Weil es im Norden Afghanistans immer mehr Angriffe auf die Bundeswehr gibt, sollen Fallschirmjäger für Schutz sorgen. Dabei starb jetzt ein Soldat
Alle Artikel in „Politik“ vom 27.08.2008
Über eine Woche nach dem Tod zehn französischer Soldaten in Afghanistan sind in Paris Zweifel an der offiziellen Darstellung des Hergangs laut geworden. Nach einem Bericht der satirischen Wochenzeitschrift „Le canard enchaîné“ seien gleich zu Beginn der Kämpfe am Usbin-Pass vier französische Soldaten von den Taliban gefangen genommen und exekutiert worden.
Landesparteitag in Hessen ist eine weitere Bewährungsprobe für die Etablierung im Westen
Berlin - Russlands Botschafter in Deutschland hat den USA im Kaukasuskonflikt indirekt militärische Drohgebärden Richtung Russland vorgeworfen: Es sei eine „interessante Methode“, auf Zerstörern und anderen Kriegsschiffen Mineralwasser aus Amerika als Hilfslieferung nach Georgien zu transportieren, sagte Wladimir Kotenew am Donnerstag vor Journalisten in Berlin. Jedes der Kriegsschiffe, die sich derzeit Richtung Schwarzes Meer bewegten, sei „bestückt mit über 100 Raketen, die leicht Moskau und Sankt Petersburg erreichen können“.
Hillary Clintons wichtigste Botschaft auf dem Parteitag der Demokraten: Einigkeit. Für eine halbe Stunde ist sie die Königin - und sie genießt es.
Russlands Militärpräsenz in Georgien schweißt das Volk zusammen – nur das hält den Präsidenten im Amt.
Eine gute Nachricht aus Somalia: Ein im Juni entführter Mitarbeiter der Vereinten Nationen ist wieder frei. Er kann bald zu seiner Familie zurückkehren.
In der SPD überlegen sich manche, ob ein festes Bündnis mit der Linken in Hessen nicht besser wäre als eine Tolerierung.
Ärger für die Sprecherin der ehemaligen Chefanklägerin am UN-Kriegsverbrechertribunal in Den Haag: Weil sie vertrauliche Informationen veröffentlicht haben soll, muss sich Florence Hartmann vor Gericht verantworten.
Bestürzung nach einem weiteren Attentat auf Bundeswehrsoldaten im Norden Afghanistans: Bei einem Sprengstoffanschlag ist am Mittwoch ein 29 Jahre alter Hauptfeldwebel getötet worden. Nach Medienberichten haben sich mittlerweile die radikal-islamischen Taliban zu dem Anschlag bekannt.
Ende einer Entführung: Die Luftpiraten, die ein sudanesisches Flugzeug in ihre Gewalt gebracht haben, haben die Sinnlosigkeit ihres Unterfangens eingesehen.
Einen Tag nach der Entführung eines Flugzeugs im Sudan haben die Luftpiraten alle Passagiere in Libyen freigelassen. Die beiden Entführer sowie die sechs Besatzungsmitglieder befinden sich allerdings noch immer in der Maschine.
Auf Russlands Anerkennung der abtrünnigen Provinzen Südossetien und Abchasien reagierte die Nato am Mittwoch mit einer klaren Forderung: Russland soll die Anerkennung rückgängig machen. Aus Moskau gab es bislang noch keine Antwort.
Die Bundesregierung wirbt verstärkt um ausländische Fachkräfte. Bislang versperrten strikte Zugangsregeln vielen Hochqualifizierten den Weg nach Deutschland. Ein neues Gesetz soll nun Anfang nächsten Jahres in Kraft treten und qualifizierten Fachkräften die Einwanderung erleichtern.
Die Verfassungsschützer der Länder Brandenburg und Sachsen warnen vor einer verstärkten landesübergreifenden Bewegung der Rechtsextremen. Die sächsische NPD will auch um Berlin herum punkten.
Die Lebensmittelverteilung für Nord-Darfur wird ausgesetzt. Das Risiko für die Mitarbeiter der Hilfsorganisation sei zu groß geworden, so die Erklärung der Welthungerhilfe.
In Simbabwe zeichnet sich ein Scheitern der bereits festgefahrenen Verhandlungen über eine Machtaufteilung ab. Noch bevor die Gespräche mit der demokratischen Gegenpartei beendet sind, will Machthaber Mugabe sein neues Machtzentrum aufbauen.
Das Bundeskabinett hat die Zahl der deutschen Zivilkräfte bei der OSZE-Mission in Georgien aufgestockt. Künftig sollen dort zunächst zwei zusätzliche zivile Mitarbeiter für die Mission tätig sein. Außenminister Steinmeier wiederholt unterdessen seine Warnung vor den Folgen des russischen Handelns und spricht von einer "ernsten Lage".
Hessens SPD-Chefin Andrea Ypsilanti stößt mit ihrem Links-Kurs bei den Bürgern des Landes auf breite Ablehnung. Zwei Drittel der Hessen sind dagegen, dass sie sich mit den Linken zur Landeschefin wählen lässt.
Erst am Dienstag war Kazuya Ito, Mitarbeiter einer japanischen Hilfsorganisation in Afghanistan, von Islamisten entführt worden, nun scheint seine Leiche gefunden. Das zumindest sagte ein Gouverneur des Bezirks, in dem der Mann ein Hilfsprojekt begutachten wollte.
Der stellvertretende SPD-Chef Peer Steinbrück hat der hessischen Landesvorsitzenden Andrea Ypsilanti in ungewöhnlich drastischer Form davon abgeraten, sich mit den Stimmen der Linken zur Ministerpräsidentin einer rot-grünen Koalition wählen zu lassen. Die damit verbundenen Risiken seien unvertretbar.
Gut ein Jahr vor der Bundestagswahl liegt die Linkspartei in der wöchentlichen Forsa-Umfrage auf Rekordniveau - und nur noch fünf Prozentpunkte hinter der SPD. Der Ex-Fraktionsvorsitzende Klose rechnet mit einer "ordentlichen Ohrfeige" für die SPD bei der Bundestagswahl 2009.
Sie saßen gerade beim Essen, als neben ihnen die Bombe explodierte. Die Welle der Gewalt durch militante Islamisten in Pakistan reißt nicht ab.
Hillary Clinton hält die vielleicht wichtigste Rede des Demokratentreffens. In einer leidenschaftlichen Ansprache ruft sie die demokratische Partei zur ungeteilten Unterstützung des designierten Präsidentschaftskandidaten Barack Obama auf. Sie stellt die Weichen auf Einheit.
Die Zahl der in Armut lebenden Menschen ist nach einem Weltbank-Bericht binnen eines Vierteljahrhunderts stark zurückgegangen. Der Erfolg fällt jedoch regional sehr unterschiedlich aus - im südlichen Afrika sind praktisch keine Fortschritte zu verzeichnen.
Die USA beugen sich nicht dem Druck aus Pjöngjang und halten weiterhin an der Bezeichnung "Schurkenstaat" für Nordkorea fest. Solange bis die Regierung Nordkoreas ihre Schritte zur atomaren Abrüstung überprüfen lässt.
Nach der Entführung eines sudanesischen Passagierflugzeugs mit mehr als hundert Menschen an Bord verhandeln libysche Beamte mit den Luftpiraten. Deren Identität scheint mittlerweile geklärt.
US-Senatorin Hillary Clinton hat mit einer leidenschaftlichen Rede die demokratische Partei zur Geschlossenheit und ungeteilten Unterstützung des designierten Präsidentschaftskandidaten Barack Obama aufgerufen. Sein Konkurrent John McCain wurde auf dem Parteitag scharf attackiert.
Berlin - Die Grünen rechnen offenbar fest mit einem Untersuchungsausschuss zu den Auswirkungen der Finanzmarktkrise auf die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und die Mittelstandsbank IKB. „Wir gehen davon aus, dass es einen Untersuchungsausschuss zu Ursachen und Auswirkungen der Finanzmarktkrise bei IKB, KfW und anderen Kreditinstituten geben wird“, sagte Grünen-Fraktionschef Fritz Kuhn dem Tagesspiegel.
Ökonomen fordern mehr Kinderbetreuung, um Familien besser zu fördern. Bisher haben Eltern hohe Verluste beim Einkommen.
Berlin - 2017 sollen die Verkehrsprojekte Deutsche Einheit abgeschlossen sein. Das bekräftigte Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) am Dienstag, als er in Berlin einen Zwischenbericht über den Bau der neun Schienenstrecken, sieben Autobahnen und einer Wasserstraße vorlegte.
Russland setzt auf Konfrontation - mit dem Westen und mit widerspenstigen Nachbarn: Südossetien und Abchasien werden von Moskau anerkannt. Steuern wir auf einen neuen kalten Krieg zu?
Berlin - Der EU läuft die Zeit davon. Für kommenden Montag hat der derzeitige Ratspräsident Nicolas Sarkozy seine EU-Kollegen nach Paris eingeladen, um mit ihnen eine gemeinsame Linie im Kaukasuskonflikt abzustimmen – vor allem im Verhältnis zu Russland.
In Thüringen will die NPD ein Bürohaus kaufen – ein weiterer Fall von Erpressung der Kommune? In der Vergangenheit hatte das Interesse Rechtsextremer an bestimmten Immobilien deren Preise in die Höhe getrieben.