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Nach Ansicht des Hauptgeschäftsführers des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV), Adolf Müller-Hellmann, ist die rot-grüne Koalition auf dem Weg, zum "Totengräber des Nahverkehrs" zu werden. Wenn die Bundesregierung ihre Pläne zur Ökosteuer umsetze, werde das Bahn-und Busangebot am Ende der Legislaturperiode schlechter sein als unter der CDU/FDP-Vorgänger-Regierung, sagte Müller-Hellmann dem Tagesspiegel.

Von Klaus Kurpjuweit

Geringere Entlastung als von der Bundesregierung veranschlagtDie deutschen Rentenversicherer rechnen bis zum Jahr 2002 mit einer etwas geringeren Senkung des Rentenbeitragssatzes als von der Bundesregierung veranschlagt. Der Beitragssatz soll bis zum Jahr 2002 von derzeit 19,5 auf 18,8 Prozent sinken, sagte Jürgen Husmann, einer der beiden Vorstandsvorsitzenden des Verbandes Deutscher Rentenversicherungsträger (VDR), am Montag in Würzburg unter Hinweis auf jüngste Erhebungen.

Nach der herben Kritik am Angebot für die NS-Zwangsarbeiter will die Bundesregierung noch einmal mit der deutschen Wirtschaft verhandeln. Vor der nächsten Runde mit den Opferverbänden Mitte November sollten Vorgespräche stattfinden, um "die Hauptgespräche zum Erfolg zu führen", sagte der stellvertretende Regierungssprecher Bela Anda am Montag in Berlin.

Israel hat für den Fall einer Beteiligung der FPÖ des Rechtspopulisten Haider an der Koalition in Wien seine Warnung vor diplomatischen Konsequenzen bekräftigt. Außenminister Levi betonte dies gegenüber seinem österreichischen Kollegen Schüssel am Rande des EU-Ministerrates am Montag in Luxemburg.

Albaniens früherer Ministerpräsident Fatos Nano hat seinen Nachfolger Pandeli Majko vom Vorsitz der Sozialistischen Partei verdrängt. Auf dem dritten Parteitag der Sozialisten in Tirana stimmten am Montag 295 Delegierte für Nano, 260 für Majko.

Boris Jelzin ist immer wieder für Überraschungen gut: Am vorigen Sonnabend wurde der russische Staatspräsident angeblich "unerwartet" wegen Grippe und hohem Fieber ins Moskauer Regierungskrankenhaus eingeliefert, am Montag früh ebenso unerwartet auf seinen Landsitz "Gorki-9" entlassen, um angeblich dort das Bett zu hüten. Doch das ist nicht die einzige Ungereimtheit in der neuesten Episode der Krankheitsgeschichte Jelzins, die eine unendliche ist.

Von Elke Windisch