Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nie auf morgen! Oder auf übermorgen, nächste Woche, nächsten Monat, nächstes Jahr.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 09.12.2007
Led Zeppelin haben 300 Millionen Platten verkauft und das stählerne Gitarrenriff, das Stadionkonzert, die Platin-LP, die Lightshow und die Pose des breitbeinigen Headbangings erfunden: Heute kommt sie in London noch einmal zusammen. Ein Wunschkonzert.
Moritz Rinke über Autoren, riesige Spinnen und Johnny Depp ohne Text.
Und dann muss man unwillkürlich doch an Anne Will denken: Da steht eine attraktive dunkelhaarige Frau und singt von Leidenschaft, und die nicht minder fotogene Blonde neben ihr stimmt ein: Amore, amore! Rossinis "Donna del lago" an der Deutschen Oper.
René Pollesch inszeniert "Hallo Hotel Nachtportier!" an der Volksbühne.
"Debut", die Reihe mit Filmpremieren inklusive anschließender Diskussion, geht in die nächste Runde.
Literaturnobelpreisträger Günter Grass setzt sich gegen den Bau der Waldschlößchenbrücke im Dresdner Elbtal ein. Deutschlands "wohlbekannte Lobbypolitik" habe Schuld daran, dass die Stadt in Friedenszeiten mutwillig zerstört werde.
Für seine Verdienste um die Versöhnung zwischen den Völkern hat der Schriftsteller Rafik Schami den mit 15.000 Euro dotierten Nelly-Sachs-Preis der Stadt Dortmund erhalten. "Rafik Schami ist ein lebenslustiger Vermittler zwischen den Welten", hieß es.
Zum Tod des Komponisten und Sternsingers Karlheinz Stockhausen, der sich selbst als legitimen Nachfolger Richard Wagners bezeichnete. Parallelen gibt es zuhauf.
Wie Doris Lessing in ihrer Nobelpreis-Vorlesung für Bildung wirbt – und die Magie des Erzählens.
Die letzte Anhörung des Restitutions-Ausschusses überaus umstrittenen Rückgabe des Gemäldes "Berliner Straßenszene“ von Ernst Ludwig Kirchner aus dem Brücke-Museum ist zu Ende. Den Schaden hat das Brücke-Museum – und damit das Land Berlin. Kurzum: wir alle.
Jörg Königsdorf über die wundersame Leidenschaft eines Professors
Sternstunde mit Staubsekunden: Patrice Chéreau und Daniel Barenboim vollenden an der Mailänder Scala ihr Traumprojekt "Tristan und Isolde“.
Vor zehn Jahren hat die Schauspielerin Christine Marx ihr in der Produktion kostengünstiges Lese-Theater erfunden. Hörspiele zum Zugucken sind szenische Lesungen mit Geräuschen, Requisiten, Kostümen sowie viel Live-Musik.
Ich trage leidenschaftlich gern Handschuhe, eigentlich zu jeder Jahreszeit. Im Sommer sind sie am liebsten aus Spitze.
Dass man auch nur mit Trommeln und Schlagwerk spannende Lieder und Musikstücke spielen kann, beweist die Percussiongruppe Triode von Adam Weisman (Foto), Wolfgang Eger und Friedemann Werzlau. Sie spielt heute für Menschen mit offenen Ohren Werke von Georges Aperghis, Thierry de Mey, Guo Wenjing, Wolfgang Rihm, Theo Loevendie und Giacinto Scelsi.