zum Hauptinhalt

Begleitet von anhaltender Gewalt in den Palästinensergebieten ist der israelische Regierungschef Ehud Barak am Sonntag zu einem Treffen mit US-Präsident Bill Clinton nach Washington gereist. Bei dem Gespräch soll es um Wege zur Beendigung der blutigen Zusammenstöße in den Palästinenser-Gebieten und die bilateralen Beziehungen Israels und der USA gehen.

Bosniens Sozialdemokraten sehen sich als Sieger der Wahlen vom Samstag: "Die SDP ist die Nummer eins in der Föderation und in Bosnien-Herzegowina", erklärte Parteichef Zlatko Lagumdzija am Sonntag. Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE), zuständig für die Durchführung aller Wahlen in Bosnien seit Kriegsende vor fünf Jahren, will ihre Ergebnisse erst ab Montag veröffentlichen.

Von Stephan Israel

Im Streit um die Stimmauszählung nach der US-Wahl in Florida hat der demokratische Präsidentschaftskandidat Al Gore inzwischen die Nase vorn. Überraschend sprach sich am Sonntag die Wahlkommission von Palm Beach dafür aus, die Stimmen im gesamten Wahlbezirk manuell auszählen zu lassen.

Im Bund-Länder-Streit um die Kosten einer Entlastung der Bürger von den hohen Öl- und Spritkosten zeichnet sich wenige Tage vor der Entscheidung im Bundestag keine Einigung ab. Nordrhein-Westfalens Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) sagte der "Frankfurter Rundschau", sein Land werde der Einführung einer Entfernungspauschale nicht zustimmen.

Anfang August 1990 - in Bonn und Berlin spitzt sich die Auseinandersetzung um Wahltermine, die Abtreibungsregelung und andere entscheidende Dinge zu - macht Kurt Biedenkopf Urlaub auf Lanzarote und liest Dostojewskis "Dämonen". Der heutige sächsische Ministerpräsident, damals ein viel reisender, viel notierender und viele Vorträge haltender Bundestagsabgeordneter, führte damals auch Tagebuch.

Von Albert Funk

Ruhe und Gelassenheit sind zwei Eigenschaften, die Niedersachsens Ministerpräsidenten Sigmar Gabriel fehlen. Der mit 41 Jahren jüngste Regierungschef Deutschlands will Aktivität ausstrahlen, von seiner Mannschaft soll ein innovativer Geist ausgehen.

Von Klaus Wallbaum

Offiziell stehen die Fronten unverändert. Mit den Grünen "nicht zu machen" sei die Verschiebung der privaten Altersvorsorge von 2001 auf 2002 im Rahmen der Rentenreform, gab Fraktionschefin Kerstin Müller am Wochenende zu Protokoll.