Im globalen Süden ist die Malaria nach wie vor Gesundheitsproblem Nummer Eins. Nach Jahrzehnten des Kampfes gegen die von Mücken übertragene Krankheit zeichnet sich ein entscheidender Fortschritt ab.
Hermann Feldmeier
ist Arzt für Mikrobiologie, Infektionsepidemiologie und Tropenmedizin. Er lehrt und forscht an der Charité Universitätsmedizin Berlin.Aktuelle Artikel
Schwitzen und feiern in Rio de Janeiro, während das Dengue-Fieber außer Kontrolle gerät. Wie zur rechten Zeit melden Forscher jetzt die hohe Wirksamkeit einer Impfung. Nur so ließe sich die Krankheit kontrollieren.
Jahrhundertelang gab es für Lepra-Infizierte keine Hoffnung. Auch mit modernen Antibiotika gelang es nicht, die Erreger loszuwerden. Doch jetzt gibt es vielversprechende Forschungsergebnisse.
Eine neue Studie zeigt, dass das Hautmikrobiom von Körperregion zu Körperregion unterschiedlich ist. Bestimmte Hautareale könnten daher stärker durch Erkrankungen gefährdet sein.
Lange war unklar, woher Pest, Tuberkulose und andere Seuchen stammen. Nun analysieren Forschende uralte Erbgutspuren – und kommen zu überraschenden Erkenntnissen.
Im Mittelalter schützten bestimmte Mutationen die Menschen und später ihre Nachkommen vor der Pest. Heute hetzen sie das Immunsystem gegen den eigenen Körper auf.
Akute Leberentzündungen bei Kindern traten in diesem Jahr ungewöhnlich häufig auf. Nun haben Forschende die Indizien zusammengetragen. Was könnte der Verursacher der Hepatitis-Epidemie gewesen sein?
Die Variante H5N1 der Vogelgrippe steckt mitunter auch Menschen an, zuletzt in Spanien. Aber wie hoch ist das Risiko?
Tigermücken können das Dengue-Virus auf Menschen übertragen. Das Virus ist dabei nicht nur blinder Passagier.
Milde Infektion, schwerwiegende Folgen: Die Seuche, die zigtausend Ungeborene traf
Seit 2016 war bekannt, dass Zika-Viren die Hirnentwicklung von Föten stören und Mikrozephalie auslösen. Ärzte warnten. Doch die Behörden taten nichts.
Mit indigenen Idiomen geht auch Wissen über Medizinpflanzen verloren. Dabei würde es dringend gebraucht.
Die jüngste Mutante von Sars-Cov-2 kann Antikörper und Abwehrzellen ein Stück weit umschiffen. Forscher lernen jetzt, wie der Erreger das schafft.
In England ist die Omikron-Welle ein paar Wochen voraus. Die Infektionszahlen nehmen dort so stark zu, dass Experten bald mit einem Klinikkollaps rechnen.
Frühgeborene werden mit moderner Medizin versorgt. Eine eher instinktive Methode kann zusätzlich ihre Sterblichkeit senken und die Gehirnentwicklung fördern.
Die vierte Welle hat in einigen Ländern längst begonnen. Schon jetzt ist klar: Zeitversetzt wird sie auch Deutschland treffen.
583 Virusproben von Patienten in China aus der Zeit von Dezember 2019 bis April 2020 deuten auf ein viel früheres Überspringen von Sars-CoV-2 auf den Menschen hin.
Konzentrations- und Denkstörungen, Stimmungsschwankungen, chronische Nervenschmerzen und Schwindel: Forscher suchen nach Gründen für die schweren neurologischen Folgen von Covid.
Wenn Sars-CoV-2 die Sinneszellen in der Nase befällt, kann das Anzeichen für lange anhaltende Folgen der Infektion sein
Ein einziges Großereignis trug wesentlich zur Dynamik der Corona-Virus-Pandemie in den USA bei. Ein Lehrstück für den Umgang mit Partys und Demos von Masken- und Abstandverweigerern.
Sars-CoV-2-Infizierte frühzeitig zu isolieren, verhindert Ansteckungen. Aber auf Anzeichen der Erkrankung kann man sich dabei nicht verlassen.
Kreuzfahrt, Kirche, Konferenz - Sars-CoV-2 verbreitet sich, wenn Menschen ihm die Möglichkeit geben. Ein Blick auf die entscheidenden Momente dieser Pandemie.
Forschende versuchen die verschlungenen Wege des neuartigen Coronavirus zu entschlüsseln. Es könnte schon früher und von einem anderen Ort als bisher gedacht zum Menschen gelangt sein.
Nicht nur in Schlachthöfen und Büros fühlen sich Partikel wohl, die nur mit Laserlicht sichtbar sind – und superansteckend. So kann man sich schützen. Ein Gastbeitrag.