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Nach der Ankündigung des pakistanischen Militärmachthabers General Musharraf, das Land zur Demokratie zurückzuführen, haben die USA und Japan einen Zeitplan verlangt. Der US-Botschafter in Islamabad, Milam, sagte am Montag, es sei enttäuschend, dass Musharraf keinen Zeitplan vorgelegt habe.

Der nach anhaltenden Wahlniederlagen angeschlagene FDP-Chef Wolfgang Gerhardt will jetzt mit politischen Initiativen die Partei aus ihrem Tief herausholen und das Vertrauen der Wähler zurückgewinnen. Gerhardt kündigte dazu am Montag in Berlin Klausurberatungen mit der Bundestagsfraktion und dem Bundesvorstand Ende Oktober und Anfang November an.

Vereinspräsident Silvio Berlusconi nutzt seinen Fußballklub beim Kampf um die politische MachtFrank Bachner Silvio Berlusconi musste sich nicht groß bewegen, um seine Botschaft loszuwerden. Er blieb einfach auf seinem Logenplatz im Mailander Giuseppe-Meazza-Stadion sitzen, die Fernsehreporter kamen zu ihm.

Von Frank Bachner

Die Fraktion der rechtsextremistischen DVU im Landtag von Sachsen-Anhalt hat zwei weitere Mitglieder verloren. Sowohl der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Dieter Kannegiesser als auch die Abgeordnete Veronika Brandt hätten nach kontroverser Diskussion die Fraktion verlassen, teilte am Montag eine Sprecherin mit.

Die Bundesregierung fordert, das Mindestalter für Soldaten anzuheben. Die internationale Konferenz in Berlin befasst sich mit der, laut Fischer, "schlimmsten Form politisch motivierten Kindesmissbrauchs"Lars von Törne Ein 15-jähriger Kämpfer der Kosovo-Befreiungsarmee UCK patrouilliert mit einem Maschinengewehr in der Hand in den Straßen der Stadt Prizren.

Von Lars von Törne

In der SPD wächst der Druck, große Vermögen zu besteuern. Der Sprecher des linken "Frankfurter Kreises", Detlev von Larcher, übermittelte dem Fraktionsvorstand der Partei ein konkretes Konzept, in dem er eine Abgabe auf Privatvermögen vorschlägt: Einzelpersonen sollen zahlen, sobald sie über Besitz in Höhe von einer halben Million Mark verfügen.

Von Matthias Meisner

Asche in den Straßen von Dili. Die Menschen begraben ihre Toten, besänftigen die Geister und warten auf den Frieden, nachdem sie jahrelang geschunden wurdenHans Christoph Buch Das Wort Amok kommt aus dem Indonesischen", sagt UN-Sprecher Brian Kelly, ein rothaariger Ire mit Sommersprossen, der im nordaustralischen Darwin die auf den Abflug nach Dili wartenden Journalisten akkreditiert.

Von Hans Christoph Buch

Niemand kann gegenwärtig vorhersagen, wer das nächste Staatsoberhaupt Indonesiens sein wird, wenn die "beratende Volksversammlung" am 20. Oktober zu seiner Wahl zusammentritt: Megawati Sukarnoputi, die Siegerin der ersten demokratischen Parlamentswahlen vom Juni, ihr stärkster Konkurrent, der nach schweren Korruptionsskandalen und der Ost-Timor-Krise schwer angeschlagene Amtsinhaber Jussuf Habibie oder gar der unberechenbare Moslempolitiker Abdurrahman Wahid?