Die Slawistik versucht die Ukraine neu zu verstehen – und wie sie ein Nationalbewusstsein entwickelte. Ein Beispiel dafür: Mykhailo Drahomanov, der um 1870 die Ukraine als politische Nation vordachte.
Valeriia Semeniuk
Oksen Lisovyi ist ukrainischer Bildungsminister. Im Interview spricht er über die Herausforderungen des ukrainischen Bildungssystems in Kriegszeiten, geplante Reformen und psychische Belastungen.
Das Berliner Wissenschaftskolleg unterstützt ein virtuelles Ukraine-Institut. Die ersten Stipendiaten wurden jetzt vorgestellt. Das Projekt soll eine „Brücke in die Nachkriegszeit“ sein.
Männer sterben an der Front, Frauen flüchten: In der Ukraine herrscht eklatanter Fachkräftemangel. Trotzdem laufen die meisten Geschäfte weiter. Wie trotzt die Wirtschaft dem Krieg?
Seit gut einem Jahr vertritt Oleksii Makeiev die Ukraine in Berlin. Im Interview spricht der Botschafter über Waffenlieferungen, Putins Unterstützung für die Hamas und den Umgang Deutschlands mit Geflüchteten.
Olga beerdigt ihren Sohn, Anastasiia bringt ihre Tochter zu Welt: Auf einem Kiewer Friedhof und in einer Entbindungsklinik zeigt sich, wie Leben beginnt, wenn der Tod allgegenwärtig ist.
Nichts für schwache Nerven: Eine Kiewer Ausstellung zeigt die Kriegsverbrechen, die Russland in der Ukraine verübt. Damit verfolgt sie auch politische Ziele.
Fast 40.000 kleine Menschen werden dieses Jahr in Berlin eingeschult, die meisten von ihnen an diesem Sonnabend. Lesen, Rechnen, Turnen, Musik – worauf freuen sie sich am meisten?
Trümmer, Einschusslöcher, Containerdörfer: Noch immer sind die Spuren des Kriegs in den Vororten Kyjiws sichtbar. Besonders schleppend läuft der Wiederaufbau an Orten, die kaum bekannt sind.
Haben Putins Gegner versagt? Russlands Opposition war zu zerstritten, um ihn zu stoppen, kritisiert eine ihrer prominentesten Stimmen. Und das Volk sei der Versuchung des Imperialismus erlegen.
Über 10.000 Soldaten soll die Ukraine bereits für ihre Drohnenstaffeln geschult haben. Die lernen dabei auch, sich gegen Russlands elektronische Kriegsführung zur Wehr zu setzen. Ein Ortsbesuch.
Pistorius will keine Marschflugkörper liefern, Himars-Angriff tötet wohl Dutzende russische Soldaten, Moskau wirbt Soldaten in Kasachstan an. Der Überblick am Abend.
In Berlin haben sich seit Kriegsbeginn ukrainische Organisationen für gesellschaftliches Engagement gegründet. Dabei müssen sie auch die Hürden der Bürokratie überwinden.
Halyna Korniienko berät ukrainische Flüchtlingsfrauen in Berlin. Sie will den CSD auf ihren ursprünglichen Kern zurückführen: den Protest.
In ihrer Ausstellung „Materialism of Indeterminacy“ setzen die ukrainischen Künstlerinnen Angelika Dobreva und Alisa Kolodub das „Manifest der Taktilität“ von Tomazzo Marinetti auf faszinierende Weise in Skulpturen um.
Auf einem Berliner Podium diskutierte die ukrainische Friedensnobelpreisträgerin Oleksandra Matwijtschuk mit Menschenrechtlerinnen aus Russland und Weißrussland. Ein gewagtes Trio – das doch ähnliche Ziele verfolgt.
Ein neues Ukraine-Institut, eine neue Berliner Gründung mit vielen Partnern, vergibt an Forschende aus der Ukraine Stipendien. Ein Gespräch mit Viktoriia Sereda, die das zunächst virtuelle Projekt koordiniert.
In der Ukraine wird über fehlende oder nicht zugängliche Schutzräume diskutiert. Nach einer Tragödie in Kiew ist der Präsident erzürnt. Will er den Bürgermeister entmachten?
Etwa ein Viertel der ukrainischen Schulkinder hat das Land wegen des Krieges verlassen. Viele von ihnen lernen dennoch weiter in ukrainischen Schulen.
Zehntausende Tote, eine Stadt in Schutt und Asche. Die blutigste Schlacht des Ukraine-Krieges ist vorerst vorüber. Doch für viele der Soldaten, die dort kämpften, wird sie nie enden.
Zehntausende ukrainische Frauen verteidigen ihr Heimatland Schulter an Schulter mit Männern. Dabei durchbrechen sie Geschlechterklischees – und sind dennoch mitunter von Sexismus betroffen.
Kyrylo kämpft in der Spezialeinheit „Donner“. Im Interview spricht er über die ukrainischen Gegenschläge und wie sich Wagner-Chef Prigoschin auf eine Niederlage vorbereitet.
Digitale Lehre, Stipendien, Austausch: Die Viadrina-Universität in Frankfurt (Oder) hilft ukrainischen Studierenden und Forschenden wie keine zweite Hochschule in Deutschland. Ein Ortsbesuch.
Die Berlinerin Britta Fredrich hat eine ukrainische Mutter mit ihrer Tochter aufgenommen. Durch ihre Mitbewohnerinnen erfährt sie von den Traumata des Krieges – und lernt von ihrer Stärke. Ein Video-Portrait.