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© imago/Science Photo Library

Kolumne

Der Erbonkel

Was wir zum Leben mitbekommen und was wir weitergeben – jeden Sonntag Geschichten rund um Gene und mehr in der „Erbonkel“-Kolumne des Genetikers und Wissenschaftsjournalisten Sascha Karberg.

Aktuelle Artikel

Ohrläppchen, links angewachsen, rechts frei hängend.

Hängend oder mit der Wange verbunden? Die Form des Lobulus auriculae sei von einem einzigen Gen abhängig, hieß es lange. Aber Ohren auf: Das ist eine Mär.

Eine Kolumne von Sascha Karberg
Alien-Hand-Syndrom

Ohne Hände hätte es Homo sapiens wohl nicht weit gebracht. Umso dramatischer ist es, wenn sie plötzlich ein Eigenleben entwickeln und zu „Geisterhänden“ werden.

Eine Kolumne von Sascha Karberg
Einseitige Ernährung: Pandabären wie Paule und seine Mutter Meng Meng im Berliner Zoo, stecken in einer Sackgasse der Evolution.

Mutation? Das Wort klingt negativ, nach Defekt, Verstümmelung und frühem Tod. Dabei können sich die scheinbar katastrophalsten Genveränderungen als perfekte Überlebenshilfe entpuppen. Manchmal.

Eine Kolumne von Sascha Karberg
Wenn die Kinder ausziehen, zieht die Stille ein. Und die Fragen, was man richtig oder falsch gemacht hat, melden sich oft von ganz alleine.

Jeder bekommt ein Päckchen mit, wenn er oder sie auszieht, die Welt zu erobern. Aber das muss nicht heißen, dass das Leben damit vorherbestimmt ist.

Eine Kolumne von Sascha Karberg
Großer Kurier (Heliconius melpomene), ein tropischer Schmetterling

„Rote Lippen soll man küssen“, tönte einst ein Schlager. Aber was macht begehrenswert und löst Balzverhalten aus? Die Forschung hat jetzt eine Antwort gefunden – bei Schmetterlingen.

Eine Kolumne von Sascha Karberg
Labrador Retriever holt Stöckchen.

Er hechelt, schwitzt und jault schon – und trotzdem ist so mancher Hund erst zufrieden, wenn der Ball erneut geworfen wird, damit er ihn wieder zurückbringen darf. Das hat mindestens sechs Gründe.

Eine Kolumne von Sascha Karberg
Taylor Swift.

Taylor Swift dürfte ganz oben auf der Skala stehen, Albert Einstein eher unten: Wie gesellig ein Mensch ist, bestimmt offenbar ein einziges Gen ganz entscheidend mit.

Eine Kolumne von Sascha Karberg
Ein Stachelrochen.

Dann eben ohne Mann. Das beschloss offenbar das seit Jahren einsam in einem US-Aquarium herumschwimmende Rochenweibchen „Charlotte“, wurde ohne Begattung trächtig und zur Internetberühmtheit.

Eine Kolumne von Sascha Karberg
Retroviren wie HIV haben die Evolution der Wirbeltiere, auch des Menschen, entscheidend beeinflusst.

Für Viren hat man in der Regel wenig Sympathien übrig. Allerdings gäbe es Homo sapiens und sein fittes Gehirn ohne die Erreger wohl kaum.

Eine Kolumne von Sascha Karberg
Sich riesig fühlen wie Alice im Wunderland? Das passiert mitunter, wenn bestimmte Gehirnregionen nicht korrekt funktionieren.

Eben noch so klein wie eine Maus, dann plötzlich riesenhaft groß – was Alice im Wunderland erlebt, berichten auch Migräne-Patienten mitunter. Und gewähren damit einen Blick in die Funktionsweise des Gehirns.

Eine Kolumne von Sascha Karberg
Äh? Pausen sind beim Sprechen ganz normal

Kein Tier spricht wie der Mensch. Doch was den Menschen zum Quasseln befähigt, ist noch immer unklar. Ohne bestimmte Gene geht es jedenfalls nicht.

Eine Kolumne von Sascha Karberg
„Hemingway“-Katze: mit sechs Fingern an der Pfote.

Fünf Finger, fünf Zehen – das gilt für (fast) alle Landwirbeltiere. Aber warum eigentlich? Weil die Gene, die Hand und Fuß formen, auch noch eine andere, überlebenswichtige Funktion haben.

Eine Kolumne von Sascha Karberg
Gehirnscans aus dem „Interesting brains“-Projekt am MIT.

Sie können rechnen, sprechen, springen? Sie denken, Ihr Gehirn ist ganz normal? Muss nicht so sein. Ein Hirnscan fördert mitunter Erstaunliches zutage.

Eine Kolumne von Sascha Karberg
Gentechnisch mit grünem Rhodopsin ausgestattete Hefezellen, die sich auch von Licht ernähren können.

Hefe, wie sie für Bier oder Brot gebraucht wird, ist eher lichtscheu. Jetzt ist sie umgebaut worden und die Zellen können die Energie des Lichts nutzen. Ginge das nicht auch beim Menschen?

Eine Kolumne von Sascha Karberg
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Etwas mehr Ordnung im neuen Jahr, das ist ein gängiger Vorsatz. Sogar die Natur hat ein paar tausend Gene am Start, um ein Mindestmaß an Ordnung zu halten.

Eine Kolumne von Sascha Karberg
Wie Träume entstehen und warum, können Forscher noch immer nicht erklären.

Kein Traum ohne Schlaf. Aber dennoch gibt es Menschen, die schlafen, aber nicht träumen können. Sind sie der Schlüssel zum Verständnis dieses noch immer rätselhaften Phänomens?

Eine Kolumne von Sascha Karberg
Ein wenig Abkühlen soll lebensverlängernd wirken.

Unterkühlung ist kein Spaß. Fällt die Körpertemperatur nur zwei Grad, wird es gefährlich. Doch ein bisschen Frieren könnte sich positiv auf die Lebenserwartung auswirken.

Eine Kolumne von Sascha Karberg
„Wetten, dass...?“ wurde anfangs von Frank Elstner (rechts), später Thomas Gottschalk und zwischenzeitlich auch von Wolfgang Lippert (Mitte) moderiert.

Für Millionen war „Wetten, dass“ vor allem eines: unterhaltsam. Doch für manche Menschen wird aus spaßig-spießigem Wetten mitunter ernste Sucht. Das hängt auch mit den Genen zusammen.

Eine Kolumne von Sascha Karberg
Das Phänomen der fast immer zu kalten Füße bei Frauen und der meist wärmenden bei Männern.

Daran denkt kaum jemand, wenn von Differenzen zwischen Mann und Frau die Rede ist: an den kleinen, aber mitunter unangenehmen Temperaturunterschied der Füße.

Eine Kolumne von Sascha Karberg
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„Grüne DNA“? Soziale Gerechtigkeit sei der SPD „in ihre DNA geschrieben“? So einfach ist es nicht. Warum wir das Erbgut in politischen Debatten lieber aus dem Spiel lassen sollten.

Eine Kolumne von Sascha Karberg
Auch Drosophila melanogaster, die Fruchtfliege, braucht Sex, um sich fortzupflanzen. Es sei denn, sie wird gentechnisch verändert...

Die Welt ist voller Sex. Aber unbedingt nötig zur Fortpflanzung ist er nicht. Anders gesagt: Männlichkeit ist verzichtbar. Jedenfalls bei der Fruchtfliege, neuerdings.

Eine Kolumne von Sascha Karberg
Eulen könnten jetzt ausgeruhter aufwachen.

Frühes Aufstehen ist nicht beliebt - jedenfalls bei einem großen Teil der Menschheit. Und dieser atmet auf, wenn die Sommerzeit endet. Das hat auch mit den Genen zu tun, die „Eulen“ und „Lerchen“ formen.

Eine Kolumne von Sascha Karberg
Die mütterlichen und väterlichen Gene im Embryo streiten um dessen „ideales“ Geburtsgewicht.

Nicht zu groß, aber auch nicht zu klein – so wünscht sich wohl jede Schwangere den in ihr heranwachsenden Embryo. Um das zu erreichen, kämpfen im Embryo mütterliche gegen väterliche Gene.

Eine Kolumne von Sascha Karberg
Ist das Gen „Antennapedia“ mutiert, wachsen der Fruchtfliege Drosophila melanogaster am Kopf Beine anstelle von Antennen.

Der Kopf sitzt auf dem Hals. Für gewöhnlich. Doch mitunter verirren sich die Beine an den Kopf. Jedenfalls bei Fliegen. Das liegt an Genen, ohne die auch der Mensch den Kopf verlieren würde.

Eine Kolumne von Sascha Karberg
Es ist herzergreifend, wenn die Hymne ertönt. Aber liegt das Herz wirklich immer links?

Für viele gehört es beim Singen von Nationalhymnen dazu: Die Hand aufs Herz zu legen. Aber einige dürften dabei, ohne es zu wissen, die falsche Seite der Brust wählen.

Eine Kolumne von Sascha Karberg
Singen mit Genen

Singen ist einzigartig. Es macht glücklich, hält gesund, verlängert das Leben. Aber kann es jeder können? Oder fehlen manch einem die Gene des guten Tons?

Eine Kolumne von Sascha Karberg
Rot, blond, brünett – alles eine Frage der Gene.

Was tun, wenn die Haarpracht schütter oder grau wird oder nie die „richtige“ Farbe hatte? Teure Elixiere sind von gestern, Gentherapie könnte die Probleme künftig an der Wurzel packen.

Eine Kolumne von Sascha Karberg
Ob am Wannsee oder anderswo: Baden machte Menschen schon immer Spaß – aus evolutionären Gründen?

Jetzt ist vielleicht das letzte Wochenende mit Badewetter in diesem Jahr. Aber warum plantscht der Mensch so gern? Das hat vielleicht mit seiner Herkunft zu tun.

Eine Kolumne von Sascha Karberg
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Wenn ein Mensch stirbt, bleibt nichts von ihm. Oder doch? Etwas von uns lebt auch über den Tod hinaus weiter.

Eine Kolumne von Sascha Karberg
Redhead Days Festival in Tilburg, Netherlands.

Im Mittelalter galten Rothaarige als Hexen, Werwölfe oder Vampire. Blödsinn. Aber eine Besonderheit bringt die seltene Haarfarbe durchaus mit sich.

Eine Kolumne von Sascha Karberg
Klein aber oho: Das kürzeste Chromosom, das geschlechtsbestimmende Y, hat sich am längsten gegen seine Entzifferung gewehrt.

Nach langen Mühen haben Genforscher auch das Y-Chromosom entziffert. Aber es ist gefährdet, verschwindet gar. Das macht Männer schneller alt und krank.

Eine Kolumne von Sascha Karberg
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Welche Miene auch immer wir zu welchem Spiel auch immer machen – die Art, wie unser Gesicht Gefühle ausdrückt, ist mehr vererbt und weniger erlernt, als wir ahnen.

Eine Kolumne von Sascha Karberg
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Wir sind alle geborene Läufer. Wer das nicht recht glauben mag, kann seine Fantasie bemühen. Es würde helfen.

Eine Kolumne von Sascha Karberg
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Manche Frauen besitzen nicht drei, sondern vier verschiedene Sensoren für die Farbwahrnehmung. Theoretisch könnten sie 100 Millionen verschiedene Farbnuancen wahrnehmen.

Eine Kolumne von Sascha Karberg
Wolken am rot-blauen Himmel bei Sonnenuntergang

Sonnenuntergänge in satten Rottönen – im Urlaub schwelgt man gern von prächtigen Naturerlebnissen. Genießen Menschen mit erblicher Farbsehschwäche das auch so?

Eine Kolumne von Sascha Karberg
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Der eine bekommt’s, die andere nicht. Warum nur bestimmte Menschen Monate und Jahre an den Folgen einer Coronainfektion leiden, ist unklar. Aber jetzt gibt es einen ersten Hinweis.

Eine Kolumne von Sascha Karberg