Unsere Autorin schwimmt auf der Welle und hört dabei ein Interview mit Klaus Stöhr. Hier sind ihre Gedanken zum Corona-Sommer.
Sabine Rennefanz
Warum soll Angela Merkel für etwas um Entschuldigung bitten, wenn sie aus ihrer Sicht alles richtig gemacht hat? Über die Sehnsucht nach Unterwerfung der Ex-Kanzlerin.
Man sollte Kinder nicht zur Kriegspropaganda nutzen, das ist eine Binsenweisheit – und doch machen es alle Seiten. Ein Unding.
Angesichts des Ukraine-Kriegs habe ich mich gefragt, ob Versöhnung eines Tages wieder vorstellbar sein wird. Rat suchte ich in der Vergangenheit.
Seit der Heizkessel ausfiel, erlebe ich einen Vorgeschmack auf die energiearmen Zeiten, auf die die Regierung uns einschwören will. Nun ja.
Berufstätige Mütter können nicht immer so tun, als hätten sie keine Verpflichtungen. Wir müssen am Arbeitsplatz mehr über Kinder reden
Liest und hört man über Frau-Kinder-Probleme geht es immer nur um bundesrepublikanische Verhältnisse. Hallo? Es gab auch einen Osten. In dem war es anders.
Auf dem Spielplatz wird jetzt auf Russland geschossen. Ich habe nichts gesagt. War das schon Erziehungsversagen?
Freunde verlassen die Stadt und kaufen Immobilien im Umland. Die kann man zwar staunend besichtigen, aber nach dem Preis fragen, ist schwierig.
Die größte Rentenerhöhung seit Jahrzehnten verstärkt gesellschaftliche Schieflagen.
Experten wie Eltern streiten darüber, ob der Mund-Nasen-Schutz die Entwicklung von Kindern behindert. Doch es gilt, auch andere Faktoren zu berücksichtigen.
Unsere Kolumnistin ringt um die britische Staatsbürgerschaft ihrer Kinder. Und mit einem Bürgeramtsmitarbeiter.
Unsolidarisch ist, sich einen einzelnen Duplo von einem unterbezahlten Radfahrer liefern zu lassen.
Unsere Kolumnistin ärgert sich über die blasse Perfomance der grünen Familienministerin Anne Spiegel
Unsere Kolumnistin findet es in deutschen Wohnungen ohnehin zu warm. Und Schulkinder lernen wegen Corona schon lange bei offenem Fenster.
Unsere Kolumnistin stellt bei einer Dienstreise fest, wie ungleich auch in ihrer vermeintlich gleichberechtigen Beziehung die Familienarbeit verteilt ist. Ein Buchauszug.
Die Überraschung vieler Beobachter über Putins Überfall verwundert mich. Wer hinschaute, konnte die Zeichen lesen. Und gerade die Ostdeutschen wissen: Alles ist brüchig, jederzeit.
Die Corona-Krise als eine Art Gleichberechtigungsbeschleuniger? Frustriert und erschöpft sind insbesondere die Mütter. Über eine große Ungerechtigkeit.
Unsere Autorin holt einen Ordner mit der Aufschrift „Opas im Krieg“ aus dem Regal. Die Deutschen hinterließen einst eine Spur der Verwüstung in der Ukraine.
Es war ein Stück Heimat mit Stachelbeerbaisertorte und englischen Scones. Nun kommt der Abschied vom wunderbaren „Café Mint“ – hoffentlich nicht für immer.
Die Politik, so scheint es, hat aufgegeben, in Sachen Corona etwas zu erklären. Doch nach zwei Jahren sollte mein Sohn nicht der einzige sein, der etwas bekommt.
Der Jubel über die Absicht der Regierung, den Paragrafen 219a abzuschaffen, ist übertrieben. In der DDR waren Politik und Gesellschaft schon viel weiter.
Mein Mann und ich können uns nicht einigen. Als wäre das allein nicht schwierig genug, geht’s in unserem Konflikt auch noch um britische Leichtigkeit versus ostdeutsche Mentalität.
In der fünften Corona-Welle überlegt man sich genau, wen man trifft. Die unvermeidliche Vorsicht im Umgang miteinander geht an die Substanz unserer Gemeinschaft. Eine Kolumne.