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Nach zweitägigen heftigen Kämpfen ihrer Anhänger in Kinshasa haben der kongolesische Staatspräsident Joseph Kabila und der ehemalige Rebellenführer Jean-Pierre Bemba dem Rückzug ihrer bewaffneten Truppen aus der Hauptstadt zugestimmt.

Iran hat auf die Offerte der UN-Vetomächte und Deutschlands im Atomstreit reagiert. Chefunterhändler Ali Laridschani sagte, sein Land sei zu "ernsthaften Verhandlungen" bereit.

Der Waffenexperte Alexander Kekulé hat Zweifel an der Version der Ermittler geäußert, wonach die Bomben in Dortmund und Koblenz bei einer Explosion zu zahlreichen Verletzten und möglicherweise auch Toten hätten führen können.

Am 31. August läuft die Frist des UN-Sicherheitsrates aus. Bis dahin soll Teheran die Urananreicherung aussetzen, andernfalls drohen Sanktionen - ein Rückblick auf die Entwicklung des Konfliktes.

Die EU-Soldaten im Kongo haben erstmals in die Kämpfe in Kinhsasa eingegriffen. Unterstützt von einer spanischen Eingreiftruppe brachten UN-Panzer westliche Botschafter aus der Privatresidenz von Vize-Präsident Jean-Pierre Bemba in Sicherheit.

Kinshasa - Die europäische Friedenstruppe EUFOR ist am Montagabend zu ihrem ersten militärischen Einsatz in der kongolesischen Hauptstadt Kinshasa ausgerückt. Rund 150 Soldaten einer spanischen Eingreiftruppe haben mit gepanzerten Fahrzeugen Stellung am Haus von Vize-Präsident Jean-Pierre Bemba bezogen, sagte ein EUFOR-Sprecher am Montagabend in Kinshasa.

Berlin - Bundeskanzlerin Angela Merkel hat eine positive Bilanz der bislang neunmonatigen Regierungszeit der großen Koalition gezogen und deutlich gemacht, dass sie wegen schlechter Umfragewerte ihre Politik nicht ändern will. Zugleich schloss die CDU-Politikerin beim ersten Auftritt nach ihrer Rückkehr aus dem Urlaub weitere Steuererhöhunen über die bereits beschlossene Anhebung der Mehrwertsteuer hinaus aus.

Schwerin/Berlin - Die Aufforderung von Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD), zur Finanzierung der Gesundheits- und Altersvorsorge auch Urlaubsverzicht zu üben, stößt in der SPD weiter auf Empörung. Wie SPD-Chef Kurt Beck in einer Präsidiumssitzung seiner Partei am Montag in Schwerin mitteilte, haben nach Steinbrücks Äußerungen 650 Genossen ihr Parteibuch zurückgegeben.

Rom - Italien ist grundsätzlich bereit, die Führung einer UN-Truppe im Südlibanon zu übernehmen, wenn sich die europäischen Partner an dem Einsatz beteiligen. „Ich verstehe, dass wir alle unsere Probleme haben, aber wir müssen einig vorgehen“, wurde Ministerpräsident Romano Prodi am Montag in der Zeitung „Corriere della Sera“ zitiert.