Dass sich deutsche Soldaten gerade am 20. Juli öffentlich zum Vaterland bekennen, hat Symbolkraft.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 19.07.2001
Der Polizeitransporter mit den vergitterten Scheiben steht schon seit Tagen vor dem Bendlerblock. Wer das Mahnmal für die Widerständler des 20.
Eine seit 1999 stattfindende Veranstaltungsreihe zum 20. Juli wird heute um 18 Uhr in der Französischen Friedrichstadtkirche am Berliner Gendarmenmarkt fortgesetzt: "Kultur als Waffe - Intellektuelle im Exil".
Mit einer Gesprächs- und einer Filmreihe bereitet die Bundeszentrale für politische Bildung den 40. Jahrestag des Mauerbaus in Berlin vor.
Erst wenn der Betrachter vor ihren Werken steht, stellt sich die Tiefenwirkung der abstrakten Großformate ein. Renate Anger geht mit ihrer "Malerei in den Raum".
Mit ihrer Leib- und Magenmusik, dem klassischen Kabarettchanson, ist Gerlinde Kempendorff ständig auf Achse. Dass noch eine zweite Seele in ihrer Brust schlägt, zeigte sich vor vier Jahren, als sie in der "Freischütz"-Inszenierung der Deutschen Staatsoper den finsteren Samiel gab.
Eigentlich könne er ja nichts: Weder tanzen, noch singen, noch Theater spielen, grinst Dieter Nuhr gleich zu Anfang ins Publikum. Man solle deshalb vom Abend auch gar nichts erwarten.
Das feierliche Gelöbnis ist das Treuebekenntnis der Wehrpflichtigen, deren Zahl nach der Bundeswehr-Reform immer weniger wird. Nach neuesten Berechnungen wird 2010 nur noch jeder zehnte Wehrpflichtige einberufen werden.
Eines der ältesten und uns teuersten Verbote der abendländischen Kultur lautet: Spiel nicht mit dem Essen! Ein nützliches Verbot.
Reisen bildet, nicht immer. Aber bringt Bilder, das allemal.
Die Propheten der Ekstase, die Prediger des Beats, die Herren über die zuckenden Körper scheinen ein Problem zu haben. Sie sind unendlich einsam, sie leiden unter entfremdeter Arbeit und sehnen sich nach ein bisschen menschlicher Wärme, nach ein bisschen Kontakt untereinander nach all den Jahren, in denen sie sich hinter ihren Turntables im kalt zuckenden Stroboskop-Licht die Füße platt gestanden haben: allein, immer nur allein inmitten zuckender Massen, möchte man denken, wenn man ihnen zuhört.
Pop-Musik kann eine Menge. Pop-Musik kann immer mehr.
Vier "öffentliche" Gelöbnisse hat Berlin seit der Wende erlebt - immer begleitet von Protesten. 31.
Ein Männergespräch, morgens um sieben, der Tag beginnt gerade zu grauen. "Die erste Frau, der ich einen Zungenkuss gegeben habe, war schon über 30.