Die EU will sich mit mindestens 6500 bis 7000 Soldaten an der erweiterten Libanon-Truppe der Vereinten Nationen beteiligen. Erst soll Frankreich das Kommando haben, dann Italien.
Alle Artikel in „Politik“ vom 25.08.2006
In Konstanz und im Libanon wurden am Freitag zwei weitere Männer verhaftet. Der Tatverdächtige Dschihad Hamad hat nach libanesischen Angaben ein Teilgeständnis abgelegt.
Wohin mit dem Milliarden-Überschuss der Bundesagentur für Arbeit? Bei der SPD bröckelt nun offenbar der Widerstand gegen eine zusätzliche Senkung der Beiträge zur Arbeitslosenversicherung.
Die USA halten im Hochsicherheitslager auf dem Militärstützpunkt noch etwa 450 Gefangene fest, die sie des Terrorismus verdächtigen. Ihr Status klärt sich nur langsam - trotz heftiger Proteste.
CSU-Generalsekretär Markus Söder will Langzeitarbeitslosen den Anspruch auf Urlaub streichen. Der Vorstoß sein "an Zynismus nicht mehr zu überbieten", finden die Grünen.
Nach der Festnahme der beiden mutmaßlichen Bombenleger von Köln sind zwei weitere Verdächtige ins Visier der Fahnder geraten. Es kam zu Festnahmen in Konstanz und auch im Libanon.
Deutschland will zwei für Israel bestimmte "Dolphin"-U-Boote erst nach 2010 ausliefern und darauf achten, dass sie nicht nuklear umgerüstet werden. Der Bund finanziert kräftig mit - nicht zum ersten Mal.
Erstmals seit rund zwei Wochen hat ein Schiff mit Hilfslieferungen die umkämpfte Halbinsel Jaffna im Norden Sri Lankas erreicht. Die Lage hat sich leicht beruhigt - doch Rebellen und Armee kämpfen weiter.
Wie beim Treffen der EU-Außenminister in Brüssel entschieden wurde, beteiligt sich Europa mit bis zu 7000 Soldaten an der geplanten Friedenstruppe - Ein Überblick über die bisherigen Truppenzusagen.
Es soll ein Schritt zum europäischen Islam sein: An Schulen in Köln und Duisburg wird demnächst bekenntnisorientierter Islamunterricht nach Vorbild des christlichen Religionsunterrichts erteilt, das heißt unter staatlicher Aufsicht.
Wenn die UN-Truppe (Unifil) im Libanon auf bis zu 15.000 Soldaten verstärkt wird, bedeutet das einen der bisher größten EU-Militäreinsätze - ein Überblick, wo Europäer sonst noch stationiert sind.
Das Bundeskabinett wird erst im September über den Libanon-Einsatz der Bundeswehr entscheiden. Die humanitäre Hilfe gewinnt indes weiter an Fahrt.
Wegen Betrugs ist ein chinesischer Mitarbeiter der "New York Times" zu drei Jahren Haft verurteilt worden. Es hätte schlimmer kommen können.
"Finden Sie, dass demokratisch gewählte Politiker das Recht haben sollten, Andersdenkende aus der Stadt zu jagen?" Eine Internetumfrage der Nabburger CSU sorgt für Aufregung.
Die südkoreanische Regierung behält sich Gegenmaßnahmen vor, sollte die Nordkorea Atomtests vornehmen. Der Außenminister warnt vor einer sehr ernsten Krise.
Nach seiner Freilassung aus dem Gefangenenlager Guantánamo kommt auf Murat Kurnaz ein Verfahren zu. Die Ermittlungen wegen Verdachts auf Bildung einer kriminellen Vereinigung sollen wieder aufgenommen werden.
Der Grenzübergang vom Gazastreifen nach Ägypten in Rafah ist für einen Tag geöffnet worden. Er war seit Ende Juni fast ständig geschlossen.
Der Grenzübergang vom Gazastreifen nach Ägypten in Rafah ist für einen Tag geöffnet worden. Er war seitEnde Juni fast ständig geschlossen.
Verteidigungsminister Franz Josef Jung will noch in diesem Jahr neue Rüstungsprojekte mit einem Volumen von knapp sechs Milliarden Euro auf den Weg bringen. Es geht um Fregatten, U-Boote und Transportfahrzeuge.
Ein mächtiger Rebellen-Anführer wolle sich aus dem Nordirak absetzen, behauptet ein Abgeordneter von Ministerpräsident Erdogans Regierungspartei. Die Türkei bemühe sich um die Ergreifung von Murat Karayilan.
Die Vereinigten Staaten wittern eine "Einschüchterungskampagne" gegen Menschenrechtsaktivisten. Ein Kritiker der Ein-Kind-Politik wurde zu mehr als vier Jahren Gefängnis verurteilt.
Im Südlibanon sind 170 weitere französische Soldaten zur Unterstützung der UN-Friedenstruppe Unifil an der Grenze zu Israel eingetroffen. Sie sollen Minen räumen und beim Wiederaufbau helfen.
Nach den Fehlern im Libanon-Krieg wünscht eine Mehrheit der Israelis laut einer Umfrage den Rücktritt ihres Regierungschefs Olmert. Auch Verteidigungsminister Peretz und Generalstabschef Halutz sollen demnach ihren Hut nehmen.
Die Vereinigten Staaten untersuchen einem Zeitungsbericht zufolge, ob Israel bei den Angriffen im Libanon gegen heimliche Abkommen mit der US-Regierung verstoßen und Streubomben eingesetzt hat.
Nahostexperte Udo Steinbach zu den Perspektiven im Atomstreit mit dem Iran
Verdacht gegen Sachsens Ex-Minister Schommer: Hat er Staatsgeld in Millionenhöhe veruntreut?
Stockholm - Der Störfall in dem schwedischen Atomreaktor Forsmark am 26. Juli dieses Jahres war nach Ansicht der schwedischen Strahlenschutzbehörde SKI „ernster als zunächst angenommen“.
Von Moritz Döbler
Dschihad Hamad geht im Libanon zur Polizei / Komplize sitzt in Berlin in Untersuchungshaft
Tel Aviv - Am Donnerstag wurde Israels Staatspräsident Mosche Katsav den zweiten Tag in Folge verhört. Das Oberhaupt des jüdischen Staates wird nicht nur sexueller Belästigungen, sondern gar der Vergewaltigung von mindestens einer Mitarbeiterin sowie ungerechtfertigter Begnadigungen von Verbrechern verdächtigt.
Umfrage: Für die Mehrheit zählt der Krieg nicht zum Kampf gegen den Terror
Experten halten die Abrüstung der Hisbollah für unmöglich – sie könnte aber schwächer werden
Es ist schon lange her, dass uns zum letzten Mal ein Politiker einen Rosengarten versprochen hat oder doch wenigstens einen Topf Petersilie. Unsere Regierenden sind vielmehr geschmeidig in die Rolle von Bußpredigern gerutscht, die uns am liebsten jeden Euro aus der Hand reißen wollen, damit er in der Altersversorgung landet.
Murat Kurnaz saß vier Jahre im US-Lager Guantanamo – heute will er über die Haftbedingungen reden
Berlin - Die Umkehr eines US-Passagierflugzeuges am Mittwoch kurz nach dem Start in Amsterdam hat nach einer ersten Stellungnahme des niederländischen Justizministers Jan Hein Donner vermutlich keinen terroristischen Hintergrund. Das meldete die niederländische Nachrichtenagentur ANP am Donnerstag.