Die Hermann-von-Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren (HGF) muss sich besser als bisher mit anderen Trägern der Forschung absprechen. Auch die Koordination der einzelnen Institute untereinander reicht nicht aus.
Alle Artikel in „Gesundheit“ vom 22.01.2001
Als man in den siebziger Jahren entdeckte, dass Hochkultur undemokratisch und Alltagshandeln semantisch geheimnisvoll ist, hatte das massenhaft Bindestrich-Kulturen und "Kultur für alle" zur Folge: Alles ist Text, Bild-Zeitung wie Bachmann-Gedicht, alles Performance, die Schaubühne wie der Schulunterricht. Die wissenschaftliche Antwort darauf war "Kulturwissenschaft" - Erlösung von den alten, in der Pop-Ära irgendwie lächerlich gewordenen Philologien.
Dienstag: TU; Brigitte Falkenburg über (Dortmund) "Kants kosmologische Antinomie", 18 Uhr, Straße des 17. Juni 135, Hörsaal 106.
Auf seiner jüngsten Tagung hat sich der Wissenschaftsrat auch mit dem Berliner Wissenschaftskolleg befasst. Als Zentrum für höhere Studien nach angelsächsischem Vorbild habe das Institut "eine herausragende Funktion", wie die Gutachter formulierten.
Immer wieder wird die Behauptung in die Welt gesetzt, Rotwein helfe gegen Herzinfarkte. US-Mediziner warnen jetzt in einer neuen Publikation im Fachblatt "Circulation" vor dieser Annahme: "Wir wollen deutlich machen, dass es andere Risiko senkende Mittel gibt, die gut dokumentiert und frei sind von den Gefahren, die sich mit Alkoholkonsum verbinden.
Ein Geschenk mit vielleicht weitreichenden Folgen: zwei deutsche Wissenschaftler haben Ende vergangener Woche die ersten Körner einer gentechnisch veränderten Reispflanze an das Internationale Reisforschungsinstitut in Los Banos auf den Philippinen überreicht. Der Reis ist besonders Vitamin-A-haltig und soll unentgeltlich an Bauern in Entwicklungsländern abgegeben werden, um hier die Folgen des Vitaminmangels zu mildern.
Kokain, Speed, Ecstasy, Heroin: Alle diese Drogen der Gegenwart stammen ursprünglich aus den Labors der Arzneimittelforschung des 19. und beginnenden 20.
Wer in der Lage ist, gute Literatur zu verstehen, der kann auch Unternehmensberater werden. So lautete jedenfalls der Tenor auf der Veranstaltung "Geisteswissenschaftler in der Unternehmensberatung", die in der vergangenen Woche das Career Service Network e.