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Es war einmal im Land der bösen wunderbaren Novembermärchen eine Republik, die den Opfern des monströsen Verbrechens ihrer Vorfahren ein Denkmal errichten wollte. Zu diesem Zweck wurde unter hunderten von Wettbewerbs-Entwürfen eine monströse Platte mit Millionen von Opfernamen auserwählt, gegen die der Kanzler der Republik sein Veto einlegte, wofür ihm viele im Lande klammheimlich dankbar waren.

Von Thomas Lackmann

Nach einem harten Tag der Kindererziehung verlangt der strapazierte Mutterkörper dann und wann nach ein wenig Luxus. Es muss ja nicht unbedingt die sagenhafte "Crème de la mer" von Estée Lauder sein, wo das Tiegelchen mal eben 400 Mark kostet.

Von Sigrid Kneist

"Den brennenden Fragen nach der Positionierung des eigenen Selbst in einer Gesellschaft am Rande ihrer Möglichkeiten nachgehen" - das ist das hochgemute Programm, das Frankfurts neue Schauspielintendantin Elisabeth Schweeger ihrem Theater verschrieben hat. Die künstlerischen Terrains, die sie in ihrem beruflichen Vorleben auf der Suche nach Antworten sondiert hat, lassen kaum eine Lücke übrig.

Julian Nida-Rümelin ist skeptisch, ob der trojanische "Schatz des Priamos" aus Russland nach Deutschland zurückkehren könnte: "weil mir der deutsche Anspruch auf diese Schätze nicht ganz zweifelsfrei erscheint", so der Kulturstaatsminister in der "Rhein-Neckar-Zeitung". "Immerhin sind es Ausgrabungen aus Troja, aus dem Boden der heutigen Türkei.