und Parteivize Wolfgang Clement wehrt sich gegen seinen möglichen Ausschluss aus der SPD. Sein Anwalt Otto Schily fürchtet weitreichende Folgen für die Partei, sollte es bei der Entscheidung der NRW-Landesschiedskommission bleiben.
Mitgliederschwund, Umfragetief und jetzt ein prominenter Rauswurf: Mitten in der Sommerpause will die SPD einem verdienten Spitzenpolitiker sein Parteibuch nehmen. Hat Wolfgang Clement diese Behandlung verdient? Was meinen Sie? Diskutieren Sie mit!
Das türkische Verfassungsgericht hat ein Verbot der Regierungspartei abgelehnt. Kanzlerin Merkel ist froh über diese Entscheidung - will sie aber noch nicht offiziell bewerten.
Mit der Neu-Strukturierung der 16 amerikanischen Geheimdienste soll der Nationale Geheimdienstdirektor gestärkt werden - und auch mehr Kontrolle über die Zusammenarbeit mit ausländischen Geheimdiensten bekommen.
SPD-Vorstandsmitglied Hermann Scheer sieht in dem Parteiausschluss-Verfahren gegen Ex-Wirtschaftsminister Wolfgang Clement kein Signal für eine Beschneidung der innerparteilichen Meinungsfreiheit.
Griechenland und Italien können nur mit Not den Ansturm der Flüchtlinge aus Afrika bewältigen. Heute Nacht kamen wieder 750 völlig erschöpfe und durstige Einwanderer in Booten an der italienischen Küste an.
Jetzt ist es offiziell: Die Schiedskommission der SPD in Nordrhein-Westfalen hat den Parteiausschluss von Wolfgang Clement beschlossen. Die Entscheidung ist aber "nicht unmittelbar rechtskräftig“, heißt es. Der frühere SPD-Bundesvize hat die Möglichkeit, Berufung einzulegen.
Tagelang haben Ausländer in Brüssel mehrere Kräne besetzt. Mit einem Hungerstreik verliehen sie ihrer Forderung nach einer Aufenthaltsgenehmigung Ausdruck. Beim Abstieg stürzte einer der Asylbewerber zehn Meter in die Tiefe.
Wer mit einem Kreditantrag scheitert, soll künftig bei der Schufa oder anderen Bewertungsinstituten Informationen über die Entscheidung einfordern können.
Entführte ausländische Mitarbeiter und wiederkehrende Attacken auf nigerianische Ölleitungen und Produktionsstätten ziehen jetzt Konsequenzen nach sich: Nigeria kann seine Opec-Förderquote wohl nicht einhalten.
Mit den Olympischen Spielen rückt China ins Zentrum der Weltöffentlichkeit. Doch die Bericherstattung wird vom Mainstream bestimmt. Hintergrundinformationen gibt es vor allem im Netz. Die interessantesten Weblogs und News-Seiten im Überblick.
Ein von der radikalislamischen Hamas festgenommener Kameramann der ARD ist freigelassen worden. Er ist offenbar gesundheitlich stark angeschlagen.
Angesichts der dürftigen Informationen über Einsätze der Bundeswehr-Eliteeinheit KSK wächst der Druck auf die Regierung. Verteidigungsexperten aus allen Fraktionen fordern mehr Transparenz.
Mit Entrüstung hat China auf politische Signale aus Washington zur Menschenrechtslage reagiert. Eine Resolution des US-Repräsentantenhauses finden die Chinesen "abscheulich" - und auch Präsident Bushs jüngster Schachzug kommt in Peking nicht gut an.
Außenminister Miliband bringt sich in Position und fordert einen Neuanfang der Labour-Partei.
Das Kommando Spezialkräfte (KSK) ist die Eliteeinheit der Bundeswehr. Ihr Standort ist das schwäbische Calw bei Stuttgart.
Die AKP, die Partei des türkischen Regierungschefs, wird nicht verboten – ihr werden aber Gelder gestrichen. Das dürfte Erdogan aber kaum beunruhigen.
Nach Äußerungen über Kandidatin Ypsilanti
Israels Premier Olmert zieht Konsequenzen und hat seinen Rücktritt für den Herbst angekündigt. Überraschend ist das nicht.
Am Mittwoch wurde der ehemalige bosnische Serbenführer Radovan Karadzic an das UN-Tribunal in Den Haag überstellt.
Der US-Geheimdienst CIA wirft Teilen des pakistanischen Geheimdienstes ISI vor, Verbindungen zu militanten Islamisten vertieft zu haben
Vizekanzler und Außenminister Frank-Walter Steinmeier vertrat Angela Merkel und saß erstmals dem Kabinett vor.
Was Frauen der Elitesoldaten berichten - Krimiautor Schorlau über seine Recherchen im Umfeld des Kommandos Spezialkräfte der Bundeswehr.
Angesichts der dürftigen Informationen über Einsätze der Eliteeinheit der Bundeswehr wächst der Druck: Fraktionen verlangen von der Regierung mehr parlamentarische Kontrolle des Kommandos Spezialkräfte. Die SPD will eine Initiative mit der Union.
Im ersten Jahr ihrer Parlamentszugehörigkeit im Schweriner Landtag konnte die NPD keine inhaltlichen Erfolge erzielen, hat eine Studie ergeben. Der Widerstand gegen die Rechtsextremen ist gewachsen.
Der Chefankläger des Jugoslawien-Tribunals will Karadzic des Völkermordes überführen
Die Regierung weitet den Verbraucherschutz aus: Am Telefon geschlossene Verträge sollen leichter gekündigt werden können, Rufnummern dürfen nicht mehr unterdrückt werden. Jetzt wollen die Länder nachbessern.
Geheime Aktionen, gefährliche Einsätze. Was treibt die KSK eigentlich genau in Afghanistan? Mehrere Beispiele werfen Fragen zum Einsatz der deutschen Eliteeinheit am Hindukusch auf.
Die Welthandelsrunde büßt immer mehr Einfluss ein