Freunde großer Dramatik kamen am Freitag bei den Capitals auf ihre Kosten: Auf den allerletzten Drücker konnten die Berliner dafür sorgen, dass ihnen die Deutsche Eishockey-Liga (DEL) nicht die Lizenz entzieht. In der Geschäftsstelle der Capitals wurde auf ein kleines Stück Papier gewartet, an dem die Zukunft der Capitals hing.
Alle Artikel in „Sport“ vom 11.08.2001
Die auf 20.15 Uhr verlegte Fußballsendung "ran" auf Sat 1 ist mit schlechten Quoten gestartet.
Während die deutschen Leichtathleten gestern in den Finals der Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Edmonton (Kanada) eine Auszeit nahmen, feierten die Sieger durchweg Premieren. Marion Jones aus den USA vervollständigte über 200 m ihre Titelkollektion im Sprint, Felix Sanchez holte als Weltmeister über 400 m Hürden die erste WM-Medaille für die Dominikanische Republik, Richard Limo machte mit seinem Erfolg über 5000 m das erste WM-Doppel für Kenia auf der Langstrecke perfekt und Tatjana Lebedewa aus Russland gewann erstmals die Goldmedaille im Dreisprung.
Lasst Zahlen sprechen: Vier Spiele hat Borussia Dortmund in der noch jungen Saison absolviert und dabei drei Siege in der Bundesliga sowie einen Erfolg in der Champions-League-Qualifikation erzielt. Die Tordifferenz hat sich auf 8:0 addiert.
Zum Thema Fotos von der Tartanbahn: Die Leichtathletik-WM in Bildern Bis Freitagabend hatten Kenias Läufer bei der Leichtathletik-WM sechs Medaillen gewonnen, darunter drei goldene über 5000 m, 10 000 m und 3000 m Hindernis. Am Ende werden sie wohl sieben oder acht gesammelt haben und wären damit besser als vor zwei Jahren in Sevilla.
Als nach der Halbzeit die ersten Rufer "Lorant raus" forderten, da reagierte der Trainer des TSV München 1860, indem er Thomas Häßler aus dem Spiel nahm. 0:1 lagen die Löwen zurück, spielten grausigen Alibifußball, und ausgerechnet den Publikumsliebling hatte sich der angeschlagene Cheftrainer als Sündenbock auserkoren.
Kaiserslautern führte 20 Minuten vor dem Ende 2:1 gegen den 1. FC Köln, doch Teamchef Andreas Brehme war nervös.
400-m-Vizeweltmeister Ingo Schultz kann aufatmen. Der Leichtathletik-Weltverband IAAF wird ihm das WM-Preisgeld von 30 000 Dollar (rund 67 000 Mark) auszahlen.
Nach all den unerfreulichen Ereignissen dieser Woche - Gewinnrückgang, Aktiensturz, Stellenabbau - blieb dem Hause Bayer eine weitere schlechte Nachricht erspart: Die werbetreibende Fußballabteilung des Konzerns hat gegen den Deutschen Meister nicht verloren. Immerhin.
Ach, wenn doch Vasile Miriuta in seinem Auto die Klimaanlage ein wenig niedriger gestellt hätte. Dann wäre gestern 15 702 Zuschauern im Cottbuser Stadion der Freundschaft vielleicht ein äußerst dröges Bundesligaspiel erspart geblieben.
Deutschland bleibt in der internationalen Dressur das Maß der Dinge. Nach dem Gewinn des Mannschaftstitels bei den 20.
Alle waren sie da - die Japaner, die Österreicher, die Finnen und natürlich auch die deutschen Springer. Doch als am Ende das Protokoll gedruckt wurde, da zeigte sich alles wie gewohnt in der Skisprung-Welt: Beim ersten Sommer-Duell wurde der von Magenkrämpfen geschwächte Martin Schmitt bei 20 Grad und inmitten grüner Wiesen am Sonnabend nur von seinem Erzrivalen Adam Malysz geschlagen.
Helmut Digel (57) wurde kurz vor Beginn der Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Edmonton zum Vizepräsidenten des Internationalen Leichtathletik-Verbandes (IAAF) gewählt. Digel, der bis März acht Jahre lang Präsident des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) war, gehörte schon vorher dem Council der IAAF an.
Dieses Spiel war kein Genuss, kein Fest für Feinschmecker. Und wenn wir die 90 Minuten zwischen Bayer und Bayern zur Standortbestimmung heranziehen - na ja, dann wissen wir jetzt, wie abhängig beide Mannschaften von ihren Kreativkräften im Mittelfeld sind.