Russland will die Ukrainer in der Hauptstadt mit Dunkelheit und Kälte zermürben. Evakuierungen sind unrealistisch. Die Menschen stellen sich auf den Winter ein.
Valeriia Semeniuk
Während ukrainische Truppen auf die von Moskau annektierte Region Cherson vorrücken, siedelt Russland Zehntausende Einwohner um. Betroffene berichten von ihrem Alltag.
Das Dovzhenko-Zentrum in Kiew ist das bedeutendste Filmarchiv der Ukraine. Es bangt um seine Existenz, was nicht nur an russischen Bomben liegt.
Auf das Land kommt ein brutaler Winter zu, die russischen Attacken könnten das Leben unmöglich machen. Mit 1000 Energietechnikern will Kiew das Schlimmste verhindern.
Ein ukrainischer Dirigent wollte nicht an einem Konzert zur „Wiederherstellung eines friedlichen Lebens“ teilnehmen. Nun ist er tot.
Star-Sopranistin Liudmyla Monastyrska hat eine Wohnung in Warschau, stand mit der ukrainischen Flagge auf der Bühne der Metropolitan Opera und kommt jetzt für ein Benefizkonzert nach Berlin.
Russland überzieht die Ukraine mit Raketenangriffen. Erstmals seit Monaten trifft es auch Kiew und Lwiw. Augenzeugen beschreiben die Attacken.
Seine Truppen überraschten die Welt mit ihrem Widerstand gegen Russland. In der Ukraine ist Saluschnyj ein Star – und wird schon mit Selenskyj verglichen.
In Berlin soll es 15.000 freie Stellen in der Hotel- und Gaststättenbranche geben. Alla Belikova-Shoichet hilft, die passenden Arbeitskräfte zu finden.
Wer nicht abstimmen will, wird gezwungen – mit dem Maschinengewehr. Szenen vom ersten Tag der Scheinreferenden in der von Russland besetzten Ukraine.
Die ukrainischen Truppen haben die Region Charkiw fast vollständig befreit. Doch Soldaten und Bewohner erzählen, welchen Preis sie dafür zahlen mussten.
Sie bangen mit Freunden und Verwandten im Kriegsgebiet. Manche Geflüchtete schmieden schon Reisepläne. Andere sagen: „Wir können nirgendwohin zurück“.
In der Ukraine bringen fünf TV-Sender dieselben Nachrichten. Ein Gespräch mit Kulturminister Tkatschenko über Medien in Zeiten des Krieges und die Grenzen zwischen Journalismus und Propaganda.
Seit sechs Monaten kommen täglich Kriegsflüchtlinge in Berlin an. Die Hilfe aus der Zivilgesellschaft rettete das System – doch jetzt lässt sie nach.
Ein halbes Jahr dauert der Ukraine-Krieg bereits. In dieser Zeit hat sich der Alltag der Ukrainer komplett verändert. Hier erzählen vier vom Wendepunkt in ihrem Leben.
Am heutigen Tag der Unabhängigkeit wird es kein Feuerwerk geben, sondern russische Kanonen werden donnern. Ein Tag der Freude ist es für die Ukraine trotzdem.
Ein Fernstudium in der Heimat, Schule in Berlin oder aufs Studienkolleg? Jugendliche aus Kiew oder Charkiw stehen vor schwierigen Entscheidungen.
Zehn Prozent der ukrainischen Armee sind weiblich. Was treibt diese Frauen an? Sechs Soldatinnen erzählen, was sie zum Militär zog – und was sie dort erleben.
Der ukrainische Rockstar, Politiker und Soldat Swjatoslaw Wakartschuk tourt durch Europa. Am Mittwoch spielt er mit seiner Band Okean Elzy in Berlin.
Drei Frauen aus der russisch okkupierten Stadt Cherson erzählen, wie sich die Menschen auf den Gegenschlag der Ukraine vorbereiten. Einige sind dabei weniger optimistisch, bald befreit zu werden.
Ein US-Journalist behauptet, dass zwischen Kiew und Washington „tiefes Misstrauen“ herrscht. Selenskyj-Berater Podoljak dementiert – und doch gibt es dafür Indizien.
Vor dem Krieg spielte sie im Opernhaus von Charkiw. Jetzt hat die Geigerin Vira Litovchenko ein neues Orchester gegründet. Ihre Mission: mehr Dur als Moll.
Unsere Autorin fährt zum ersten Mal seit Kriegsbeginn zurück in die Hauptstadt der Ukraine. Und fühlt sich fremd. Ein Zuhause, merkt sie, hat sie nicht mehr.
Der offizielle Grund für die Personalmanöver in der Ukraine lautet: Kooperation mit dem Feind. Doch Polit-Analysten glauben, dass viel mehr dahintersteckt.