Das Programmieren brachte Audrey Tang sich als Kind selbst bei. Mit 14 wurde sie Schulabbrecherin, mit 35 Digitalministerin Taiwans. Hier spricht sie über virtuelle Diplomatie, antisoziale Medien – und ihren Rat für Dorothee Bär.
Cornelius Dieckmann
Ex-Kompaniechef Robert Thiele über die Angst vor dem Rückfall auf 2001 und im Stich gelassene Verbündete: „Wir laufen Gefahr, alles zu verlieren, was in 20 Jahren errungen wurde.“
In seinen Videobeiträgen bezeichnete Samim Jabari die Taliban als unislamische Mörder. Sein Arbeitgeber: die Bundesrepublik Deutschland. Ein Hilferuf aus Kabul – „Bitte retten Sie uns vor dem Tod.“
Maja Wallstein pfeift Landesklasse, Bernd Heynemann war WM-Schiedsrichter. Sie will für die SPD in den Bundestag, er saß dort für die CDU. Ein Gespräch über Fouls im Wahlkampf, unfähige Kommentatoren und die Gesetze des Rasens.
Den Rock ‘n’ Roll brachte ihm seine Englischlehrerin näher, in seinen Texten eifert er W. H. Auden nach. Der Songwriter über seine größten Helden
Er dolmetschte für die Bundeswehr. Doch die ist nun weg. Und ließ ihn zurück. Für die Taliban ist Mahmoud ein Verräter, für Deutschland nicht mehr wichtig.
Hongkongs Zeitung „Apple Daily“ ist Geschichte – hier erzählt ein Reporter, wie Peking eine der wichtigsten publizistischen Stimmen in die Knie zwingt.
Professor Joachim Hüffmeier hat die Effekte von Eigentoren auf die Psyche untersucht. Die Ergebnisse machen Hoffnung für das Gruppenspiel gegen Portugal.
Als die Stasi ihm Bilder seiner kleinen Tochter zeigte, brach er zusammen. Roland Jahn über das Ende der Stasiunterlagenbehörde, die Schuldgefühle gegenüber seiner Familie und das Zittern des gefangenen Belarussen Protassewitsch.
Als Ferienziele rangieren Orte wie Bern, Burgos oder Bukarest unter ferner liefen. Ständig stehen sie im Schatten ihrer Konkurrenz. So ungerecht!
Impf-Aktionen für Gegenden mit hohen Ansteckungszahlen könnten bald in ganz Deutschland stattfinden. Aber erreichen sie die, für die sie gedacht sind? Rundgang durch drei angeschlagene Kieze.
Der Roman „New York Ghost“ erzählte schon 2018 brillant vom Leben im pandemischen Chaos. Dann wurde das Debüt von Ling Ma von der Wirklichkeit eingeholt. Jetzt ist es auf Deutsch erschienen.
Unser Autor wuchs zweisprachig auf, als Sohn einer Taiwanesin und eines Deutschen. Nach und nach kam ihm sein Chinesisch abhanden. Geblieben ist ein Phantomschmerz.
Einen Menschen töten? „Um mein Land zu verteidigen? Natürlich!“, sagt die Rekrutin. Sieben Monate dauert die Heimatschutz-Ausbildung der Bundeswehr. Ein Besuch.
Laila Lalamis Roman „Die Anderen“, eine Mischung aus Familiengeschichte und Court-Room-Drama, erzählt von der brutalen postmigrantischen US-Gegenwart.
Manche sind schockiert, andere waren vorbereitet. Das Ende des Mietendeckels zwingt viele Berliner dazu, ihre Pläne zu ändern. Und mit Wut und Enttäuschung umzugehen.
Tessa Hadley erzählt in ihrem Roman „Hin und zurück“ von einer zerrütteten britischen Familienidylle und der Flüchtigkeit der Gegenwart.
Zwölfstimmig: Bernardine Evaristo erzählt vom Leben schwarzer Frauen in England.
Von der heilenden Kraft der Musik: Nathaniel Richs wunderbarer New-Orleans-Krimi „King Zeno“ ist auch ein Jazz- und Bildungsroman.
Kein Mensch kann illegal sein: Aravind Adigas psychologisch und politisch kluger Australien-Roman „Amnestie“.