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Der „Münchner Merkur“ beobachtet die Fußball-WM: Die deutsche Nationalmannschaft hat Großes geschaffen – und wenn sie es wirklich geahnt hat, dann typisiert es den Erfolg: als mentale Leistung. Es gab viele glückliche Faktoren auf dem Weg ins Finale (die Gegner waren einmalig leicht, das deutsche Losglück unverschämt), aber man muss auch fair genug sein, das einzusehen: Die Mannschaft hatte im Vorfeld personell brutale Rückschläge erleiden müssen, und sie hat aus dieser Misere mehr als das Beste gemacht.

Von Hermann Rudolph Der perfekt vorbereitete Wechsel ist – wie zu erwarten war – perfekt vollzogen worden. Zumindest auf dem Politikfeld Taktik hat die Brandenburger Politik – mit ihrer Arbeitsteilung: einsam entscheiden, gemeinsam hinnehmen – eine Meisterprüfung abgelegt.

Der linksliberale britische „The Guardian“ kommentiert: Was den Palästinensern jetzt angeboten wird, ist weniger als das, was im Januar 2001 in Taba auf dem Tisch lag und was Arafat törichterweise ablehnte. Aber selbst unter diesen eingeschränkten Vorzeichen stellt Bush keine politischen Werkzeuge zur Verfügung.

„El Periódico de Catalunya“ (Barcelona) meint zu Präsident Bushs Nahost-Rede: Es ist ziemlich unwahrscheinlich, dass die Bush-Vorschläge der Routine des Hasses und des Todes in Nahost ein Ende setzen können. Der Plan des US-Präsidenten ist auf gefährliche Weise parteiisch.

Im Baskenland gibt es eine Partei, die Terroristen gut findet. Sie heißt Batasuna und lässt nach jedem Anschlag die Eta hochleben.

Wieder eine Chefsache. Der Kanzler will die Bildungskompetenzen der Länder beschneiden und fordert nationale Standards, zentrale Prüfungen.

Die Schröders im Laufe der Zeiten: eine vielfältige Geschichte. Der schüchterne Beethoven-Freak aus den „Peanuts“ist ein wenig in Vergessenheit geraten, der gleichnamige Kanzler gerade auf dem Höhepunkt seiner Bekanntheit, da kommt schon der nächste, ein Schäferhund.