„Shinmai Shimbun“ gehört zu den ältesten Zeitungen Japans, schrumpft aber seit Jahren. Um sein Fortbestehen zu sichern, produziert der Verlag seit Kurzem auch Schokolade – mit Insektenstückchen.
Insekten
Sie sind praktisch überall und das schließt auch Orte ein, an die sie gar nicht gehören. Aber wo Ameisenarten zur Plage werden, sind sie meist mithilfe des Menschen hingelangt.
Matthias Schüller leitet den Wildbienenschaugarten in Berlin-Schöneweide. Rund 40 Arten haben hier ein Zuhause zwischen Stauden und Gemüsebeeten gefunden.
Stechmücken haben im Frühling ein Lieblingswetter: Warm und feucht muss es sein. Dann schlüpfen ihre Larven.
Angesichts des sich verschärfenden Wohnraummangels wächst in den Städten der Druck, Kleingartenflächen als Bauland zu nutzen. Drei Meinungen von Fachleuten.
Ein ehemaliger Berliner Oberförster wirbt dafür, einen Teil der Freifläche mit Bäumen zu bepflanzen. Die Folgen für die Umgebung wären gravierend.
Wie groß die ökologische Bedeutung von Sträuchern ist, soll die Kampagne „Natürlich Strauch“ zeigen. Freiwillige haben innerhalb eines Jahres bereits 1582 Sträucher in Berlin gepflanzt.
Naturschutzgebiete sollen bedrohten Arten Zuflucht bieten, haben mit wilder Natur aber oft wenig gemein. Sogar Pestizide werden dort ausgebracht.
Eine Großstadt ohne Staus und Abgase, mit naturnahen Parks und sicheren Radwegen – das muss keine Utopie sein. Berlin muss zur Stadt der lebendigen Vielfalt werden.
Die Sammlung des Naturkundemuseums umfasst 15 Millionen Insekten. Jeden Tag werden tausende Tiere digitalisiert und man kann live dabei zusehen.
Ansehnlich ist das alte Rosenbeet an der Ringstraße schon länger nicht mehr. Jetzt will das Grünflächenamt den Platz neu gestalten – zusammen mit Bürgern und Experten.
Nachdem das Bezirksamt im Winter zu viele Hecken abgeholzt hatte, soll jetzt am Neuköllner Schifffahrtskanal ein „Biodiversitätsufer“ entstehen. Dafür startet der Bezirk ein Pilotprojekt.
Aktuelle Studien kommen zu dem Schluss, dass mit Algen nicht nur Nahrungsmittel weltweit ersetzt werden können. Ihr Anbau hätte auch positive Effekte für den Klimaschutz.
Die Datenlage zu Insektenvorkommen weltweit ist dünn. Aber eine erste Auswertung zeigt, dass die artenreiche Tiergruppe bislang wenig von Schutzgebieten hat.
Das RTL-Dschungelcamp hat eine neue Regentin, die selbst nicht mit ihrer Thronbesteigung gerechnet hat. Djamila Rowe ergatterte auf den letzten Drücker einen Platz im Camp- und gab ihn nicht mehr her.
Grille vom Grill oder Käfer-Quiche gefällig? Kein Problem. Eine neue EU-Regelung erlaubt künftig auch Grillen und die Larven des Getreideschimmelkäfers als Lebensmittel. Welche Vorteile hat das?
Die Suche nach Nektar kostet Insekten viel Energie. Bunte Muster auf den Blütenblättern helfen ihnen dabei, möglichst effizient vorzugehen.
Auf der Suche nach neuen Lebensräumen: Früher spezialisiert auf Weidenblüten, nutzen die Insekten nun auch die frühe Blüte von Obstbäumen.
Bevölkerungswachstum und Klimawandel untergraben die Ernährungssicherheit in vielen Teilen der Welt. Es ist Zeit, Speisepläne umzustellen, sagen Forschende.
Künstliche Aufzuchtsysteme für Pflanzen und Tiere müssen intensiv mit Nährstoffen versorgt und Abfallstoffe entsorgt werden. Berliner Forscher arbeiten an einem Kreislaufkonzept mit Fliegen.
Erstmals ist eine Immunisierung gegen eine der wichtigsten Seuchen von Honigbienen möglich, die Amerikanische Faulbrut. Doch viele Fragen bleiben offen.
Es galt mal als typisch menschlich: das Spielen. Doch jetzt konnten Forschende sogar Hummeln beim „Daddeln“ beobachten.
Auf der 15. UN-Biodiversitätskonferenz in Montreal geht es um weltweiten Artenschutz. Am Ende würde sich die Menschheit damit auch selbst bewahren.
Biologie beeinflusst Physik: Ein Insektenschwarm kann so viel Ladung wie eine Gewitterwolke erzeugen
Phänomene wie Gewitter und Staubstürme erzeugen elektrische Felder in der Atmosphäre. Forscher haben nun eine weitere Quelle ausgemacht: Insekten. Zu dichten Schwärmen zusammengeballt können sie die Luft ähnlich stark aufladen wie bestimmte meteorologische Ereignisse.
Parks, Gärten, Blühwiesen – Städte haben großes Potenzial, die biologische Vielfalt zu bewahren, zeigen Berliner Forschende in einer Studie.
Die Vielfalt der Insekten in Mitteleuropa ist seit Langem rückläufig. Woran das liegt, aber auch, dass Naturschutz wirkt, zeigt eine Studie in Österreich.
Eine Grünfläche ist immer gut für die Umwelt. Doch mit ein paar einfachen Tricks kann man den heimischen Garten noch ökologischer bewirtschaften.
Pestizide, Parasiten, Pollen-Monotonie: Bienen leiden unter Mix aus Chemikalien und anderen Faktoren
Bienen und andere Betäuber haben nicht nur mit Agrarchemikalien, sondern auch Schädlingen und Ernährungsstress zu kämpfen
Klimawandel und Artenschutz sind die Krisen des Anthropozäns, des Zeitalters der Menschheit. Aber Gegenmaßnahmen sind nicht immer leicht zu vereinen.
Ein ungewohnt kalter Winter geht zu Ende. Um mit Minusgraden und Fasten klar zu kommen, hat das krabbelnde Viehzeug überraschende Strategien entwickelt.
Die Zahl der Wisente ist deutlich gestiegen. In anderen Weltregionen sind dagegen etliche Arten stärker bedroht oder ausgestorben.
Tragen elektromagnetische Felder zum Insektensterben bei? Forscher und Naturschützer geben abweichende Antworten.
An Orten mit hoher Feinstaubbelastung besuchen Riesenhonigbienen weniger Blüten, ihre Körperfunktionen werden beeinträchtigt und ihre Sterberate steigt.
In den USA geht es Blattlaus und Co. laut einer Erhebung gut. Doch die Ergebnisse könnten täuschen.
In Deutschland verschwinden artenreiche Wiesen und Weiden – vor allem in Agrarregionen. Die Bauern wehren sich gegen Schuldzuweisungen und wollen mehr Hilfe.
Man sieht nur die im Licht. Doch sehr viel Pflanzensex läuft in der Nacht ab - mit Hilfe von Insekten, die so gar nicht summen wollen.
Analysen der weltweiten Insektenbestände bestätigen, dass sie einbrechen. Doch es gibt auch Lichtblicke.