Nach der Attacke auf den jüdischen Studenten Lahav Shapira wird über eine Exmatrikulation des Tatverdächtigen debattiert. Die Wissenschaftssenatorin ist skeptisch.
Tilmann Warnecke
In Berlin soll ein 23-jähriger propalästinensischer Student seinen jüdischen Kommilitonen Lahav Shapira verprügelt haben. Der Zentralrat der Juden fordert Konsequenzen.
Nach dem mutmaßlich antisemitischen Angriff auf Lahav Shapira äußert sich die FU Berlin. Berlins Regierender Bürgermeister fordert von der Universitätsleitung ein konsequentes Vorgehen.
Marcel Voges und Mara Geri aus dem Vorstand des Berliner CSD-Vereins über den Streit um die Herausgabe von Mitgliederdaten, die Grenzen von Ehrenamtlichen – und radikalere Demonstrationsformen.
Die Wissenschaft in Deutschland ist international aufgestellt. Nun senden viele Hochschulen eindeutige Statements gegen Rechtsextremismus, einige beteiligen sich an Demonstrationen.
In der „Exzellenzstratgie“ der deutschen Hochschulen ist eine erste Vorentscheidung gefallen: Es gibt eine eindeutige Sieger-Uni. Insgesamt konzentrieren sich die Vorhaben auf die ohnehin schon erfolgreichen Unis.
Am Freitag beginnt eine neue Runde im Exzellenzwettbewerb: Dann wird verkündet, welche Projekte der Unis es in die Vorauswahl geschafft haben. Potsdam will erstmals punkten, Berlin neue Ideen weiterbringen.
Die „Exzellenzstrategie“ der Hochschulen geht in eine neue Runde. Doch die Politologin Dagmar Simon zieht eine kritische Bilanz: Der Wettbewerb müsse andere Probleme adressieren, Ziele würden nicht erreicht.
Die kurdisch-iranische Aktivistin wurde 2021 in ihrer Heimat zum Tode verurteilt. Nun spricht sie das erste Mal seit ihrer Freilassung über ihre Haft und die Unterstützung deutscher Politiker.
Eine Besserung des Lieferengpasses bei der HIV-Prophylaxe PrEP ist erst Mitte Februar in Sicht. Dabei gehört Berlin zu einem Bündnis von Städten, das Infektionen besonders schnell beenden will.
Die Technische Universität Berlin verzeichnet erstmals seit Längerem einen Rückgang ihrer Drittmittel. Ein Punkt ist dabei besonders bedenklich.
Der Justizminister will lesbische Mütter gleichstellen und Elternschaftsvereinbarungen einführen. Die Reaktionen sind positiv, auch die Ampel scheint sich einig.
Immer mehr Menschen in Deutschland setzen auf ein duales Studium. Jetzt wird ein Mindestlohn für diese Gruppe gefordert.
Berlins Wissenschaftssenatorin Ina Czyborra will keine extra Antisemitismus-Klausel für Förderung in der Wissenschaft. Die bestehende gesetzliche Regelung reiche aus. Sie stellt sich damit gegen die CDU.
Das Lehramtsstudium soll attraktiver werden – nur wie? Eine Anhörung im Abgeordnetenhaus zeigt: Die Probleme beginnen manchmal schon vor dem Studium.
Berlins Wissenschaftssenatorin stellt sich gegen die Kürzungspläne des Finanzsenators. Ein hoher Anteil der Mittel sei vertraglich gebunden und somit nicht kürzbar. Die Linke warnt vor Wegfall von 170 Millionen Euro.
Das Bundesbildungsministerium will beim Bafög zwar Elternfreibeträge anheben, aber nicht die Bedarfssätze. Finanzschwache Studierende sollen einmalig Extrageld bekommen.
Müssen sich künftig auch Wissenschaftler in Berlin gegen Rassismus und Antisemitismus bekennen? Die CDU will das in der Koalition diskutieren. Von Forschenden kommt bereits Kritik.
„Für eine offene Gesellschaft ist die Ampel die bestmögliche Koalition“: Sven Lehmann fordert von den Koalitionsabgeordneten noch mehr Entschlossenheit bei der Umsetzung queerer Projekte.
Die Berliner Universitäten liegen bei der Betreuung von Studierenden nur im bundesweiten Schnitt. Zwei ostdeutsche Länder sind an der Spitze.
Immer wieder wird gefordert, Studierende nach antisemitischen Vorfällen von der Uni zu werfen. Doch in Berlin lässt das Hochschulgesetz das gar nicht zu. Die CDU ist offen, das zu ändern.
Noch immer hatte kein aktiver Fußballprofi in Deutschland sein Coming-Out. Ex-Fußballer Marcus Urban will das ändern.
Was kann eine Hochschulleitung tun, um interne Konflikte und gesellschaftliche Spannungen aufzufangen? Ein Gespräch mit Julia von Blumenthal, Präsidentin der Berliner Humboldt-Universität.
Gewaltprävention und mehr Begegnungsorte: Mit 340 Maßnahmen sollen in Berlin queere Menschen unterstützt werden. Der Senat will Schwerpunkte jenseits queerer Hotspots setzen.