Ein Fototermin auf der Weide wäre doch gut. Das würde passen.
Alle Artikel in „Sport“ vom 31.08.2001
Wer im Sport ein Star sein will, der braucht Anekdoten und Geschichten, die sich um ihn ranken. Geschichten, die sich die Menschen noch Jahre später erzählen, wenn der Star längst seine Schuhe ausgezogen hat.
Seine Trainingsbahn war voll, mehrere Sprinter standen vor ihm, sie wollten zuerst loslaufen, und sie hatten das Recht dazu. Also wartete Michael Johnson.
Für Dan Rafael ist Sven Ottke ein Langweiler. Der Boxexperte der amerikanischen Zeitung "USA Today" erstellt nach dem Vorbild des legendären Nat Fleischer und seinem Box-Zentralorgan "The Ring" eine monatliche Weltrangliste der acht klassischen Gewichtsklassen.
Nach nur fünf Tagen sind bei den US Open in New York nur noch Thomas Haas und Anke Huber als letzte deutsche Hoffnungsträger übrig. Daviscupspieler Haas aus Hamburg setzte sich nach 2:09 Stunden gegen den Spanier Felix Mantilla 6:1, 6:1, 6:7 (5:7), 6:3 durch, Anke Huber hatte am Donnerstag gegen Sarah Taylor (USA) ihre ganze Routine ausgespielt und sich trotz einer extrem schwachen Leistung mit 7:6 (7:2), 6:4 für die Revanche gegen Jelena Dementiewa (Russland) qualifiziert, gegen die sie im vorigen Jahr im Viertelfinale verloren hatte.
Heinz-Harald Frentzen ist hin- und hergerissen. "Wenn man diese Strecke so durchgehen lässt, dann hätte man viele andere auch nicht umbauen müssen", sagt der Formel-1-Pilot.
Die höchst sensiblen deutsch-englischen Beziehungen sind in dieser Woche wieder einmal einer ernsten Probe unterzogen worden. "Ob klein, ob groß, ob fett, ob dünn oder hässlich - wir schlagen Euch", hieß es in der britischen Zeitung "Daily Express".
Zittern in den Niederlanden, Euphorie in Polen und Angst bei den Österreichern: Beim Qualifikations-Endspurt zur Fußball-Weltmeisterschaft 2002 in Japan und Südkorea schlagen die Emotionen hoch. Ausgerechnet dem Starensemble der Holländer droht das Aus.
Berlin will laut Sportsenator Klaus Böger die Leichtathletik-WM 2007 oder 2009 ausrichten. Diese Hoffnungen relativierte gestern in einem Gespräch mit dem Tagesspiegel der Präsident des Weltverbandes IAAF.
Der Anteil von Marion Jones am Jackpot der Golden League ist größer geworden, obwohl die US-Amerikanerin gar nicht am Start war. Während des Istaf weilte sie bereits am anderen Ende der Welt in Brisbane bei den Goodwill Games.
Es ist keine allzu originelle Feststellung, dass die englische und die deutsche Kultur - bei allen Gemeinsamkeiten - auch Unterschiede aufweisen. Man muss sich nur englische Boulevardblätter anschauen.