Die Nutzung des ehemaligen Flughafens Tempelhof beschäftigt das Berliner Abgeordnetenhaus. Nach dem Willen von SPD und Linkspartei solle das Thema hinter verschlossenen Türen verhandelt werden. Dagegen wehrt sich die Opposition.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 08.02.2009
Stefan Jacobs bewundert die Wahrsager bei der Polizei.
Seit der Medikamentenaffäre hat sich in Moabit offenbar wenig geändert. Justizbedienstete berichten von Selbstbedienung und fehlender Kontrolle.
Jahrzehntelang hat es Schlagzeilen gemacht als Wohnmaschine, als städtebauliche Katastrophe: das Haus Ecke Pallasstraße. Die Zeiten sind vorbei. Heute gibt es Wartelisten statt Leerstand. Quartiersmanager und die Bewohner selbst haben das geschafft. 514 Wohnungen, 1500 Menschen auf 2,6 Hektar in guter Nachbarschaft. Nur: Deutsche sind in der Minderzahl.
In zwei Wochen steht der Pro-Reli-Termin fest. Kritik kommt von der Opposition: Die Koalition ignoriere die Verfassungsvorgabe. Schließlich habe man sich vor Jahren drauf geeinigt, dass Volksentscheide aus Kostengründen auch mit Wahlen zusammengelegt werden können.
Überall in der Stadt vergammeln Fahrräder. Die Gründe für diese Unsitte sind vielfältig, und manche Täter sind selbst auch Opfer.
In Schöneberg feiern Altkatholiken und Evangelische zusammen Gottesdienst.
MITTWOCHAuf ihrem neuen Album „Teilzeithippie“ klingtAnnett Louisan wieder so verspielt wie auf ihrem 2004er-Debüt „Bohème“.Heute steht sie ab 20 Uhr im Tempodrom auf der Bühne (Karten: 31–50 Euro, am Donnerstag gibt sie ein zweites Konzert).
Haydn im Museum kommt an: Die spektakuläre Inszenierung der Haydn-Oper "Orpheus und Eurydike" hat in den vergangenen Monaten rund 10.000 Besucher ins Berliner Bode-Museum gelockt.
Bald geht der Unterricht los: In der ersten deutschen Imam-Schule werden in Berlin demnächst 32 junge Muslime zum Religionslehrer und Vorbeter einer Moscheegemeinde ausgebildet. 20 Jahre nach dem Mauerfall wird das ehemalige DDR-Kulturhaus zum Synonym für Integration.
Erst die Obduktion deckte Verbrechen auf
PRO Ein Riesen-Lustgarten zwischen Altem Museum, Dom und dem Neo-Schloss – das ist mal eine richtig nette Vorstellung von der neuen Mitte. Wer in der Gegend im Frühling, Sommer, Herbst unterwegs ist, der weiß, warum: Es macht Freude, im Lustgarten zu verweilen, sich irgendwo hinzusetzten, den Himmel, den Dom und diese ganze seltsame Berliner Kulisse anzusehen.
Westliche Wanzen: Wie die Kirche im Osten bespitzelt wurde
Immer mehr Luxushotels kämpfen um Kundschaft. Das sichert den Gästen erstklassigen Service bei weiter sinkenden Preisen.
Christian van Lessen erwartet voller Spannung den Papst-Besuch
Angestellte sind zum Warnstreik aufgerufen: Die Verhandlungen für einen neuen Gehaltstarif stocken zwischen Mitarbeitern des Landesbetriebs und den Ländern. Verdi hat nun zum Streik geblasen.
TENDENZ STEIGENDSeit dem Jahr 2000 hat sich die Zahl der betrunken ins Krankenhaus gebrachten Kinder und Jugendlichen in Berlin etwa verdoppelt. Nach Angaben der Gesundheitsverwaltung kamen 2007 insgesamt 335 Kinder und Jugendliche zur Ausnüchterung in eine Klinik, es waren 161 Mädchen und 174 Jungen.
Sven Reichardt, 33, Spandau. Mit Freude, aber nicht mit übermächtiger.
KENNEDY IN FARBEMan hat es oft gelesen, den zentralen Satz der Rede auch gehört, samt dem Jubel der Men ge. Aber um von der Stimmung am 26.
Schwerpunktkontrolle an Neuköllner U-Bahnhöfen: Ein 16-jähriger ist in der Nacht zum Samstag von der Berliner Polizei aufgegriffen worden - mit 3,0 Promille. Er war zusammen mit anderen betrunkenen Kindern und Jugendlichen unterwegs. Kein Einzelfall.
Als John F. Kennedy 1963 die Stadt besuchte, winkten ihm Zehntausende entlang seiner Route zu. Ein Hoffnungsträger beschwor die Freiheit - wie die Hoffnung in die geteilte Stadt zurückkehrte.
Die Bischofskonferenz kündigt einen Papstbesuch in Deutschland für 2010 an – auch in Berlin wird Benedikt XVI. erwartet. Sein Vorgänger wurde mit Pfiffen empfangen.
Kennedys Berliner Auto, das er auch in Dallas nutzte, gibt es im Maßstab 1 : 43.
Mit dem Schlossbau könnte der Verkehr aus der historischen Mitte verschwinden. Fußgänger hätten Platz – in einem großen Garten.
Gleich mehrere Gründe sprechen gegen den erweiterten Lustgarten und die Aufgabe der Karl-Liebknecht-Straße.
Seit 22 Jahren dokumentieren zwei Filmemacher das Leben in einem Berliner Kiez. Nun würdigt die Berlinale ihr Werk mit einer Hommage.