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Manipulation im TorDer deutsche Fußball-Profi Lutz Pfannenstiel ist in Singapur wegen Spielmanipulationen in drei Fällen zu einer Gefängnisstrafe von fünf Monaten und einem Bußgeld von knapp 25 000 Mark verurteilt worden. Dem aus München stammenden Torwart des Erstligisten Geylang United hatten bis zu fünf Jahren Gefängnis und 200 000 Mark an Strafe gedroht, die Richter sahen es bei ihrer Entscheidung jedoch als erwiesen an, dass Pfannenstiel kein Geld von Buchmachern für seine versprochenen Manipulationsversuche erhalten habe.

Die Stuttgarterin Susanne Stadlmüller hat ihren Titel bei den Deutschen Meisterschaften verteidigt und wird die Deutsche Eislauf-Union (DEU) bei den Europa- und Weltmeisterschaften vertreten. Die 16-Jährige behauptete sich am Sonnabend bei einem wahren Sturzfestival mit der noch besten Kür vor der Berlinerin Caroline Gülke, die nach der Kurzkür in Führung lag.

Als der österreichische Cheftrainer Alois Lipburger das Kur- und Kongresszentrum von Oberstdorf betrat,musste er fünf Journalisten das schlechte Abschneiden seiner Skispringer erklären. In Garmisch-Partenkirchen interessierten sich schon doppelt so viele Pressevertreter für seine Ausführungen, und in Innsbruck schließlich war Lipburger inmitten der vielen Fragesteller gar nicht mehr zu sehen.

Von Benedikt Voigt

Ein polnischer Dachdecker ist der neue Star der Skispringer-Szene. Adam Malysz distanzierte auch am Samstag die Konkurrenz deutlich und gewann mit dem Sieg in Bischofshofen als erster Pole überhaupt mit riesigem Vorsprung die Vierschanzentournee.

Unter der Dusche und zwischen Creme- und Puderdosen redet es sich offenbar besonders gut über gelungene Topspins. "Wenn die Mädchen gewonnen haben, dauert es länger", sagt Rainer Lotsch, der Manager des Tischtennis-Bundesligisten 3 B Berlin entschuldigend.

Wenn der erfolgsverwöhnte Trainer vom deutschen Eishockey-Meister München Barons, Sean Simpson, feststellen muss, dass sich seine Mannschaft auch einmal "einen schlechten Tag erlauben darf", dann müssen die Capitals vorbeigeschaut haben. Denn die Berliner spielen derzeit lieber auswärts - etwa beim Vizemeister der vergangenen Saison, den Kölner Haien, oder, wie vorgestern, beim Meister der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) in München als im eigenen Stadion gegen den Letzten (Essen) oder den Vorletzten (Augsburg).

Von Claus Vetter

In aller Herrgottsfrühe klingelte bei Marco Liefke in seiner Charlottenburger Wohnung der Wecker. Fünf Uhr.

Von Karsten Doneck, dpa