Die Schriftstellerin Christine Angot wird zur Filmemacherin, um sexuelle Gewalt zu thematisieren. „Une Famille“ läuft in der Sektion Encounters.
Esther Buss
Aktuelle Artikel
Gleich drei queere Liebesgeschichten flimmern diese Woche über die Leinwand und Sidney Sweeney destabilisiert sich via Gesichtsausdruck. Warum sich der Gang ins Kino diese Woche lohnt, lesen Sie hier.
Beklemmendes Kammerspiel aus der Trump-Ära: „Reality“ hält sich exakt an das Verhörprotokoll bei der FBI-Verhaftung von Reality Winner, die Geheimdokumente geleakt haben soll.
Mit viel Gebrüll ins neue Jahr! Ob Michael Fassbender als Fußballtrainer EM-Potenzial hat, ist fraglich, für Taika Waititis neuen Film reicht’s jedenfalls. Was noch im Kino zu sehen ist, lesen Sie hier.
Mit „Im toten Winkel“ erinnert die deutsche Regisseurin Ayşe Polat an die Traumata der kurdischen Bevölkerung und die Repressionen in der Türkei. Ein übersinnlicher Polit-Thriller.
Justine Triets preisgekröntes Gerichtsdrama „Anatomie eines Falls“ ist bei unseren Kritikerinnen der Film des Jahres. Mit Celine Song, Alice Diop und Molly Manning Walker haben es aber auch drei Debütantinnen in die Bestenliste geschafft.
Ihre Filme erzählen von den großen Kippmomenten des Lebens, Dysfunktionen und anderen Menschlichkeiten: Das Kino Arsenal widmet der französischen Regisseurin Noémie Lvovsky eine Werkschau.
Die Marvels kommen an diesem Donnerstag in die Kinos. Wer das nicht oder noch viel mehr sehen will, kann sich zwischen Musik und Kunst entscheiden.
Das international gefeierte Regiedebüt der mexikanischen Filmemacherin Lila Avilés. Sie macht ein wuseliges, mehrgenerationelles Geflecht zum Kraftfeld ihrer Erzählung.
Hannes Hirschs Spielfilmdebüt „Drifter“ nimmt das Publikum mit auf eine Entdeckungsreise, die keine bloße Coming-of-Age-Geschichte sein will. Es geht um Körper und die Schönheit des Rausches.
Ein Berliner Preisträger der Goldenen Palme kommt diese Woche in die Kinos. Außerdem wird’s fleischig und dumm, diesen Donnerstag. Was sonst noch so kommt, lesen Sie hier.
Chie Hayakawas zart dystopisches Drama „Plan 75“ beschreibt ein Land, das der Überalterung seiner Bevölkerung mit einem Programm zur Sterbehilfe beizukommen versucht. Ein Plädoyer für das Leben.
Ira Sachs untersucht mit seinen Filmen die Bindekräfte zwischenmenschlicher Beziehungen. In „Passages“ spielen Franz Rogowski und Ben Whishaw ein Paar, das weder mit- noch ohne einander kann.
... ist die Liebe, jedenfalls im Kino der Französin Claire Denis. Jetzt startet ihr Dreiecksdrama „Mit Liebe und Entschlossenheit“, mit Juliette Binoche, Vincent Lindon und Grégoire Colin.
Claire Simon macht seit 40 Jahren Filme über den Mikrokosmos Schule, Körper und das Selbstbestimmungsrecht von Frauen. Das Kino Arsenal widmet ihr jetzt eine Werkschau.
Véréna Paravel und Lucien Castaing-Taylor erforschen in ihren Filmen die Beziehungen zwischen Mensch, Tier, Technologie und Umwelt. „The Fabric of the Human Body“ wirkt wie Science Fiction.
Die 2020 verstorbene Regisseurin gehört zu den eigenwilligsten Stimmen eines amerikanisch-jüdischen Kinos. Jetzt zeigt Mubi zwei ihrer schönsten Filme.
Christophe Honoré behandelt in „Der Gymnasiast“ den frühen Tod seines Vaters. Und was es bedeutet, als schwuler Teenager in der Provinz aufzuwachsen.
Die marokkanische Filmemacherin Maryam Touzani widmet in „Das Blau des Kaftans“ dem Handwerk genauso viel Aufmerksamkeit wie dem verstohlenen Begehren ihrer Figuren.
Natalia López Gallardos Debütfilm „Robe of Gems“ erzählt von einem ungewöhnlichen Matriarchat in einer männlichen Gesellschaft. Die mexikanische Regisseurin erhielt dafür einen Silbernen Bären.
US-Indie-Regisseur Dustin Guy Defa zeigt in „The Adults“ die Entfremdung von drei Geschwistern.
Mikhäel Hers’ subtiles Familienporträt „Passagiere der Nacht“ zeichnet das empathische Bild einer alleinerziehenden Mutter. Eine Paraderolle für Charlotte Gainsbourg.
Ein Abtreibungsdrama, ein Alien-Western, eine speiüble Kapitalismussatire und ein Dokumentarfilm über türkischen Pop in Deutschland haben uns begeistert.
Mutter, Tochter, Geliebte, berufstätig: Léa Seydoux spielt in „An einem schönen Morgen“ eine Frau, die sich auf keine Rolle festlegen lassen will.