Bei einer Reihe von Anschlägen sind in Bagdad nach Angaben des Verteidigungsministeriums mindestens 47 Menschen getötet worden. Ein vierstöckiges Gebäude stürzte nach einer Explosion in sich zusammen.
Alle Artikel in „Politik“ vom 13.08.2006
Der Sohn des israelischen Schriftstellers David Grossmann, Uri Grossmann, ist im Libanon getötet worden.
Die Kriegsparteien in Nahost haben für ein Ende der Gewalt gestimmt - und trotzdem gehen die Kämpfe unvermindert weiter. Fraglich bleibt auch, ob sich die Hisbollah entwaffnen lässt.
Benedikt XVI. ist in seinem von der ARD und dem ZDF ausgestrahlten Interview nicht von der harten Haltung der Kirche gegenüber Abtreibung und Homo-Ehe abgerückt. Auch zur Rolle der Frau in der Kirche äußerte sich der Papst zurückhaltend.
Bayerns Ministerpräsident Edmund Stoiber lehnt den Vorschlag von CDU-Generalsekretär Ronald Pofalla zur Unterhaltspflicht von Kindern für arbeitslose Eltern ab.
Israel ist offenbar bereit, mit der Hisbollah über die Freilassung der beiden entführten Soldaten zu verhandeln. Nach Angaben der Mutter eines der Verschleppten erwägt Israel sogar einen Gefangenenaustausch.
In Istanbul sind in der Nacht zum Sonntag durch die Explosion eines Sprengsatzes in einem Müllbehälter sechs Menschen verletzt worden.
Vor der Küste Mauretaniens haben die spanischen Behörden erneut mehr als 100 Flüchtlinge aufgegriffen. Insgesamt seien seit Jahresbeginn bereits 24.336 Migranten abgefangen worden; mehr als im gesamten Jahr 2005.
Die Regierung Sri Lankas hat sich zu Verhandlungen mit der Rebellenorganisation der tamilischen Minderheit bereit erklärt. Zuvor gab es erneut viele Tote bei Kämpfen zwischen Armee und Rebellen.
Unions-Fraktionschef Volker Kauder hält ungeachtet massiver Kritik und vieler offener Fragen an dem Zeitplan für die geplante Gesundheitsreform fest. Er strebt ein teilweises Inkrafttreten der Reform ab Januar 2007 an.
Die israelische Regierung hat einer Waffenruhe ab Montagmorgen zugestimmt. Nach einem Monat Libanon-Offensive wächst die Kritik an Ministerpräsident Olmert.
Nach der Libanon-Resolution des UN-Sicherheitsrats haben sich mehrere deutsche Spitzenpolitiker für eine Beteiligung der Bundeswehr an einer internationalen Nahost-Friedenstruppe ausgesprochen.
Zwei Wochen nach den Wahlen im Kongo nehmen die Hinweise auf Manipulationen zu. Wie die Wahlkomission mitteilte, wurden inzwischen fünf Wahlhelfer wegen mutmaßlicher Betrugsmanöver festgenommen.
Im Konflikt zwischen Israel und der libanesischen Hisbollah sollen ab Montagmorgen die Waffen schweigen. Israel setzte in der Nacht seine Offensive im Südlibanon aber noch ungebremst fort.
SPD-Fraktionschef Struck über die Umfragewerte der Union und einen Libanon-Einsatz der Bundeswehr
Der Krieg vertreibt Tausende Libanesen aufs Neue – mehr als 100 000 Menschen im Südlibanon sind von Hilfe abgeschnitten
Ihr Präsident wird heute 80 – die Kubaner überleben seit Jahrzehnten nur mit Tricks, Beziehungen und genauer Kalkulation
Berlin - Mit jeder neuen Meldung der Finanzämter über unvorhergesehene Mehreinnahmen in den Staatskassen wachsen die Begehrlichkeiten der Politiker, das frische Geld auszugeben, das noch in keinem Haushalt verplant ist. Im Augenblick überschlagen sich gerade Unionspolitiker mit Vorschlägen dazu: Etwa der Mittelstandsbeauftragte der Union, Josef Schlarmann, der meint, „die Korrektur der Mehrwertsteuererhöhung ist wirtschaftspolitisch geboten, um die Konjunktur nicht abzuwürgen“.
Berlin - Die verschärften Sicherheitsvorkehrungen, die nach den in London vereitelten Anschlägen auf Flugzeuge gelten, werden wohl auf lange Sicht auch an deutschen Flughäfen zum Standard. Das sagte Berlins Innensenator Körting (SPD) dem Tagesspiegel am Sonntag.
Die UN-Friedenstruppe (United Nations Interim Force in Lebanon - Unifil) wurde auf Bitten Libanons 1978 von den Vereinten Nationen gegründet – als Reaktion auf den Einmarsch von 25 000 israelischen Soldaten in den Libanon nach einem Massaker der Fatah in Tel Aviv. Derzeit umfasst die Unifil-Mission 1990 Soldaten, 50 Militärbeobachter, 95 internationale Zivilisten und 304 lokale Zivilisten.
Von Stephan-Andreas Casdorff
Die regulären libanesischen Streitkräfte sollen für Ruhe und Ordnung im Süden sorgen – und sind doch schon jetzt überfordert
Berlin - Das Bekenntnis des Schriftstellers Günter Grass zu seiner Mitgliedschaft in der Waffen-SS hat bei seinen Kollegen ein geteiltes Echo ausgelöst. Der Publizist Ralph Giordano sagte dem WDR, der Nobelpreisträger habe sich mit seinem „politischen Irrtum“ aus jungen Jahren auseinandergesetzt und sei jetzt an die Öffentlichkeit gegangen.