zum Hauptinhalt

Vor kaum einem halben Jahr haben sie sich nicht einmal angesehen, geschweige denn ein Wort miteinander geredet. Am Sonnabend jedoch nach dem Weltcup-Rennen über 15 km im klassischen Stil auf der Olympia-Loipe von 2002 in Soldier Hollow reichten sich Johann Mühlegg und René Sommerfeldt die Hand.

Vielleicht ist es ja der unterschiedliche Druckausgleich, der beide so gegensätzlich wirken lässt. Dick van Burik schlendert gemächlich über die Wege des Trainingsquartiers, das Hertha BSC in der Nähe Marbellas bezogen hat.

Von Michael Rosentritt

Polens Adam Malysz ist von 45 000 Landsleuten zum erneuten Doppeltriumph über Chefkritiker Martin Schmitt getragen worden. Beim Skiflug-Weltcup in Harrachov/Tschechien baute Adam Malysz seine Serie auf vier Siege in Folge aus, während Schmitt mit den Plätzen zwei und drei das Gelbe Trikot rettete.

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und Trainer Michael Skibbe haben einen Vertrag bis 2004 geschlossen. Der ehemalige Cheftrainer des Bundesligisten Borussia Dortmund war auf Wunsch von DFB-Teamchef Rudi Völler im vergangenen Sommer vom Verband verpflichtet worden und sollte ursprünglich nur so lange wie Völler im Amt bleiben, der eigentlich am 31.

Es gibt Tage, an denen sich der Turnierdirektor noch selbst in seinem Unterhaltungspark verläuft, der Jahr für Jahr sein Gesicht dramatisch verändert: "Wie eine Revolution" kommt Paul McNamee, dem Chef der Australian Open, die stete Modernisierung und Expansion auf dem Gelände des Melbourne Park vor. Mit der Einweihung der 10 000 Zuschauer fassenden Vodafone Arena, die unter Patronage des englischen Telekommunikationsriesen binnen 24 Monaten in die Höhe gezogen wurde, endet zu den Australian Open des Jahres 2001 vorläufig die ehrgeizige Initiative, zu den anderen großen Tennis-Schauplätzen aufzuschließen und sie sogar zu überholen.

Sieben Zeitungen und drei Rundfunksender sowie Fernsehanstalten bitten auch in diesem Jahr wieder zur Wahl der Berliner Sportler des Jahres 2000. Die Einsendungen müssen an die folgende Anschrift geschickt werden: Der Tagesspiegel, Sportredaktion, 10876 Berlin.

Die SpVgg Unterhaching hat zum ersten Mal in ihrer Vereinsgeschichte den Hallen-Pokal des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) gewonnen und sich die Siegprämie von 60 000 Mark gesichert. Mit einer Einnahme von 295 000 Mark sind die Hachinger auch die Top-Verdiener der diesmal nur neun Tage dauernden Hallenrunde.

Der vorerst letzte Akt der Seifenoper vollzog sich am Grand-Slam-Schauplatz Melbourne, noch bevor ein einziger Ball gespielt war. Eine Woche hat es nur gedauert, bis die unheimliche Tennisfamilie Dokic nach ihrer Rückkehr auf den Fünften Kontinent wieder wie auf Bestellung die Skandal-Schlagzeilen erobert und mit wüsten Verschwörungstheorien das Tennis-Establishment in Aufregung versetzt hatte.

Die Bilder gleichen sich. 2:0 führten die Berlin Capitals am Freitag nach zwei Dritteln gegen die Revier Löwen aus Oberhausen, am Ende mussten sie sich nach Penaltyschießen geschlagen geben.

Eiskönigin Gunda Niemann-Stirnemann hat mit unbändigem Kampfgeist und zwei inoffiziellen Freiluft-Weltrekorden ihre fünf Jahre dauernde Titelabstinenz bei Eisschnelllauf-Europameisterschaften beendet. In Baselga di Pine/Italien war sie gestern zum Abschluss der Titelkämpfe in 7:05,67 Minuten wiederum Schnellste auf der 5000-m-Distanz und verdrängte die seit dem Auftakt führende Claudia Pechstein (Berlin) noch auf Platz zwei.

Martina Hingis (20) führt die Tennis-Weltrangliste vor der US-Amerikanerin Lindsay Davenport an und ist bei den am Montag beginnenden Australian Open an Nummer eins gesetzt. Die in der Slowakei geborene Schweizerin gewann 1999 in Melbourne ihr fünftes und bislang letztes Grand-Slam-Turnier.