Ha Jin, 1956 unter dem Namen Jin Xuefei als Sohn eines Offiziers in der Provinz Liaoning im Nordosten Chinas geboren, lehrt heute englische Literatur an der Boston University. Mit 14 Jahren verpflichtete er sich zur Volksbefreiungsarmee und wurde am Ussuri, an der Grenze zur Sowjetunion stationiert.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 04.05.2008
Als das Menschenschlachten kein Ende nahm: Lukas Bärfuss’ Ruanda-Roman „Hundert Tage“
Moritz Rinke über Theater, Fische, Gräten, Restflossen und Weltekel
Ostern fing es an. Wir waren zu Besuch bei der Oma im Norden, die Kinder bastelten munter aus Stöcken Flitzebögen, redeten vom Osterhasen, und plötzlich sagte Timmy: „Wir schießen einen Hasen!
Voll das Leben: „Die Erscheinungen der Martha Rubin“ beim Theatertreffen
Nicht nur Buchliebhabern kräuseln sich die Zehennägel, wenn sie an jene Nacht am 10. Mai 1933 denken, in der Goebbels auf dem Berliner Opernplatz tönte: „Und wir übergeben den Flammen die Werke von.
Sanft nach außen, hart nach innen: Wie die chinesische Zensur Künstler korrumpiert. Ha Jin, Soldat in China und Dichter in Amerika, berichtet von seinem Land.
So schön kann Scheitern sein. Ars Vitalis zaubern auf die Bühne, wie wenn „Samuel Beckett, Ernst Jandl, Charlie Chaplin und Louis Armstrong gemeinsam Kleinkunst gemacht hätten“ („FAZ“).
Schlagabtausch oder Verehrung? Bei der Verleihung des Ludwig-Börne-Preises würdigte Laudator Harald Schmidt die Streitlust der Preisträgerin Alice Schwarzer - selbst wenn ihre Themen manchmal nerven könnten, wie er sich ausdrückte. Aufs Korn nahmen beide die jungen selbst ernannten Feministinnen.
Der deutsche Philosoph Peter Sloterdijk hat in Wolfenbüttel den Lessing-Preis für Kritik 2008 entgegengenommen. Den Förderpreis erhielt der Schriftsteller und Journalist Dietmar Dath.
120 Millionen Dollar hat der Bau der neuen US-Botschaft in Berlin gekostet. Das Ergebnis ist ein uninspiriertes und erstaunlich liebloses Gebäude. So lautet zumindest das Urteil des Architekturkritikers Gerwin Zohlen. Er bescheinigt dem Bau, eine schlechte Visitenkarte für die USA zu sein.
Von Denis Scheck
In Deutschland sind sie die Minderheit in der Minderheit. Und eigentlich dürfte es sie gar nicht geben: Schwule Türken sind ein Tabu. Über ein Leben zwischen Tradition und neuer Heimat.
Zwischen Mystik und Erotik: zum 800. Geburtstag Mechthilds von Magdeburg
Musikalische Frauenpower präsentieren die beiden Geigerinnen Baiba Skride und Isabella van Keulen bei Alfred Schnittkes Concerto grosso Nr. 1 für zwei Soloviolinen, Cembalo und Streichorchester.
Wetterbericht zur Eröffnung des Theatertreffens: Die Münchner Kammerspiele spielen „Sturm“.
Der Charité-Professor Stefan Willich hat das „World Doctors Orchestra“ gegründet – und dirigiert es heute in Berlin
Wenn Das Helmi sich die Märchenwelt vornimmt, wird es wild. Bei dieser Neufassung von Schneewittchen geben gleich drei Damen das hübsche Kind mit dem Ebenholzhaar, und die Helmis toben sich als sieben Zwerge aus.
Wir sind seit elf Jahren geschieden, haben erwachsene Kinder und einen Enkel. Beide haben wir neue Partner.
Jörg Königsdorf über eine unverwüstliche Opern-Oma
Täuschen, um der Wahrheit willen: Thomas Demands Fotokunst in der Hamburger Kunsthalle
Christoph Marthalers „Maeterlinck“ im HAU 1