Lieber tot sein als lästig, lieber kein Kind als eins mit Downsyndrom: Die Effizienzkriterien der modernen Gesellschaften machen Druck. Wie schlimm der wird, sollte verhandelt werden.
Ariane Bemmer
Konsumentscheidungen sind ein Akt der Selbstermächtigung. So gesehen können verkaufsoffene Adventssonntage therapeutische Wirkung entfalten.
Die Stiftung Haus der Geschichte will den WM-Protestgestenstoffkringel von Nancy Faeser künftig ausstellen. Das passt. Die ungeklärte Frage lautet jetzt noch: Was wird aus ihrem Jacket?
Ausgerechnet jetzt, wo sich Klagen über nicht zugestellte Briefe häufen, plant das Innenministerium, dass Behörden die Dokumente verschicken. Also wirklich!
Nach dem Heulpeitschkrampf von Annika Schleu bei Olympia 2021 war klar: Die Springsport-Disziplin muss weg. Wie sie ersetzt wird, hat etwas von einer Entschuldigung – bei den Tieren.
Wenn einerseits Autos durch Parkplatzdezimierung aus der Stadt vergrault werden und zugleich Parkplätze auf XXL-Pkw-Formate anwachsen sollen, ist nichts mehr klar.
Wenn die Gasknappheit Opfer fordert, sollte der Skisport eins davon sein. Er ist auch ohne die aktuelle Gasknappheit nicht mehr zu rechtfertigen.
Mal wieder hat eine Schulstudie profunde Bildungsmängel festgestellt. Solche Befunde lassen um die mündige Öffentlichkeit fürchten, die es für komplexe Staatssysteme aber braucht.
Ob 49-Euro-Ticket, 300 Energiegeld oder Gasrechnungsübernahme: Die Entlastungmaßnahmen der Regierung werden oft als sozial ungerecht kritisiert. Zu Unrecht.
Die kommende Pflicht zur Arbeitszeiterfassung kann helfen, den riesigen Graubereich zwischen Im-Dienst und Außer-Dienst auszuleuchten. Nötig ist es.
Viele Frauen haben feste Vorstellungen davon, wie groß ihr Partner sein sollte. Ist das problematisch – oder ihr gutes Recht? Ein Pro und Contra.
Der sogenannte „Personalkörper“ der Bundesregierung wird immer umfangreicher. Aber zusätzliche Stellen führen nicht zu besserer, sondern vor allem zu mehr Verwaltung. Das kann keiner wollen.
Kann man Langhaarigen Bekenntnisse zur Bundeswehr glauben? Auf keinen Fall, fand der CSU-Chef auf dem CDU-Parteitag. Aber wie sieht das dann wieder aus?
Wem steht was zu, wer soll kriegen, wer geben? Die Debatte um Entlastungen zeigt, dass Einigungsbedarf besteht. Ein Konsens wäre hilfreich. Ein Kommentar.
Wegschauen, abwarten, hoffen: Der Öko-Gau an der Oder zeigt, was sich beim Klimawandel über Jahre abspielte und zur aktuellen Rhein-Ebbe führte. Ein Kommentar.
Die Mittelschicht wird durch Preisexplosionen bedrängt, die Politik stellt Hilfsmaßnahmen in Aussicht. Das rührt nicht nur am Selbstverständnis. Ein Kommentar.
Regelmäßig kommt es nachts in Parks zu Ausschreitungen alkoholisierter Gruppen. Der Bezirk Mitte verhängt jetzt ein temporäres Alkoholverbot. Ein Pro und Contra.
Wie geht eigentlich Nichtstun?: Eine Annäherung an die Untätigkeit zum Ferienstart
Wenn Handeln das Leben bestimmt, wird Muße ein Problem und Urlaub zur nächsten Herausforderung. Alles völlig falsch natürlich.
Wer Probleme wie Personalmangel mit Pflichtdiensten angehen will, sollte sich an die Babyboomer wenden. Ein Kommentar.
Mit Autos lassen sich Menschenleben zerstören. Diese Gefahr scheint man allgemein für akzeptabel zu halten. Dabei sollte man dringend umdenken. Ein Kommentar.
Der Erfolg des Sondertickets könnte die Lethargiekruste von der Verkehrspolitik absprengen. Dieser Moment sollte unbedingt genutzt werden. Ein Kommentar.
Ist das beschlossene Sondervermögen für die Bundeswehr richtig? Nein, das Hinblättern hoher Milliardenbeträge allein ändert noch nichts.
Vatertage zeichnen sich dadurch aus, dass Männer ihre immer anspruchsvollere Vaterrolle abstreifen und sich vorfamiliär jungmännerhaft gebärden. Das ist auch gut.
Faltenfrei mit 66 Jahren und gleich ins Halbfinale von „Germany’s Next Topmodel“: Heidi Klums Rentner-Kandidatin Lieselotte ist erstaunlich. Und problematisch.