Gewerkschaft attackiert Sparpolitik und regt Transformationskommission an. Der Schwund der industriellen Basis gefährde die Demokratie.
Alfons Frese
Ohne Vermittler wird der Streit zwischen Lokführergewerkschaft und Deutscher Bahn nicht gelöst. Das zeigt die Erfahrung mit mehreren Ministerpräsidenten.
Das Treffen des Präsidenten der Entsorgungswirtschaft, Peter Kurth, mit Rechten wirft die Frage auf, wie die Wirtschaft auf das Umfragehoch der AfD reagiert. Vor allem im Osten.
Beschäftigte der Deutschen Bahn sollen ab 2026 ihre Arbeitszeit bei vollem Lohnausgleich auf 37 Wochenstunden reduzieren können, so der Konzern. Eine Reaktion der GDL steht noch aus.
Die Enttäuschung über „ihren“ Kanzler ist groß. Olaf Scholz erklärt bei der Jahresauftaktklausur des Gewerkschaftsbundes seine Politik, die als „irre“ empfunden wird.
Die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie warnt in ihrem Jahresauftakt vor einer „gefährlicher Grundstimmung“ aus Abstiegsängsten und Staatsverdrossenheit.
Der ostdeutsche Gewerkschaftschef Dirk Schulze über gefährdete Industrien, die Vier-Tage-Woche im Stahl und die nächste Betriebsratswahl bei Tesla.
Bei den Verhandlungen am 23. November will der Arbeitgeber kein neues Angebot vorlegen. Gewerkschafter Weselsky kündigt „härtesten Arbeitskampf“ an.
Birgit Steinborn, Vorsitzende des Gesamtbetriebsrats, vergleicht Roland Busch mit Joe Kaeser, freut sich über Investitionen und fordert mehr Mitbestimmung für den Einsatz von KI.
In dieser Woche gibt es weitere Ausstände im öffentlichen Dienst. Auch bei der Bahn und im Handel drohen Streiks. Gleichzeitig erhöht sich die Kompromissbereitschaft.
Der 64-jährige Vorsitzende der Gewerkschaft GDL geht konfliktbereit wie immer in den Arbeitskampf mit der Bahn, mit dem er sich aus der Tarifszene verabschiedet. Und wieder geht es gegen zwei Gegner.
Bahn, Handel und Kitas – in den kommenden Wochen streiken die Gewerkschaften gleich in mehreren Branchen für mehr Geld und kürzere Arbeitszeit.
Beschäftigte möchten noch flexibler arbeiten. Unternehmen müssen umdenken: Vor allem größere Betriebe nutzen Desksharing.
Der Tarifvertrag ist oftmals eine Voraussetzung, um Weihnachtsgeld zu bekommen. Westdeutsche bekommen die Zulage häufiger als Ostdeutsche.
Die größte deutsche Gewerkschaft verkleinert den Vorstand und bemüht sich um Teamarbeit an der Spitze.
Die erste Vorsitzende in der Geschichte der Gewerkschaft soll in der hierarchischen Organisation Teamarbeit durchsetzen.
Der Senat verhandelt mit Vattenfall. Die Wirtschaftssenatorin will die Preisgestaltung nicht einem globalen Konzern überlassen.
Der schwedische Staatskonzern bewegt sich auf das Land zu. Die Eigentümerstruktur der Gasag soll erst nach dem Wärmedeal geklärt werden.
Nach acht Jahren an der Spitze tritt Jörg Hofmann ab. Die Grundlagen für die kommenden Jahre sind gelegt, die Mitgliederzahl ist stabil. Christiane Benner wird neue Vorsitzende.
Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey möchte die „Ideenschmiede Deutschlands“ in Schwung bringen.
4000 Beschäftigte profitieren. Monatseinkommen steigt um mindestens 340 Euro.
Die Firma Ahlberg Metalltechnik in Adlershof kommt gut durch die Krise – trotz der Abhängigkeit von der Autoindustrie. Auch Tesla gehört zu den Kunden. Zeit für einen Generationenwechsel.
Corona hat den Trend zum Online-Lernen beschleunigt, auch in diesem Jahr wächst der Umsatz zweistellig. Babbel ist das erfolgreichste Start-up der Förderbank IBB.
Am Freitag traten Beschäftigte des Handels erneut in den Ausstand. Auf dem Berliner Lustgarten versammelten sich rund 1000 Streikende.