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Sagen Sie, fährt der Bus durch den Tiergarten?“ - „Na, drüberfliegen kann er ja wohl nicht.

Von Sebastian Leber

Auf den ersten Blick ist es eine stinknormale Landstraße, die Moskau mit dem westlichen Umland verbindet. Auf den zweiten Blick aber erweist sich die Rubljovka als Lebensader der russischen Hauptstadt: Schon zu Sowjetzeiten siedelten hier Parteibonzen und Kulturgrößen, heute drängen sich an ihren Rändern Oligarchenvillen und Politiker-Residenzen.

Von Jens Mühling

Jetzt kann’s Weihnachten werden: Hereinspaziert – der Cirus Roncalli ist in der Stadt! Bereits im vierten Jahr gastieren Bernhard Pauls Artisten zum Jahreswechsel in Berlin, und für viele Familien gehört der Zirkusbesuch so selbstverständlich zum Fest wie die Weihnachtsgans.

Von Gunda Bartels

Ganz Berlin ist eine Insel. Eine der Inseln der Kunst inmitten eines Meers von Sand und Birken.

Von Stephan-Andreas Casdorff

Aus Kapstadt kommt ein Stück mit gehörlosen und hörenden Theatermachern. Beim Titel Gumbo assoziiert man womöglich Gumboot, den in den südafrikanischen Minen entstandenen Gummistiefeltanz.

Nun eröffnet im Berghain auch noch ein gänzlich anderer Swingerklub. Mit dem heutigen Konzert wird eine heiße Liaison geschaffen zwischen dem Capitol Dance Orchestra, das von Johannes Heesters bis Muhabbet schon mit vielen Szenegrößen gemuckt hat, und den Puppetmastaz.

Ein Markt irgendwo in einem exotischen fernen Land – man atmet den Duft von unbekannten Gewürzen ein, die sich in flirrender Luft miteinander vermischen, lässt Früchte auf der Zunge zergehen, berührt handgewobene Stoffe mit ins Auge stechenden Mustern, die märchenhafte Geschichten erzählen. Zwar flirrt auf dem Markt der Kontinente im Ethnologischem Museum Berlin nicht wirklich die Luft.

Die moderne Freizeitgesellschaft: Menschen, die ihre Umwelt mit ironischer Distanz betrachten können, bietet sie einen schier unerschöpflichen Fundus. Max Goldt hat einmal in einer seiner liebenswert gemeinen Kolumnen beschrieben, wie in den Neunzigern der Swinger-Club an die Stelle der Modelleisenbahn getreten ist.

„Reggae ist tot, jetzt ist Funk dran“ Jan Delay lässt im Intro seines im Sommer 2006 erschienenen zweiten Soloalbums „Mercedes-Dance“ keinen Zweifel daran, dass es einen neuen Abschnitt seiner Karriere einläutet. Aus der Streetwear tragenden B-Boy-Larve, die mit den Intelligenzrappern Absolute Beginner für Furore sorgte, schlüpft nach der Verpuppung als gelehriger Roots-Reggae- und Dancehall-Jünger auf dem Solodebüt „Searching for the Jan Soul Rebels“ ein rasiermesserscharf gestylter Funk-Falter.

Kurz vor Weihnachten macht Sasha Waltz ihren Tänzern und ihren Fans ein Geschenk: Zum 15-jährigen Jubiläum von Sasha Waltz & Guests kehrt „Twenty to eight“ auf die Bühne zurück. Erinnern wir uns: Als der erste Teil der „Travelogue“-Trilogie 1993 in Berlin herauskam, war das Sasha Waltz’ Durchbruch als Choreografin.

Von Sandra Luzina