Auch die Fortsetzung des deutschen Serienjuwels brilliert dadurch, den Verlustschmerz eines jungen Witwers mit kleinem Kind zu thematisieren.
Jan Freitag
Die Thriller-Serie von AppleTV+ schafft es, das Lebensgefühl New Yorks gleich nach 9/11 in eine Art Rock-Musical voller Verdächtiger aller Schichten und Geschichten zu verdichten.
In der virtuosen Amazon-Prime-Serie werden aus zwei Unterwäschemodels Super-Spione wie in „Mission Impossible“.
Ab 24. Februar spielt der Wiener Weltstar in der Amazon-Serie „The Consultant“ seine Paraderolle: einen manischen Menschenmanipulierer. Warum er Serien eigentlich skeptisch sieht, verrät Waltz im Interview.
Das ZDF füllt seinen Vorabend mal wieder mit dem Fernsehdauerthema Spitzengastronomie. Zum Glück bietet das „Hotel Mondial“ aber nicht nur Luxus, sondern Bedeutung.
Der Amazon-Sechsteiler „German Crime Story: Gefesselt“ zeigt den Säurefassmörder Lutz Reinstrom als krassesten Ausdruck einer frauenfeindlichen Zeit – die Achtzigerjahre.
Fast 30 Jahre nach „Interview mit einem Vampir“ zeigt Sky die Serienversion des Horrormelodrams von 1994 und macht zwei Untote darin zu schwulen Diversity-Ikonen. Endlich!
Die True-Crime-Fiktion „Mord im Namen Gottes“ taucht tief ein in Amerikas klerikale Parallelgesellschaften und erzählt nebenbei einen sensationell fesselnden Krimi.
Die italienische Sky-Serie „The Great Game“ skizziert das Geschäft mit dem Fußball wie einen Wirtschaftsthriller à la „Miami Vice“, ist aber dennoch glaubwürdig. Leider.
Trotz Sex & Crime und vieler Klischees ist auch die Fortsetzung der neuen „Sisi“-Serie auf RTL+ Historytainment auf relativ hohem Niveau.
In der sechsteiligen Doku beklagen die verstoßenen Windsors ihr Leben im Licht der Kameras – und nutzen dafür genau – das Licht der Kameras.
Die ARD widmet der Starfeministin zum Geburtstag einen Zweiteiler. Dieser sagt streckenweise mehr über die revolutionären Zeiten als über Titelfigur „Alice“ aus.
Eine sechsteilige ARD-Serie stellt migrantisches Leben auf ungewohnt entspannte Art dar.
Die erste Fernsehserie der Oscar-Preisträgerin zeigt zwei Kinderpsychologen bei der Arbeit.
Eine achtteilige deutsch-finnische Thrillerserie macht ein Geisel- zum Gesellschaftsdrama.
„Das Haus der Träume“ lässt das berühmte Kredit-Kaufhaus Jonass wieder auferstehen.
Auch in der Fortsetzung des Bushido-Porträts „Unzensiert“ kommt der Zuschauer dem spießigen Gangsterrapper näher, als er es möchte. Die RTL+-Produktion scheut zwar jede Kritik, ist aber sehenswert.
Der wachsenden Zahl neuer Filme und Serien steht ein zunehmendes Angebot von einordnenden Podcasts gegenüber.
„Ich habe drüben die Zukunft gesehen.“ Eine fulminante Arte-Serie zeichnet die Ursprünge des französischen HipHop nach.
Eine ZDFneo-Serie schickt drei Norddeutsche in eine Zeitschleife. Das ist thematisch gebraucht, aber trotzdem erfrischend.
„Babylon Berlin“, Runde vier: soziokulturelles Historytainment – oder ein Versuch, Deutsche besser darzustellen, als sie waren
Schauspielerin Maria Furtwängler über die Charlotte Lindholm, Wikipedia, Fingerspitzengefühle, Femizide und 20 Jahre „Tatort“
Das Sportdrama „Lea“ erweitert das männerdominierte Boxen um eine Kämpferin.
Die Insel der Unglückseligen fightet nicht, sie struggelt. Eine starke Sky-Serie zeigt die Anfangszeit von Boris Johnson in der Downing Street.